China: eine autoritär geführte Diktatur auf dem Weg zur wirtschaftlichen Weltmacht. Fast vergessen ist, dass dieses aufstrebende China ein Ergebnis des Tian’anmen-Massakers vor 30 Jahren ist. In Erinnerung geblieben ist nur das Bild eines einzelnen Mannes, der sich den rollenden Panzern entgegenstellt. Was hat sich im Zentrum der chinesischen Machtelite wirklich abgespielt? Tausende Geheimdokumente der Tian’anmen-Akten, die Anfang des Jahrtausends an den Westen übergeben wurden, machen deutlich, dass China im Frühsommer 1989 kurz davor stand, einen ganz anderen Weg einzuschlagen.

Im Vorfeld hat eigentlich alles gegen die chinesische Hauptstadt als Gastgeber der XXIV. Olympischen Winterspiele gesprochen: Peking ist weder eine Wintersportregion, noch werden in China die Menschenrechte geachtet. Dem IOC war das offenkundig egal. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Meinungsfreiheit oder Klimaschutz wurden beiseitegeschoben. Es geht um Macht und Profit statt um die olympische Idee und deren Werte. Doch immer mehr Athletinnen und Athleten melden sich zu Wort und fordern eine Reform der Olympischen Spiele. Ein Vorreiter dabei ist ARD-Olympia-Experte Felix Neureuther, der den olympischen Geist mit der Muttermilch aufgesogen hat, denn seine Eltern sind Rosi Mittermaier, Goldmedaillengewinnerin bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck, und Vater Christian, der als Skifahrer drei Mal an Olympia teilnahm. Anhand von Interviews mit Sportlern, Experten, IOC-Verantwortlichen und verfolgten Uiguren verschafft sich Felix einen Einblick hinter die Kulissen des Systems Olympia.

Tausende von Terrakotta-Kriegern bewachten das Grab des ersten chinesischen Kaisers. Ihre Geschichte wird hier durch archäologische Funde und Nachstellungen erzählt.

Frech und feurig leuchtete noch mit 90 Jahren rote Farbe auf ihren wilden Haaren: Die KZ-Überlebende und Autorin Marceline Loridan-Ivens war zu lebendig, um sich als Denkmal zu fühlen. Geboren in Paris als Marceline Rozenberg, wurde sie mit 15 Jahren gemeinsam mit ihrem Vater 1943 nach Polen deportiert. Er Auschwitz, sie Birkenau. Mit ihrem Roman "Und Du bist nicht zurückgekommen" hielt sie die Erinnerung an ihn wach. In dem feinfühligen Film wird die alte Dame kurz vor ihrem Tod im September 2018 sowohl in ihrem Alltag als auch bei der Aufarbeitung ihrer Tagebücher beobachtet.

Drei Jahre nachdem "Die Welt des Xi Jinping" (2018) mit großem Erfolg ausgestrahlt wurde, werfen die Regisseurin Sophie Lepault und ihr Co-Autor Romain Franklin erneut einen Blick auf China. Mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Wuhan tut der chinesische Staatschef alles, damit China als großer Gewinner aus der Corona-Krise hervorgeht...

Wenn alles gut geht, wird Philipp der zehnte Bauer auf dem Hof seiner Vorfahren, die dieser schon seit 1725 ernährt. Philipp wohnt mit seiner Freundin in einem kleinen Häuschen auf dem Hof und möchte endlich selbst die Zukunft des Betriebs und damit seine eigene in die Hand nehmen. Doch sein Vater Konrad tut sich schwer ihm mehr Verantwortung zu übergeben. Vor mehr als dreißig Jahren hat er selbst seinem Vater den Hof abgerungen. Seitdem sind die Zeiten immer härter geworden. Genau genommen ist der kleinbäuerliche Betrieb seit Jahren ein Verlustgeschäft, eine Tatsache, die Konrad gerne verdrängt. Deshalb will Philipp den Betrieb umkrempeln.