Im Jahr 2015 filmte Mantas Kvedaravicius das Leben in Mariupol, der ukrainischen Hafenstadt, die während eines Waffenstillstands von prorussischen Soldaten mit Raketen angegriffen wurde. Im Jahr 2022, kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, kehrt Mantas Kvedaravicius nach Mariupol zurück. Dort, im Zentrum des Krieges, wollte er bei den Menschen sein, die er 2015 getroffen und gefilmt hatte. Ende März wird er in Mariupol von russischen Streitkräften gefangengenommen und getötet. Das gedrehte Material kann gerettet werden, und Kvedaravicius' Produzenten und Mitarbeiter haben ihre ganze Kraft darauf verwendet, seine Arbeit, seine Vision und seine Filme weiterzugeben.

Als seine Frau 2014 von russischen Söldnern brutal ermordet wird, nimmt das friedliche Familienleben des Lehrers Mykola ein jähes Ende. Auf Rache sinnend tritt er dem ukrainischen Militär bei. Zum eiskalten Sniper ausgebildet, nimmt er bald die feindlichen Invasoren ins Visier und fügt ihnen erhebliche Verluste zu. Doch die Missionen werden immer gefährlich: Mykola muss stets mit perfekter Tarnung agieren und sich aus dem Hinterhalt an den übermächtigen Gegner heranschleichen. Als die Russen einen Elitescharfschützen schicken, um Mykola auszuschalten, kommt es zu einem nervenzerreißenden Duell auf Leben und Tod.

Der Film basiert auf der wahren Geschichte des letzten ukrainischen Schiffes auf der Krim, das Widerstand leistete. Februar 2014: Die russische Besetzung der Krim-Halbinsel beginnt. Das Minenräumboot „U-311 Cherkasy“ wird zusammen mit anderen ukrainischen Schiffen im Donuzlav-See festgesetzt. Der Weg zum Meer wird durch die Schiffe der russischen Kriegsmarine versperrt.

This Rain Will Never Stop nimmt das Publikum mit auf eine kraftvolle, visuell fesselnde Reise durch den endlosen Kreislauf der Menschheit aus Krieg und Frieden. Der Film folgt dem 20-jährigen Andriy Suleyman, der versucht, eine nachhaltige Zukunft zu sichern, während er den menschlichen Tribut durch bewaffnete Konflikte meistert. Vom syrischen Bürgerkrieg bis zu den Unruhen in der Ukraine ist Andriys Existenz vom scheinbar ewigen Fluss von Leben und Tod geprägt.

Mit Freunden abhängen, viel rauchen, Flaschen drehen und küssen, Fehler machen, spielen, sich verweigern, mit offenen Augen träumen - das Leben als Teenager kann überwältigend schön und schwierig zugleich sein. Die ukrainische Regisseurin entwirft in ihrem Debüt ein zutiefst emotionales und vielschichtiges Porträt einer Generation, das nahtlos zwischen Fiktionalem und Dokumentarischem changiert.