Im Vorfeld hat eigentlich alles gegen die chinesische Hauptstadt als Gastgeber der XXIV. Olympischen Winterspiele gesprochen: Peking ist weder eine Wintersportregion, noch werden in China die Menschenrechte geachtet. Dem IOC war das offenkundig egal. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Meinungsfreiheit oder Klimaschutz wurden beiseitegeschoben. Es geht um Macht und Profit statt um die olympische Idee und deren Werte. Doch immer mehr Athletinnen und Athleten melden sich zu Wort und fordern eine Reform der Olympischen Spiele. Ein Vorreiter dabei ist ARD-Olympia-Experte Felix Neureuther, der den olympischen Geist mit der Muttermilch aufgesogen hat, denn seine Eltern sind Rosi Mittermaier, Goldmedaillengewinnerin bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck, und Vater Christian, der als Skifahrer drei Mal an Olympia teilnahm. Anhand von Interviews mit Sportlern, Experten, IOC-Verantwortlichen und verfolgten Uiguren verschafft sich Felix einen Einblick hinter die Kulissen des Systems Olympia.

Am 24. April wird sie 75, deshalb widmet ARTE der letzten großen American Songbook-Diva ein Porträt. Sie ist die Königin der Musikindustrie, des Broadways und des New Hollywood: Barbra Streisand. Die letzte große „American Songbook“-Diva hat viele Künstlerinnen nach ihr wie Madonna, Beyoncé oder Lady Gaga geprägt. Als perfektionistisches Multitalent steht sie in der Tradition der singenden, tanzenden und schauspielenden Hollywoodstars. Die Bilanz sind mehr als 60 Alben, 20 Filme als Schauspielerin, drei Spielfilme als Regisseurin und unzählige Shows in der ganzen Welt. Der Dokumentarfilm verfolgt ihren Lebensweg bis zum Höhepunkt ihrer Karriere in den 80er Jahren, als Barbra Streisand zum ersten weiblichen Megastar wird. Er beleuchtet den Werdegang einer Ikone, die sich bis heute für die Rechte von Frauen und Homosexuellen einsetzt.

„Die Attraktion des Jahrhunderts, das interessanteste Monster, gefährlicher als Löwen: Lola Montez!“ Der Zirkusdirektor verheißt seinem Publikum eine prächtige Show. Die Tänzerin und Kurtisane verdreht selbst Ludwig I. den königlichen Kopf.

Bonn, 1779. Der achtjährige Louis van Beethoven wächst im provinziellen Bonn auf und gilt als musikalisches Wunderkind. Die Versuche seines Vaters Jean den Jungen zu unterrichten, scheitern. Der Sänger und Schauspieler Tobias Pfeiffer und der Bonner Hoforganist Christian Gottlob Neefe nehmen sich des jungen Genies an und prägen es auf höchst unterschiedliche Weise. Ludwig lernt, eigene Wege zu gehen, eckt damit aber in der Gesellschaft an.

Nach drei vergeblichen Anläufen bei Olympia will die bereits 30-jährige Aljona Savchenko mit neuem Partner in vier Jahren endlich auch eine Goldmedaille erringen. Ein ziemlich kühner Plan, zumal der von der deutsch-ukrainischen Eisprinzessin auserwählte Franzose Bruno Massot keine internationalen Erfolge im Eiskunstlauf aufweisen kann. Er hat keine Ahnung, auf welch manische Perfektionistin er sich einlässt. Aljonas Training ist eisenhart. An permanenten Streitigkeiten drohen das Projekt zu scheitern. Zwei völlig unterschiedlicher Charaktere prallen aufeinander. Allerdings gelingt es dem Trainerteam, die Wogen zu glätten. Februar 2018: Der Wettkampf bei der Winterolympiade in Südkorea beginnt mit dem Kurzprogramm. Unerklärlicherweise patzt Bruno und das Paar liegt mit weitem Abstand an vierter Stelle. Gold ist kaum mehr möglich. Es bleibt ihnen nur noch der Welt ihre einzigartige Kür zu zeigen. Ihr mitreißend-perfekter Lauf wird in die Geschichte eingehen. Es ist die Kür ihres Lebens!