Regisseur Georges Lautner hat mit "Der Fall Serrano" einen fesselnden Polit-Krimi mit leicht zynischem Unterton inszeniert. In seinem Drehbuch stützt er sich nicht nur auf den Roman von Raf Vallet, sondern auch auf authentische Ereignisse des Falls Briglie. Der Politiker De Briglie wurde 1976 erschossen. Obwohl der Täter gefasst wurde, blieben die Hintergründe der Tat ungeklärt. Der Abgeordnete Philippe Dubaye gesteht seinem Freund Xavier denMord an dem Politiker und Immobilien-Magnaten Serrano. In einem Streit hat er ihn erschlagen, da dieser ihn unter Drohungen zum Rücktritt von seinem Mandat gezwungen hat. Serrano hat über Jahre hinweg lückenlose Dossiers über diverse Politiker, darunter auch ihn, angelegt. Diese Dossiers entlarven viele einflussreiche Leute der Bestechlichkeit, Unmoral und anderer Illegalitäten. Es stellt sich heraus, dass Philippe diese Akten an sich genommen hat.

Hochsommer in Paris. Im 18. Arrondissement, zwischen Montmartre und Pigalle, kreuzen sich in den Tagen und Nächten die Wege dreier Menschen. Théo (Alex Descas), dessen Familie aus Martinique kommt, schlägt sich als Handwerker durch. Er will weg aus Frankreich, obwohl er seine Heimat gar nicht kennt. Sein junger Bruder Camille (Richard Courcet) ist der Star der Nacht in einer schwulen Bar. Seine Affären und Geschäfte betreibt er im Dunkeln, er will es besser haben. Die junge Litauerin Daiga (Yekaterina Golubeva) hat die ganze Strecke aus Vilnius mit dem Auto zurückgelegt, weil ein Theaterregisseur ihr falsche Hoffnungen gemacht hat. Im Netz der Stadt verfangen sich die Sehnsüchte der Außenseiter. Sie tauschen Geld gegen Versprechungen, Blicke gegen Berührungen.

Wie kann man sich sicher sein, die wahre Liebe gefunden zu haben? Stellen Sie vor, diese Frage könnte durch einen Test endgültig beantwortet werden, bei dem jeweils nur ein Fingernagel beider Personen miteinander verglichen wird. Möchten Sie das Ergebnis wirklich erfahren - und würden Sie es anerkennen?

Seit dem Verlust seiner Familie einige Jahre zuvor fristet Ex-Elitesoldat John Hawkins sein Dasein mehr schlecht als recht als Hilfsfilleteur in einem winzigen pazifischen Fischerweiler. Perspektive in den alkoholgetränkten Depressionsalltag bringt eine attraktive Blondine, frisch in die Nachbarschaft gezogen und mit rüdem Rüpelmann geschlagen. Als sich herausstellt, dass dieser als Gangster für die Mafia arbeitet, greift Hawkins helfend ein - ohne zu ahnen, dass das Objekt seiner Begierde ein doppeltes Spiel treibt.

Frank Hill wacht blutverschmiert und kopfüber an einem Baum hängend im Wald auf. Wie er dort hingekommen ist, weiß er nicht mehr. Als er sich befreien kann und sich davon macht, wird er von einem Mann namens Andy verfolgt, der ihn mit einem Revolver bedroht. Um mit dem Leben davon zu kommen, folgt ihm Frank zu einer in der Nähe befindlichen Unterkunft, in der ein Massaker statt gefunden hat. Andy vermutet, dass seine Frau noch irgendwo in der Nähe sein muss, und erhofft sich von Frank weitere Informationen. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf den schwer verwundeten Parkranger Tom Martin, der vor ihren seinen Schusswunden erliegt. Andy beschuldigt darauf hin Frank der Mörder zu sein, der sich noch immer an nichts erinnern kann und nicht glauben kann, dass wirklich er der Mörder gewesen sein soll. Ganz im Gegenteil, er vermutet sogar, selber Opfer einer Intrige zu sein.

Die 17-jährige Devon verliebt sich in ihren neuen Mathelehrer, den attraktiven Jim Wilkes, dem zuerst nicht bewusst ist, wie ernst es dem Teenager mit seiner Schwärmerei ist. Um Jim nahe sein zu können, schmeichelt sie sich zunächst bei seiner Tochter Annique ein. Als auch das nichts fruchtet, greift Devon zu drastischeren Mitteln: Sogar vor Gewalt schreckt sie nicht zurück, um zu vermeiden, dass der geschiedene Jim mit seiner neuen Liebe Rachel nach San Diego zieht.

Die Studentin Rachel wird seit einem halben Jahr vermisst. Nachdem die Polizei die Suche aufgegeben hat, beauftragt ihre Mutter einen Privatdetektiv, um nach ihr zu suchen. Und François kennt sich mit Problemen aus: Privat schlägt er sich mit einer Ex-Frau samt unsympathischem Freund, einer Geliebten mit einem eifersüchtigen Mann und einer Menge Spielschulden herum. Obwohl die Chancen, die Vermisste zu finden, gering sind, beginnt François mit der Suche. Sein besonderes Interesse weckt die beste Freundin der Vermissten, Clarisse, mit der er schon fast beiläufig eine Affäre beginnt. Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, geht die Polizei davon aus, es sei Rachel und schaltet sich wieder in den Fall ein, was François die Arbeit deutlich erschwert. Trotzdem entdeckt er Hinweise, die zu einem Swinger-Club führen. Anscheinend hatte die Vermisste ein ausschweifendes Sexualleben...

Los Angeles im Jahre 1985: Ein drogenabhängiger Serienmörder dringt in die Wohnungen junger Frauen ein, vergewaltigt und tötet diese auf grausamste Art und Weise. An jedem Tatort hinterlässt der kaltblütige Mörder, der von den Medien nur der Nightstalker genannt wird, dabei satanische Symbole an den Wänden seiner Opfer. Die hübsche Verkehrspolizistin Gabriella Martinez sieht ihre Chance in die Mordkommission aufgenommen zu werden und heftet sich an die Fersen des Frauenmörders, hat aber schon bald mit den Sticheleien ihrer Kollegen zu kämpfen. Der korrupte Officer Frank Luis gibt ihr dann allerdings einen entscheidenden Tipp, der Gabriella geradewegs zu dem skrupellosen Killer führt.

Nicht etwa im finsteren Mittelalter sondern im Jahr 2000 wird in Köln die Leiche eines Obdachlosen gefunden, der – wie eine Obduktion zeigt – an der Pest gestorben ist. Der Arzt Martin Brügger macht sich daran, die Ursache herauszufinden, und entdeckt in der Kanalisation massenweise tote Ratten. Die Bevölkerung der Rheinmetropole ist in Gefahr – doch die Behörden wollen keine Panik auslösen und den Fall geheimhalten.