Die Familie Travis erlebt eine erschütternde Tragödie, die sie an ihre Grenzen führt. Für Sohn Tim ist das Leben ein einziger Alptraum. Sein Vater Ben zieht sich immer mehr zurück und behandelt Frau und Kinder wie Fremde. Seine Mutter Sandy verbirgt ihre Gefühle hinter beißendem Sarkasmus und betäubt sich mit Joints, während sie versucht, ein Geheimnis zu bewahren, das die ganze Familie bedroht. Mit einer Mischung aus Pathos, Humor und Selbsterkenntnis lernen die Familienmitglieder, einander zu akzeptieren - trotz ihrer Schwächen...

Der gewalttätige Crocodile (Jo Jae-hyeon ) lebt gemeinsam mit dem 10-jährigen Jungen Aeng-bal (Ahn Jae-hong) und dem alten Mr. Oh (Jeon Mu-song) unter einer Bücke am Ufer des Hangangs in Seoul. Er hält sich mit allen möglichen Gaunereien über Wasser, verdient seinen Lebensunterhalt aber hauptsächlich mit den Selbstmördern, die sich fast jede Nacht in die Fluten des Flusses stürzen. Er nimmt ihnen sämtliche Wertsachen ab und schreckt auch nicht davor zurück die Leichen an die trauernden Familien zu verkaufen. Als sich die junge Hyun-jung (Woo Yun-kyeong) aus Liebeskummer in den Han-Fluss stürzt, rettet Crocodile ihr das Leben, vergewaltigt sie allerdings anschließend mehrere Male. Trotz alledem bleibt Hyun-jung bei ihm und schließt Freundschaft mit ihm und seinen Mitbewohnern. Das Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn Crocodile geht immer brutaler gegen seine Umwelt vor und löst schließlich eine verhängnisvolle Spirale der Gewalt aus.

Die siebzehnjährige Greta soll den Sommer bei den Großeltern am Meer verbringen, dieweil die Mutter daheim die x-te Ehe seit dem Freitod des Vaters zu kitten sucht. Greta hat nicht viel Sinn für die Schönheiten des Küstenstädtchens, stattdessen fühlt sie sich abgeschoben und unverstanden, provoziert mit ihrem Auftreten, wirft sich in depressive Pose, glorifiziert Suizid. Ein junger Koch aus dem Restaurant, in dem sie kellnert, bringt sie auf andere Gedanken, doch der gefällt plötzlich der Oma nicht. Höchste Zeit also, dass sich drei Damengenerationen unverblümt aussprechen.

Ein ruhiger, ausgeglichener U-Bahn-Lokführer muss miterleben, wie sich eine Selbstmörderin vor seinen Zug wirft. Die Erinnerung an das Ereignis lässt ihn nicht mehr los. Der Film schildert, welche Auswirkungen das Trauma auf den Mann, seine Psyche, seine Familie und seine Freunde und auf sein eigenes Weiterleben hat. Ein intensives Drama um die Konfrontation mit dem Tod und die Frage nach dem Sinn des Lebens.