Das italienische Drama war ursprünglich als Fernsehserie konzipiert, gelangte aber dann doch in einer über sechstündigen Fassung in die Kinos. Es erzählt aus dem Leben einer römischen Familie zwischen den Jahren 1966 und 2000. Das Schicksal der Familienmitglieder wird dabei immer in Verbindung mit den historischen Vorgängen in Italien gezeigt.
Billy Elliot lernt seinem Vater Jackie zuliebe boxen, damit er sich auch im wahren Leben durchschlagen kann. Doch eines Tages entdeckt Billy seine Liebe zum klassischen Tanz und gibt den Boxunterricht auf, um in die Ballettschule gehen zu können. Wie man sich denken kann, sehr zum Leidwesen seines Vaters. Der verbietet Billy nämlich, das aus seiner Sicht unmännliche Tanzen fortzusetzen. Aber Billy ist nicht allein. Unterstützung für seine Leidenschaft erfährt er von der Ballettlehrerin Georgia Wilkinson und seinem Freund Michael. So gelingt es Billy, gegen die Widerstände aus der Familie, dem Tanzen treu zu bleiben. Als sein Vater ihn zufällig dabei beobachtet wie er mit eleganten Bewegungen durch die Halle tanzt, hat der Augenblick eine magische Kraft, die ihr Verhältnis verändern wird.
Der tschechische Regisseur Jan Svěrák erzählt in diesem Oscar-gekrönten Film die Geschichte des desillusionierten Prager Cellisten Louka, der nach einer Scheinehe mit einer Russischen Emigrantin plötzlich die Verantwortung für deren fünfjährigen Sohn Kolya übernehmen muss. Doch es dauert nicht lange, bis die anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten überwunden sind.
Mit der "Goldenen Palme" wurde 1985 in Cannes dieser Film als internationales Filmereignis gefeiert. Schlitzohrig und hinterlistig - aber immer liebenswert und menschlich - erzählt er die Geschichte des kleinen Malik. Wegen einer unbedachten politischen Äußerung muß Maliks Vater eine unfreiwillige "Dienstreise" in ein Arbeitslager antreten. Die Familie versucht, das große Unglück vor dem Jungen zu vertuschen - doch der ist äußerst mißtrauisch. Als Schutz vor den Katastrophen, die nun über Malik hereinbrechen, wird er mondsüchtig. Schlafwandlerisch steht er nachts auf und scheut weder gefährliche Brücken noch steile Felsklippen...
September 2001, der ungeliebte Präsident ist erst seit ein paar Monaten im Amt, als die Attentate auf das World Trade Center die Welt erschüttern. George W. Bush und das Pentagon beginnen eine Politik der Vertuschung und Verleumdung, die geradewegs in den zweiten Irak-Krieg führt. In Interviews und Nachrichtenbildern, mit Hilfe von Originaldokumenten und geschickt montierten Sequenzen zeichnet Michael Moore ein Bild der Machenschaften des Bush-Clans und dessen Washingtoner Hintermänner.
Die Geschichte des The Satanic Temple, einer umstrittenen Bewegung, die Religion und Aktivismus mit dem offensichtlichen Ziel verbindet, die Grundfesten der amerikanischen Gesellschaft in Frage zu stellen.
Berlin 1931. Vater Bönike und sein Sohn sind wie hunderttausend andere auch arbeitslos, Tochter Anni hat eine schlecht bezahlte Anstellung in der Fabrik. Als ihr Bruder sich das Leben nimmt und die Familie kurz darauf ihre Wohnung räumen muss, zieht sie in die Zeltkolonie „Kuhle Wampe“ vor den Toren Berlins. Anni überwirft sich mit ihrem Freund Fritz, von dem sie schwanger ist, und zieht zu ihrer Freundin Gerda, die gerade ein großes Arbeitersportfest organisiert. Bei der Veranstaltung finden Anni und Fritz wieder zueinander und auf der Heimfahrt kommt es zum berühmten Schlussdialog. „Wer soll denn die Welt verändern?“, fragt ein offensichtlich gut situierter Herr. Antwort Gerda: „Die, denen sie nicht gefällt.“
Bei einer Explosion auf einer Ölbohrinsel stirbt ein Arbeiter, ein zweiter, Josef, erleidet schwerste Verbrennungen und wird die Insel in naher Zukunft nicht verlassen können. Derweil wird auf dem Festland die überkorrekte Fabrikarbeiterin Hanna von ihrem Chef auf Zwangsurlaub geschickt. Doch des Nichtstuns ist die junge Frau unfähig. Sie reist ins regnerische Irland und hört, dass eine Krankenschwester auf der Ölbohrinsel gebraucht wird. So lernt sie Josef kennen, und die beiden kommen sich in ihrer Einsamkeit bald näher.
Salvador Puig Antich war der letzte politische Gefangene der in Spanien die Todesstrafe erhielt, wurde hingerichtet am zweiten März 1974. Seine Geschichte ist die des aktiven Widerstandes: die wachsende Freiheitsliebe lässt Salvador und Gleichgesinnte zu glühenden Systemgegnern werden, was sich in kriminellen Handlungen entlädt. Doch als Salvador wegen Polizistenmordes angeklagt wird beginnt ein langer, mühsamer Kampf um eine mögliche Aufhebung des Urteils…