Brasilien in den 60ern: Das „Tender Trio“ raubt Motels und Tankwagen aus. Die Jüngeren beobachten und lernen schnell – zu schnell. Etwa zehn Jahre später: Li'l Zé hat sich ausgebreitet, ihm gehört jetzt die ganze Stadt. Rivalisierende Banden werden ohne Gnade niedergemetzelt und vertrieben. Nur sein bester Freund Bene kann ihn einigermaßen zur Vernunft bringen. Buscapé will weder zu Li'l Zé noch zu einer der anderen Banden gehören, die in der „City Of God“ herrschen. Er will sich nur seiner Fotografie widmen. Bis jetzt konnte er sich noch aus dem Wahnsinn heraushalten. Doch in den 80ern eskaliert die Situation zwischen den letzten beiden Gangs ...

Der junge Harold lebt missverstanden von seiner Umwelt in seiner eigenen Welt, die sich um inszenierte Suizid-Versuche und Beerdigungen dreht. Eines Tages lernt er die fast 80-jährige Maude und das Leben kennen. Die beiden verlieben sich ineinander.

Tenoch, Spross aus reich-konservativem Haus, und Julio, Abkömmling einer linksalternativen Familie, erfinden einen Traumstrand, um ihre verführerische Angebetete Luisa aus Mexiko City weg zu locken. Als die beiden schon glauben, Luisa hätte das Angebot wieder vergessen, überrumpelt diese die Schwindler jedoch mit ihrer Zusage. So müssen die Freunde eine Fahrtroute improvisieren. Nach diversen Joints, Tequilas, sexuellen Intermezzi und Streitereien erreicht das Trio unverhofft "seinen" einsamen Strand. Doch die Idylle währt nur kurz...

Als die Teenager David und Jennifer aus den 90er-Jahren zurück in die 50er-Jahre und in die perfekte Vorstadtidylle der schwarzweißen Sitcom Pleasantville gezappt werden, beginnt ein „visionäres Abenteuer“. Zu den perfekten Bewohnern von Pleasantville gehören der sanftmütige Mann hinterm Tresen, eine gesellschaftlich unterdrückte Mutter und ein Vater, der immer Recht hat. Doch wenn die Popkultur der 90er mit den Familienwerten der 50er kollidiert, entsteht ein Chaos, das den Ort Pleasantville auf den Kopf stellt … bis Farbe den schwarzweißen Alltag zum Leuchten bringt.

Dass Kneipen nicht nur Horte für ausgeprägte Trinkkultur sein müssen, lernt J.R. schon von Kindesbeinen an. Sein Vater, ein Radio-DJ, hat sich kurz nach J.R.s Geburt aus dem Staube gemacht. J.R.s zwanghafte Lieblingsbeschäftigung besteht daraufhin lange Zeit darin, den Äther nach seinem Vater abzusuchen, den er nur als “die Stimme” kennt. Wenige spätere Treffen mit ihm erweisen sich als sehr ernüchternd. Seine Mutter kümmert sich zwar aufopferungsvoll um J.R., doch letztlich kann sie ihm den fehlenden Vater nicht vollständig ersetzen. Also begibt sich J.R. auf die Suche nach anderen männlichen Vorbildern. Und wo gibt es mehr von ihnen als in Steves Kneipe in der Nachbarschaft, in der sein Onkel als Barkeeper arbeiten darf und die als eine Art Heiligtum von Manhasset, New York gilt?

Mississippi, in den frühen Anfang des 20. Jahrhunderts: Hier spielt diese nostalgische, auf dem erfolgreichen Roman von William Faulkner basierende Abenteuerkomödie. Steve McQueen ist Boon, ein Hilfsarbeiter und Gelegenheitsgauner, der sich das neue Automobil seines Arbeitgebers “borgt”. Mit dem legendären Winton Flyer macht Boon sich auf den Weg nach Memphis. Begleitet wird er von Ned, dem farbigen Stallburschen, und Lucius, einem altklugen Zwölfjährigen, der seine Unschuld verlieren möchte. Auf ihrer turbulenten Reise verschlägt es die drei Spitzbuben ins Bordell und zu einem berühmten Pferderennen. Bei diesem Rennen muß Lucius sein Pferd als Erstes durchs Ziel bringen – denn nur so können die Gauner das Auto zurückgewinnen, das Boon gegen das Rennpferd eingetauscht hat.

Megan ist 28 Jahre alt, hat keinen Job, keine Ahnung, was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll, und hängt immer noch mit ihren Freunden aus der Highschool rum. Dabei stünden ihr mit ihrem Uni-Abschluss alle Türen offen. Sie lebt mit ihrem Freund Anthony zusammen, ist aber total entsetzt, als er ihr auf einem Klassentreffen nach zehn Jahren Beziehung einen Heiratsantrag macht. So entsetzt, dass sie erstmal für eine Woche verschwindet und bei der 16-jährigen Annika untertaucht. Die hatte sie kurz zuvor kennengelernt, als die Minderjährige sie gebeten hat, ein paar Bier für sie zu kaufen. Annikas Vater Craig fragt sich natürlich, wer da so plötzlich bei seiner Tochter eingezogen ist.

Elisabeth und John-John leben in derselben Stadt, bewohnen jedoch unterschiedliche Welten. Das schwedische Drama Winterbucht ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, basierend auf dem Bestseller von Mats Wahls. Zwei Jugendliche. Ein Junge, ein Mädchen. Beide leben in Stockholm, trotzdem könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Sie kommt aus einer wohlhabenden Familie, er lebt in einer Hochhaussiedlung. Doch als sich die beiden Ineinander verlieben, gehen die Probleme erst richtig los.

Für den 16-jährigen Wolf wird das Leben immer unerträglicher und das nicht wegen der typischen Probleme eines Teenagers. Der Tod seines Vaters zwei Jahre zuvor hat eine klaffende Lücke in Wolf’s Familie hinterlassen und seine Mutter sucht Trost in den starken Armen des Nachbars Florin. Wolf’s Schwarm Clara verbringt ihre Zeit abwechselnd mit dem Kleinkriminellen Vasile und zahlenden Kunden in einem Hotel. Um dem Ganzen zu entrinnen, flüchtet sich Wolf in eine Fantasiewelt. Aber als er sich immer weiter dorthin zurückzieht, entwickeln die Figuren darin zunehmend ein recht störendes Eigenleben.