Romain Gary wird in Litauen geboren, in einer Zeit, als Nazideutschland ganz Europa bedroht. Eines Tages kommt es zum schicksalhaften Ereignis und die deutsche Armee marschiert in Romains Heimatland Polen ein, wo er mit seiner Mutter Nina lebt. In dunkler Vorahnung, was ihnen drohen könnte, fliehen er und seine Familie in Richtung Frankreich, in der Hoffnung, den Nazis zu entkommen. In seiner neuen Heimat Nizza schließt sich Romain schließlich den Widerstandskämpfern an, um so einen Beitrag im Kampf gegen den Faschismus leisten zu können. Später wird er während des Zweiten Weltkriegs Pilot in Afrika. Nach Kriegsende führt Romains Karriere als Diplomat ihn anschließend um die ganze Welt, wobei er die amerikanische Schauspielerin Jean Seberg kennenlernt...

Der schwarze Ex-GI Homer tingelt in seinem Auto durch die USA. Er hält an einer verfallenen Farm, wo fünf aus der DDR geflohene Nonnen den dürren Arizona-Boden bewirtschaften. Eigentlich will Homer ihnen nur helfen, ein Dach zu flicken. Doch dann lässt er sich zum Bau einer Kapelle überreden.

Einer der spektakulärsten Prozesse der 80er-Jahre drehte sich um Claus von Bülow, der angeklagt war, seine reiche Frau Sunny mit einer Überdosis Insulin in ein permanentes Koma versetzt zu haben. Regisseur Barbet Schroeder und Drehbuchautor Nicholas Kazan nahmen die Geschichte zum Anlass, über das Leben von Menschen zu reflektieren, die zu viel Zeit und zu viel Geld haben. Zugleich funktioniert ihr Film aber auch als Krimi, der verfolgt, wie der Anwalt Alan Dershowitz sich darauf vorbereitet, Bülow vor Gericht zu verteidigen. Jeremy Irons gewann einen Oscar für seine Darstellung, die die Abgründe hinter der Fassade gelangweilter Eleganz stets nur andeutet. Der Gegensatz zwischen dem angriffslustigen Dershowitz und dem antriebslosen von Bülow verleihen dem Ganzen zudem eine Prise Humor.

Der junge Geistliche Gösta Berling weiß zwar brillant zu predigen, ist aber hemmungslos dem Suff verfallen. In vino veritas, heißt es bekanntlich, und so liest er seinen Schäfchen schon mal allzu deutlich die Leviten … bis sie ihn zum Teufel jagen. Auf dem Landgut Ekeby findet er einen neuen Job und lernt dabei die junge Gräfin Drohna kennen. Die ist mit einem unsäglichen Blödmann verheiratet, der auch noch wesentlich älter ist als sie und darüber hinaus extrem langweilig. Da ist der schmucke wie geläuterte Ex-Pfarrer doch eine verlockende Alternative, und nach einigen Handlungsschlenkern funkt’s dann schließlich.

Jack Lemmon spielt Harry Stoner, einen Mann, der vom Konflikt zwischen seinem vergangenen und gegenwärtigen Leben zerrissen wird. Er glaubt, in seinem Leben gäbe es nichts mehr von Bedeutung, mit Ausnahme des Überlebens, und dieses Gefühl treibt ihn jenseits jeglicher Moral. Er manipuliert die Bilanzen, beschafft Frauen für die Kunden, und legt sogar Feuer in der eigenen Textilfabrik. Er sehnt sich aber nach den Tagen, in denen es nicht nur um Profit und Helden ging und alles viel einfacher schien eben zufriedenstellend und lebenswert. Aber Harry hat Angst, aus der Leere seines scheinbar erfolgreichen Lebens auszubrechen.

Eine junge, frisch verheiratete Frau wird von beunruhigenden Albträumen heimgesucht, kurz nachdem sie in das alte Herrenhaus eingezogen ist, das seit Jahrhunderten der Familie ihres Mannes gehört. Als ihre unheimlichen Träume wahr werden, gerät die unschuldige Braut in ein verrücktes Labyrinth aus unaussprechlichen Schrecken.

Captain Rawls, ein verwegener Draufgänger, steuert sein Schiff, die Rote Hexe, absichtlich auf ein Riff, um es zu versenken. An Bord befindet sich ein Goldschatz, den er später bergen will. Die Ladung gehört dem Reeder Sidneye, mit dem Rawls um die Gunst der schönen Angelique buhlt. Beide Männer vereint die Gier nach Reichtum.

Zwei beste Freunde kämpfen für ihre Freundschaft. Dabei müssen sie sowohl mit den Gefühlen klarkommen, die sie für einander empfinden als auch mit dem Druck der Gesellschaft umgehen.