Godards postmoderner Krimi, der Hommage an den US-amerikanischen Noirfilm ist, ihn zugleich aber dekonstruiert - z.B. durch Godards ironisches Voice-Over. Drei Jugendliche planen einen Überfall, um mit dem Geld auszuwandern. Anna Karina spielt das Au-pair-Mädchen Odile, deren Arbeitgeber die Raubopfer sein sollen.

1757 streiten Engländer und Franzosen um die Vorherrschaft in Nordamerika. Leidtragende sind die Indianer, die als Hilfstruppen verheizt werden. Chingachgooks weißer Adoptivsohn Hawkeye weigert sich, für die englische Miliz zu kämpfen, und verliebt sich in Colonelstochter Cora …

1870: Das Opernpalais Opera Populaire hat seine Glanzzeit. Andre und Firmin, die neuen Besitzer, stellen sich und ihren jungen Förderer Raoul dem Ensemble vor. Das Chormädchen Christine erkennt in Raoul ihre Jugendliebe wieder, die sie nach dem Tod ihrer Eltern nicht gesehen hat. Doch die Proben stehen unter keinem guten Stern, denn das mysteriöse Phantom betrachtet die Opera Populaire als sein Theater und nimmt unter Androhung von "Unfällen" Einfluss darauf, wie die Stücke in Zukunft aufgeführt werden sollen...

Berlin 1930. Dem hektischen Treiben von Menschen, Autos, S-Bahn, Bus und Straßenbahn entfliehen fünf Freunde auf einem Sonntagsausflug an einen See. Der semi-dokumentarische Stummfilm schildert das Leben junger Menschen in der Metropole Berlin Ende und zeigt Aufnahmen der noch unzerstörten Hauptstadt in sommerlicher Wochenendstimmung. Es ist das erste Werk des späteren Oscarpreisträger Billy Wilder und einer der ersten Independentfilme.

Es ist ein neues Jahr und Lara Jean (Lana Condor) und Peter (Noah Centineo) geben nicht mehr vor, ein Paar zu sein. Sie sind ein Paar. Und als Lara Jean mit Peter eine Schar offizieller Premieren besucht - ihr erster richtiger Kuss, ihr erstes richtiges Date, ihr erster Valentinstag -, stützt sie sich mehr auf Kitty und Margot (Anna Cathcart und Janel Parrish), Chris (Madeleine Arthur) ) und eine unerwartete neue Vertraute, Stormy (Holland Taylor), die ihr hilft, die komplexen Emotionen zu bewältigen, die mit diesem neuen Kapitel des Ausgleichs einer Beziehung und der Ermittlung ihres authentischen Selbst einhergehen. Doch als John Ambrose (Jordan Fisher), eine weitere Empfängerin eines alten Liebesbriefs von Lara Jean, wieder in ihr Leben tritt, muss sie sich mehr denn je auf sich verlassen, da sie mit ihrem ersten echten Dilemma konfrontiert ist: Kann sie zwei Jungen gleichzeitig lieben?

Caine spielt einen desillusionierten Journalisten, der das Ende des Indochinakrieges in Vietnam dokumentiert und den engagierten Amerikaner Pyle kennenlernt, der an eine bestimmte Lösung des Konflikts glaubt und sich in seine vietnamesische Geliebte verliebt.

Um fehlende Liebe zu kompensieren, klaut die 16-jährige Janine wie ein Rabe. Als man sie erwischt, flieht sie nach Paris und versucht ihre Einsamkeit in den Armen zweier Männer zu vergessen. Ein Versuch, der zum Scheitern verurteilt ist . Eine "sensibel inszenierte und in der Hauptrolle großartig gespielte Initiationsgeschichte einer jungen Frau, hinter deren Rebellion sich die Suche nach Identität und Geborgenheit verbirgt" ("Filmdienst").

Alles könnte so schön sein zwischen der engagierten Assistenzärztin Katja und dem Geisteswissenschaftler Hendrik. Zumindest versuchen die beiden Mittdreißiger an ihrem Selbstbild vom glücklichen Paar festzuhalten – bis die junge Algerierin Saida in ihr Leben tritt und ihnen schonungslos den Spiegel vorhält. Als Katja die vom Bürgerkrieg traumatisierte illegale Immigrantin Saida bei sich aufnimmt, strapaziert sie nicht nur die Geduld ihres Partners. Mit ihrem Vorschlag, Hendrik und Saida sollten eine Scheinehe eingehen, setzt sie Ereignisse in Gang, die sich bald nicht mehr steuern lassen. Denn bei allem Stress hat Katja übersehen, in welchem Verhältnis ihre beiden Mitbewohner inzwischen zueinander stehen … Ein Film über Liebe und Verrat, Angst und Verantwortung – und ein Film über das Glück.

Yang Fan lebt in Yanjiao, das nur durch den White River von Peking getrennt ist. Ihre Routine des Kochens, Putzens und Befolgens der Quarantäneregeln wird gestört, als sie sich in ein erotisches Netz mit ihrem Ehemann und einem rätselhaften jungen Kellner verstrickt. Lustvoll und verspielt werden neue sexuelle Konfigurationen erforscht und genüsslich die Grenzen des eigenen Voyeurismus getestet.

Nat ist jung, pleite und etwas angeschlagen. Mit einem gestohlenen Auto unterwegs nach Wyoming, wo er sich den lang gehegten Traum von einer Straußenfarm erfüllen will, rettet er dem verschrobenen Finch nach einem Unfall das Leben. Dankbar bietet der im Gegenzug an, sein entlegenes Motel zu renovieren und so die Reisekasse aufzufüllen. Beeindruckt von Finchs imposanter Persönlichkeit und überwältigt von der Schönheit seiner jungen Frau, willigt Nat ohne langes Zögern ein. Doch ist Finch wirklich die joviale Vaterfigur, für die er sich ausgibt, oder eher ein bösartiger Manipulator? Je mehr Nat die Strukturen der Gemeinschaft von Deep Water durchdringt, umso begründeter scheint sein Verdacht, dass hier ein mafiöser Kampf um Geld und Macht tobt, aus dem Finch mit jedem Mittel – Erpressung, Demütigung und sogar Mord – als Sieger hervorgehen will. Und bald ist auch klar, dass Nat ein Gefangener, kein Durchreisender ist.

“Schön, das wir jetzt auch einen Mann auf Station haben, … also ich sag’ immer, in der Mitarbeiterschaft, so ein Mann dabei, das tut Wunder!” meint Pflegedienstleiterin Petra Opels (Isolde Fischer) beim Begrüssungsgespräch mit ihrem neuen Mitarbeiter Holger (Tom Jahn). Der charmante Bindungspaniker ist eigentlich aus Berlin in den Süden Deutschlands gekommen, um seinen ungeklärten Beziehungswirren zu entfliehen. Stattdessen bringt er aber erneut eine Menge Unordnung in den labilen Seelenhaushalt zweier Frauen: Barbara (Pola Kinski), die als Küchenhilfe im selben Pflegeheim beschäftigt ist, hat sich Holger als Heilmittel gegen ihre Einsamkeit auserkoren. Die zarte Liebesgeschichte gerät jedoch sogleich wieder ins Wanken, als Holger sich alsbald auch zu seiner Chefin Petra Opels hingezogen fühlt.