Mit „Lichter der Großstadt“ erstellte Charlie Chaplin einen Stummfilm, als sich der Tonfilm zu etablieren begann. Der Film um die Liebe eines mittellosen Mannes zu einem Blumenmädchen wurde ein Riesenerfolg und der Film gilt bis heute als Kultfilm.

Der General ist eine US-amerikanische Stummfilmkomödie von Buster Keaton aus dem Jahr 1927, der zwar seinerzeit floppte, heute jedoch als Höhepunkt der Stummfilm-Komödien gilt. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten während des US-Amerikanischen Bürgerkriegs.

Am Tag, als der Geburtstag des großen Kalifen zelebriert wird, erscheint ein Fremder in der Stadt und stellt sein Wunderwerk vor: ein Pferd, das durch die Lüfte fliegen kann. Der Kalif möchte dieses Zauberpferd unbe­dingt besitzen, aber als Gegengabe soll er seine schöne Tochter Dinarsade dem Hässlichen zur Frau geben. Das erzürnt Dinarsades Bruder Achmed, doch der Zauberer versteht es, den Prinzen auf das Pferd zu locken. So beginnt Achmeds Reise hinauf zu den Sternen. Endlich entdeckt Achmed den Hebel, der das Pferd abwärts treibt, und lan­det auf der Insel Wak-Wak. Hier lebt die schöne Pari Banu, in die sich Prinz Achmed auf den ersten Blick verliebt und die er entführt. Das atemberaubend schöne Märchen nach Motiven aus „Tausendundeine Nacht“ ist der erste abendfüllende Animationsfilm der Filmgeschichte. Von 1923 bis 1926 entstanden etwa 250.000 Einzelaufnahmen auf einem Tricktisch, fast 96.000 fanden für den Film Verwendung.

Lulu ist eine hübsche junge Frau, die von den Zuwendungen der Männer lebt, die ihr verfallen sind. Auch Dr. Schön verliebt sich in Lulu und will sie, obwohl er bereits einer anderen versprochen ist, ehelichen. Es kommt tatsächlich zur Hochzeit, was aber der Beginn einer grauenvollen Zeit für die Braut ist, denn ihr neuer Gatte ist krankhaft eifersüchtig, was sie und einige ihrer ehemaligen Bekanntschaften in ärgste Probleme bringen soll.

Harold, der jüngste Sohn einer ländlichen Sheriffdynastie, kann sich gar nicht mit seinem starken Vater und den Brüdern messen und muß als eine Art Aschenbrödel der Familie den Haushalt besorgen. Unberufenerweise genehmigt er den Auftritt einer Schaustellertruppe im Ort, was ihm nicht nur den Ärger des Vaters, sondern auch eine Reihe anderer Widrigkeiten und Abenteuer einträgt. Einziger Lichtblick für Harold ist die schöne Schaustellertochter, deren Liebreiz ihn sofort gefangen nimmt.

Gebrochene Blüten ist ein US-amerikanischer Stummfilm des Regisseurs D. W. Griffith aus dem Jahre 1919, der als einer der ersten Filme von United Artists verliehen wurde. Das Melodrama erzählt die Liebesgeschichte einer misshandelten Engländerin und eines buddhistischen Chinesen in der brutalen Realität Londons.

Der einfache Fischer Pete und der angehende Anwalt Philip sind Freunde seit Kindertagen. Beide verlieben sich in Kate, und Pete macht ihr einen Antrag. Als Kates Vater die Hochzeit ablehnt, will Pete in der Ferne zu Geld zu kommen. Bald darauf gilt er als tot. Kate und Philip gestehen sich ihre Liebe. Als Pete jedoch wohlbehalten zurückkehrt, sieht sich Kate gezwungen, ihn zu heiraten.

Die Geschichte der Kelly-Bande ist ein australischer Western aus dem Jahr 1906, der von der Figur des legendären australischen Gesetzlosen Ned Kelly handelt. Er gilt mit seiner ursprünglichen Spielzeit von ca. 70 Minuten als der weltweit erste Langfilm. Heute existieren nur noch Fragmente des Films.