Die Industriellenfamilie Von Essenbeck wird aufgrund diverser Machtkämpfe während der Zeit des Nationalsozialismus von dramatischen Ereignissen geschüttelt. Am Anfang des bitteren Geschehens steht der Mord am Chef des Familienunternehmens, für den der unschuldige, aber politisch missliebige Herbert Thallmann verantwortlich gemacht wird. Nach Thallmanns Flucht ist der Weg für Friedrich Bruckmann an die Spitze der Firma frei. Aber Bruckmann, der mit der Tochter des Ermordeten, Sophie von Essenbeck, intim verbunden ist, hat die Rechnung ohne den SS-Offizier Aschenbach gemacht. Der hat nämlich kein Interesse daran, dass Bruckmann in der herausgehobenen Position bleibt. Stattdessen will er selbst stärkere Kontrolle über das wirtschaftliche Imperium im Dienste seiner Partei erlangen. Deswegen stiftete er Sophie von Essenbecks Sohn Martin zu einer finsteren Intrige an...

Sommer 1912: Seit dem Tod seiner Frau lebt der talent- und erfolglose Maler Ladmiral mit seiner Haushälterin allein. Der traditionelle Sonntag im Kreise der Familie wird durch die Ankunft seiner fröhlichen Tochter Irène durcheinandergebracht.

Los Angeles. Drei Frauen. Drei Schicksale. Physiotherapeutin Karen leidet bis heute unter dem Verlust ihres Kindes, das sie als 14-Jährige nach einer ungewollten Schwangerschaft zur Adoption hatte freigeben müssen. Elizabeth ist eine erfolgreiche, ambitionierte Anwältin, die alles unter Kontrolle hat und die Erinnerung an ihre Vergangenheit unter Arbeitswut und Sex, etwa mit ihrem aktuellen Chef Paul vergräbt. Lucy wünscht sich nichts sehnlicher als ein Baby, doch sie und ihr Mann können keine Kinder bekommen. Sie entscheiden sich für eine Adoption, aber die schwangere Frau hat immer wieder Zweifel, ob die beiden die Richtigen sind. Drei Frauen und drei Schicksale, die mehr miteinander verbindet, als zunächst angenommen.

Die hochschwangere Malin (Vera Vitali) hat keine Bleibe mehr, als sich ihr Freund Frank (Sverrir Gudnason) von ihr trennt. Als letzten Ausweg sucht sie ihren Vater Martin (Michael Nyqvist) auf, obwohl sie sich noch nie begegnet sind. Er entpuppt sich als arroganter und egozentrischer Schauspieler. Aber bevor Malin sich ihm vorstellen kann, erleidet Martin einen Schlaganfall. Als er aufwacht, weiß er nicht mehr, wer er ist - und erst recht nicht, dass er seine Tochter nie kennengelernt hat. Malin sieht darin ihre Chance, ihn zu dem Vater zu machen, den sie immer vermisst hat. Sie zeigt Martin, wie man sein Leben führen sollte, und gemeinsam konstruieren sie eine glückliche Kindheit.