Der Film von Marten Persiel beschreibt die Welt der Skateboardfahrer (“Rollbrettfahrer”) in der ehemaligen DDR der achtziger Jahre. Dabei zeichnet Persiel den Weg dreier Jugendliche über mehrere Jahre nach und schafft ein Bild von einer Sportbegeisterung, die mit den Vorgaben des Sozialismus und den Stereotypen des Ostblocks in keiner Weise auf einer Wellenlänge lag. Allein die Herausbildung einer Subkultur um den kalifornischen Skateboard-Spaß ist verblüffend genug. Für die Dokumentation begab sich Regisseur Persiel auf die Suche nach den alten Helden der Szene und brachte sie wieder zusammen. Gemeinsam berichten sie von ausschweifenden Parties, von Liebe, vom Verlust der Freunde und dem Aufeinandertreffen von Ost- und Westskatern. Mittels Animationen, Original-Aufnahmen und Interviews mit den Protagonisten wird eine kleine Außenseitergruppe in der DDR porträtiert, von der viele gar nicht wussten, dass es sie überhaupt gab.
Die Transantarktis-Expedition unter Leitung des US-Amerikaners Will Steger und des Franzosen Dr. Jean-Louis Étienne fand zwischen Juli 1989 und März 1990 statt. Es war der erste erfolgreiche Versuch, die Antarktis in ihrer gesamten Ausdehnung völlig ohne Zuhilfenahme von Motorkraft zu durchqueren. Sechs Männer verschiedener Nationalitäten, darunter Wiktor Bojarksi (Sowjetunion), Geoff Somers (Großbritannien), Qin Dahe (China) und Keizo Funatsu (Japan) durchquerten sieben Monate lang die Antarktis von Ost nach West mit Hundeschlitten gezogen von 63 Schlittenhunden und legten eine Gesamtstrecke von 6.048 Kilometern zurück, wobei ihnen Temperaturen bis zu minus 45 Grad Celsius und lang anhaltende Stürme zu schaffen machten. Ihr Anliegen war es, weltweit auf die gefährdete Zukunft des Kontinents aufmerksam zu machen. Der Dokumentarfilm macht dieses große menschliche Abenteuer nacherlebbar, das vom ersten Treffen der Teilnehmer bis zum endgültigen Erfolg mehr als drei Jahre dauerte.