Brad und Janet haben sich gerade verlobt und wollen ihren früheren Collegeprofessor besuchen, als sie wegen eines platten Reifens während eines Sturms Zuflucht in einem abgelegenen Schloss suchen müssen. Dort will der Transvestit Frank-N-Furter beim jährlichen Treffen für Besucher vom Planeten Transsylvanien gerade seine neueste Kreation, den blonden, muskelbepackten Rocky Horror, vorstellen. Im Laufe einer aufregenden Nacht verführt Frank sowohl Janet als auch Brad. Als Janet ihre neu gewonnene Lust an Sex auch mit Rocky teilt, hört der Spaß für Frank jedoch auf...

David möchte sich mit Mark in einer monogamen Beziehung arrangieren. Das Experiment scheitert und David beginnt kurz darauf eine Affaire mit dem Fotografen Jason.

Red Miller ist ein gebrochener, rastloser und verzweifelter Mann. Eine Sekte hat Mandy Bloom auf dem Gewissen, also die Frau, die er über alles auf der Welt geliebt hat. Um ihren Tod zu rächen, macht Red sich 1983 im Pacific Northwest auf die Suche nach dem Kult-Anführer Jeremiah Sand, um ihn für dessen sadistische Tat büßen zu lassen.

Zwei Halbbrüder, der erfolgreiche Wissenschaftler Michael und der Lehrer und verhinderte Schriftsteller Bruno, leiden unter den Folgeschäden ihrer Jugend. Von der Hippie-Mutter bei den jeweiligen Großmüttern geparkt, entsprechen sie als Erwachsene weder sexuell noch emotional der gesellschaftlichen Norm. Michael, der Nerd, versucht in seinen Forschungen, Sex und Fortpflanzung zu trennen, und hatte mit Anfang Dreißig noch nie Sex, und Bruno steht auf eine seiner jungen Schülerinnen. Dann stirbt die Mutter und der Fluch scheint gebrochen. Ein Moment des Glücks scheint auf, als Michael mit seiner Jugendliebe Annabelle zusammenkommt und Bruno in einem Nudisten-Camp Christiane kennen lernt. Doch das ist nur von kurzer Dauer.

Unmoralische Geschichten ist in vier einzelne Kurzgeschichten über eine bestimmte tabuisierte sexuelle Praxis unterteilt, die in keinem direkten Zusammenhang zu einander stehen. Alle vier spielen in einem anderen Jahrhundert: La Mareé (1974), Thérèse Philosophe (1890), Erzsébet Báthory (1610) und Lucrezia Borgia (1498).

Ein schwülstiges Rock-Musical, das allerdings nie auf dem Broadway zu sehen sein wird. Es wird so ziemlich die halbe Bibel drin verwurstet. Der englische Originaltitel "The Apple" kommt nicht von ungefähr. Zum Glück wurden die Lieder nicht auch noch synchronsisiert. Es tut mir leid, aber der Film ist einfach nur mittelmäßig, bis belanglos. Es wird zum hundertsten Mal die Story von Liebhaber, der seine Frau vor der bösen Glitzerwelt retten will, aufgewärmt. Dazu kommt eine dämliche schmalzige Pop-Rock-Musik, die auch in den achtzigern keinen mehr hinter dem Ofen hervorgelockt haben dürfte. Etwas trashiger und der Film wäre ein wahres Freudenfest geworden. So wirkt allerdings das meiste nur lächerlich und von christlicher Symbolik überfrachtet.