"Ich habe keinen schwulen Sohn!" Mary Griffith, eine streng religiöse Mutter in den USA Anfang der 80er, kann sich mit der Homosexualität ihres Sohnes nicht abfinden und tut alles, um ihren Sohn von seiner "Krankheit" zu "heilen". Sie ist der festen Überzeugung, Bobbys Schwulsein ist eine Sünde. In Hoffnung auf die Anerkennung seiner Mutter tut Bobby alles, was sie von ihm verlangt ... als er jedoch merkt, dass er sich nicht ändern kann, machen die Zurückweisung und der Liebesentzug seiner Mutter ihn zunehmend depressiv und führen letzten Endes zu seinem Selbstmord. Mary macht sich auf die schmerzhafte Suche nach dem "Warum?" und beginnt, ihren Glauben in Frage zu stellen. Als sie endlich erkennt, dass Bobbys Homosexualität weder Sünde noch freie Wahl ist, engagiert sie sich zunehmend für die Rechte von Homosexuellen.

Tom ist in Summer verliebt. Seit sie die Schwelle zur Grußkartenfirma, in der er arbeitet, überschritten hat, ist sich der Möchtegern-Architekt sicher: Summer ist die Frau, mit der er sein restliches Leben verbringen möchte. Doch Toms Traumfrau glaubt weder an die Liebe, noch will sie eine Beziehung führen. Abgesehen von diesem fundamentalen Widerspruch haben Summer und Tom jedoch so viele Gemeinsamkeiten, dass sich aus der Bürobekanntschaft bald eine Freundschaft mit Extras entwickelt. Als Summer die Quasi-Beziehung nach 500 Tagen himmlischer Höhen und traumatischer Tiefen schließlich beendet, ruft sich Tom die prägendsten Momente ihres Zusammenseins immer wieder vor Augen, um herauszufinden, warum sein Happily Everafter ein solch jähes Ende fand…

Frustriert darüber, dass Freundin Desiree ihm den Laufpass gab, öffnet Jüngling Zia seine Pulsadern, nur um sich nach dem Tod postwendend als Pizzabote in einer der unseren recht ähnlichen, nur etwas schäbigeren Jenseitswelt wieder zu finden. Zia macht Bekanntschaft mit anderen Selbstmördern, lernt neue Regeln und erfährt, dass nur wenige Wochen nach ihm auch Desiree Suizid beging. Die möchte er nun finden, und gemeinsam mit seinem neuen Freund, dem russischen Rockmusiker Eugene, begibt er sich auf die abenteuerliche Suche.

Dies ist die Geschichte eines Heranwachsenden namens Francie Brady. Die Mutter ertränkt sich, der Vater säuft sich zu Tode, und die selbstgerechten katholischen Bürger der irischen Kleinstadt sorgen dafür, dass ihre Kinder nicht mit dem verwahrlosten Jungen spielen. Nur der Schlachter gibt ihm Arbeit. Zug um Zug büßt Francie seine Illusionen ein und wird dadurch in den zornigen Wahnsinn getrieben …

Eine falsche Bewegung folgt der nächsten auf Wilhelm Meisters Reise durch die Bundesrepublik - von Glückstadt bis auf die Zugspitze. Ein Suchender nach Worten, getrieben durch den Wunsch, Journalist zu werden. Der erkennen muss, dass er das, wonach er sich in der Ferne sehnt, letztlich nur bei sich selbst findet. Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" bietet die Vorlage zum zweiten Teil von Wenders' "Roadmovie"-Trilogie. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis in Gold.

Tokio, Shinjuku U-Bahn-Station: 54 junge Mädchen begehen kollektiven Selbstmord, indem sie sich vor die Bahn werfen. Die Polizei muss hilflos mit ansehen, wie infolge dessen eine wahre Welle von Selbstmorden junger Menschen das ganze Land schockiert. Inspektor Kuroda stößt bei seinen Ermittlungen auf eine mysteriöse Website, die die Wurzel allen Übels zu sein scheint. Als dann ein sadistischer Psychopath festgenommen wird, der sich selbst als Anführer des "Suicide Clubs" bezeichnet, scheint der Fall gelöst. Doch die Selbstmorde gehen weiter ...

Die Eltern des 16-jährigen Arthur verkünden, dass sie sich trennen werden. Er jobbt in einem Chinesischen Restaurant, wo seine Kollegin Annie eine solche Trennung gerade hinter sich gebracht hat und nun allein erziehende Mutter ist, während ihr Ex-Mann Glenn ihr zu beweisen versucht, dass er sich zum Besseren gewandelt hat. Einziger Lichtblick für Arthur ist die neue Mitschülerin Lilly, mit der sich eine zarte Romanze entspinnt. Da erfährt Glenn, dass Annie eine Affäre mit Nate hat, dem Mann ihrer Arbeitskollegin.

Nach dem ihr Stammlokal abgebrannt ist, bekommen Georgia und ihre Kollegen einen neuen Boss. Dieser nimmt es mit den Seelensammler-Regeln nicht so genau, was sich bald auf das Team abfärbt. Während ihre Freunde zum Opfer ihre Wünsche für Geld, Erfolg und Ruhm werden, bricht Georgia eine andere Regel. Sie enthüllt ihre wahre Identität ihrer jüngeren Schwester.

Der Film handelt von einem Mann, der sich seine Brötchen verdient, indem er Abschiedsbriefe für Menschen schreibt, die sich das Leben nehmen wollen. Sein Leben hingegen wird auf den Kopf gestellt, als er sich in die Schwester einer ehemaligen "Kundin" verliebt.

Mitten im wilden Abipartygetümmel findet Christian (Kristian Leth) seine Schwester Sofie tot auf – Suizid durch Schlaftabletten. Keiner weiß warum! Trotz schwerer Schuldgefühle fährt Christian mit der Clique zum traditionellen Mittsommerfest ins Ferienhaus, das in weiten einsamen Wäldern gelegen ist. Die ausgelassene Stimmung der Freunde und selbst die hübsche Trine (Laura Christensen) können Christian nur kurz ablenken: Plötzlich häufen sich mysteriöse Phänomene in der trügerischen Idylle! Christian ist der festen Überzeugung, dass die tote Sofie mit ihm Kontakt aufnehmen will. Oder sollen die Zeichen die Freunde vor etwas Bösem warnen? Schritt für Schritt nähert sich Christian einem düsterem Geheimnis – was der längste Tag im Jahr sein sollte, entwickelt sich zur dunklen Stunde der Wahrheit ...

Jeder ist Lulu verfallen. Als Sinnbild der Verführerin reißt sie alle um sich herum in den Abgrund: Der ältliche Dr. Goll, der mittelmäßige Kunstmaler Schwarz, ihr Ziehvater Dr. Schön und die lesbische Gräfin Geschwitz - alle erliegen ihrer Schönheit und bezahlen mit ihrem Leben.

Ein ruhiger, ausgeglichener U-Bahn-Lokführer muss miterleben, wie sich eine Selbstmörderin vor seinen Zug wirft. Die Erinnerung an das Ereignis lässt ihn nicht mehr los. Der Film schildert, welche Auswirkungen das Trauma auf den Mann, seine Psyche, seine Familie und seine Freunde und auf sein eigenes Weiterleben hat. Ein intensives Drama um die Konfrontation mit dem Tod und die Frage nach dem Sinn des Lebens.