Die Karriere von Riggan Thomson ist quasi am Ende. Früher verkörperte er den ikonischen Superhelden Birdman, doch heutzutage gehört er zu den ausgedienten Stars einer vergangenen Ära. In seiner Verzweiflung versucht er, ein Broadway-Stück auf die Beine zu stellen, um sich und allen anderen zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Als die Premiere näher rückt, fällt sein Hauptdarsteller aus, der daraufhin durch den neurotischen Mike Shiner ersetzt werden muss. Zusätzlich muss Riggan sich mit seiner Freundin Laura herumschlagen, der er eine Nebenrolle verschafft hat. Unterstützt wird er immerhin von seiner Tochter Sam, die gerade einen Drogenentzug hinter sich gebracht hat, und von seiner Ex-Frau Sylvia, die öfter herein schneit und alles am Laufen halten will.
Der renommierte mexikanische Journalist und Dokumentarfilmer Silverio lebt mit seiner Ehefrau und seinen Kindern in Los Angeles. Nach dem Gewinn eines wichtigen internationalen Preises kehrt er in sein Heimatland Mexiko zurück. Ohne es vorauszusehen, ist diese Reise der Auslöser für eine existenzielle Krise bei Silverio. Seine Erinnerungen und Ängste beeinflussen die Gegenwart und seinen Alltag. Fortan ist er von einem Gefühl der Verwirrung und Verwunderung erfüllt. Silverio setzt sich in der folgenden Zeit mit seiner Identität, familiären Beziehungen, der Torheit seiner Erinnerungen sowie der Vergangenheit und neuen Realität seines Landes auseinander.
Jim Lindberg, bis 2009 Sänger der kalifornischen Band Pennywise, ist nur einer von zahlreichen Punkrockern, die im Laufe der Jahre zu Vätern wurden und versuchen müssen, dieser neuen Rolle gerecht zu werden. Schwierigkeiten ergeben sich dabei nicht nur durch lange Abwesenheiten aufgrund von Touren, sondern auch durch den Widerspruch zwischen der antiautoritären, kein Blatt vor den Mund nehmenden Grundhaltung des Punks und der Verantwortung, die das Vatersein mit sich bringt.
In der Ehe von Paul und Emilia kriselt es, und nachdem sie einen One-Night-Stand mit dem jüngeren Ruben hatte, beschließt sie, dass sie eine Beziehungspause möchte, und stürzt sich ins Leben, während Paul endgültig in eine Krise gerät. Auch die Ratschläge seiner Freunde Theo und Jonathan helfen nicht weiter genauso wenig wie Antidepressiva und Testosterontabletten oder die Affäre mit der jungen Lehrerin seiner Tochter. Schließlich treffen sich Paul und Emilia auf dem Geburtstag einer gemeinsamen Freundin wieder, doch dort eskaliert die Situation nur weiter...
Nach 20jähriger Tätigkeit bei seiner Firma dreht ein Angestellter durch und erkennt durch eine Affäre mit einer Hausfrau und Amateurmusikerin seine Gefühle und Bedürfnisse.
Anna ist irgendwo im Leben von Los Angeles hängen geblieben. Die 40-jährige Filmemacherin hat immer noch nicht abgenommen, keine Arbeit, keine Freundin, keine eigene Wohnung – und in der Garage einer Freundin hat sie gerade die Einreichfrist für eine wichtige Förderung verpasst. Bei einer Aufführung ihrer alten Kurzfilme lernt Anna die sehr charismatische Katia kennen. In einem Anflug von selbsthassendem Aktionismus beginnt Anna, eine lesbische Adaption von “Wer hat Angst vor Virginia Woolf?” zu schreiben und Katia dient ihr dabei als Muse. Neben einigen von Annas Freundinnen soll Katia auch die Hauptrolle in Annas neuen Film übernehmen und möglichst Annas Freundin werden, während die Kamerafrau Julia aus ihrer Zuneigung für Anna wenig Hehl macht.
Oftmals dauert es weniger als ein paar Sekunden und die Welt steht Kopf. So auch für den gut aussehenden und durchtrainierten Denis, der völlig überraschend seinen Job verliert. Hinzu kommt, dass seine Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wird und er herausfinden muss, dass sein zu Hause bloggender Mann eine Affäre hat. Da öffnet ihm ein streunender Hund im Park die Augen und er erkennt, dass es noch mehr im Leben gibt, als nur zu schuften.