Die kleine Mischlingshündin Marona (Stimme im Original: Lizzie Brocheré) mit einem großen Herzen und einer süßen, herzförmigen Nase, erzählt die erinnerungsreiche Geschichte ihres Lebens nach einem schrecklichen Unfall mit Fahrerflucht. Tatsächlich hat sie bisher viel durchgemacht: Menschen haben sie adoptiert, manche haben sie verkauft, andere haben ihren Namen geändert, aber alle haben sie immer wieder auf der Straße ausgesetzt. Aber jetzt, wo sich der Kreis geschlossen hat und sie wieder dort ist, wo sie angefangen hat, ganz allein, sind die intensiven, aber kurzlebigen Momente ihres flüchtigen Glücks ihr einziger Trost. Und in einem Leben voller Höhen und Tiefen, Schmerz und Freude, Gesellschaft und Einsamkeit ist die Liebe das Einzige, was zählt.

Lucia de Berk ist Krankenschwester. Während ihres Dienstes verstirbt ein Baby im Juliana-Kinderkrankenhaus in Den Haag. Als sich die Fälle häufen, werden die Behörden auf sie aufmerksam. Lucia, die behauptet, dass alles ein Zufall sei, wird wegen sieben Morde angeklagt. Ein spektakuläres Gerichtsverfahren beginnt, nachdem Lucia zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Die eifrige Staatsanwältin Judith, die von der Schuld des „Todesengels“ überzeugt war, entdeckt nach und nach neue Indizien, die sie zweifeln lassen. Judith versucht den Fall neu aufzurollen, doch es scheint, als könne sie nichts mehr für Lucia tun.

Seit ihrer Kindheit wird Noni Jean auf eine Karriere als Sängerin vorbereitet. Ihre Mutter ermöglicht ihr viel, verlangt ihr aber auch alles ab. Und tatsächlich gelingt Noni schließlich der große Durchbruch, der sogar mit einem Grammy gekrönt wird. Doch dieses neue Leben im Rampenlicht setzt ihr schnell schwer zu, muss sie doch jemanden verkörpern, der sie selbst eigentlich gar nicht ist. Voller Verzweiflung versucht sie sich daher eines Abends sogar vom Balkon zu stürzen, wird aber in letzter Sekunde von dem jungen Polizisten Kaz gerettet. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, zu etwas gertrieben zu werden, hinter dem man selbst nicht steht. Sein Vater drängt ihn, neben seiner Karriere als Gesetzeshüter, auch in die Politik einzusteigen. Entsprechend schwer haben es die beiden, als sie sich mehr und mehr ineinander verlieben und das erste Mal das tun, was sie selber wollen.

Der israelische Kultautor Etgar Keret dreht verfilmt zusammen mit Shira Geffen ein Porträt von Frauenschicksalen im heutigen Tel Aviv. Die Tragikomödie wurde in Cannes 2007 mit der Caméra d'Or für den besten Debütfilm ausgezeichnet.

Die drei singenden Streifenhörnchen Alvin, Simon und Theodore wurden für eine Reihe von Konzerten im Vergnügungspark der Majestic Movie Studios engagiert. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände bleiben sie nach Schließung im Park zurück. Dort befindet sich auch ein Schloss, in dem Dr. Frankenstein gerade ein neues Monster fertiggestellt hat. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Monster und die Streifenhörnchen aufeinander treffen...

Michael ist einer dieser Männer, die das Glück gepachtet zu haben scheinen - eine glänzende Karriere in der Armee, eine Bilderbuchehe mit seiner schönen Frau Sarah (Connie Nielsen), zwei aufgeweckte Kinder. Sein jüngerer Bruder Jannik ist das schwarze Schaf der Familie, ein eher erfolgloser Typ, der wegen eines Banküberfalls im Gefängnis saß und nach der Entlassung seinen Platz im Leben sucht. Als Michael bei einem Afghanistan-Einsatz vermisst und für tot erklärt wird, hilft Jannik der trauernden Sarah über die schlimme Zeit hinweg und übernimmt erstmals so etwas wie Verantwortung, für sich und für die Familie. Langsam spüren sie, dass es mehr sein könnte als simple Sympathie, die sie verbindet. Und dann kommt der von afghanischen Aufständischen in Gefangenschaft gehaltene und von einer Eingreiftruppe befreite Michael zurück, ein fremder und traumatisierter Mann.

Als er eine Frau vor ihrem gewalttätigen Ehemann beschützen will, kommt Audreys Ehemann Brian ums Leben. Allein mit ihrem Schmerz und zwei Kindern, formt sie eine ungewöhnliche Allianz mit Jerry Sunborne, dem besten und ältesten Freund ihres Mannes. In der Hoffnung, dass er ihr über ihren Schmerz hinweghelfen kann, bittet sie den Heroinabhängigen Jerry, ihr beizustehen, und lädt ihn ein, bei ihr zu wohnen. So beginnt für sie ein tägliches Ringen mit dem Aufgeben, eine fortwährende Auseinandersetzung mit dem Schicksal. Und während er die klaffende Lücke in ihrem Herzen füllt, helfen ihm das Vertrauen, das sie in ihn setzt, und die ungewohnte Verantwortung als Ersatzvater bei seinem Kampf gegen die Sucht...

London, 1970: Sally Alexander hat es satt, als Frau ständig benachteiligt zu werden. Insbesondere der alljährliche "Miss World"-Wettbewerb steht für sie sinnbildlich für ein veraltetes Frauenbild. Zusammen mit der rebellischen Jo Robinson will sie die Öffentlichkeit auf die Missstände in der Gesellschaft aufmerksam machen.

Anna Paquin spielt in dem Krimidrama Free Ride eine allein erziehende Mutter, die in den 1970er Jahren in den groß angelegten Handel mit Marihuana verstrickt wird. Christina (Anna Paquin) hat schon viel Schlechtes in ihrem Leben erfahren, was sie ihren Kindern ersparen möchte. Als ihr momentaner Lebensgefährte sie zum wiederholten Male verprügelt, flieht sie mit ihren zwei Töchtern. Eine neue Bleibe findet sie in Florida. Ihre Freundin Sandy (Drea de Matteo) besorgt ihr Unterkunft und einen Job. Dazu gehört die Instandhaltung des Hofes, Pflege des Pferdes – und der Schmuggel von Marihuana in nicht unbeträchtlichen Mengen. Die anfängliche Dankbarkeit für die Chance auf eine bessere Zukunft weicht aber bald der Sorge um ihre beiden Töchter, zumal sich die halbwüchsige MJ (Liana Liberato) in einem schwierigen Alter befindet. Und so kommt das Leben Christinas schon bald wieder an einen Scheideweg…

Die ungleichen Schwestern Kate und Melanie haben seit der Hochzeit von Melanie kein einziges Wort mehr miteinander gesprochen. Als sich auch noch ihre Eltern, sehr zum Leidwesen der Familie, scheiden lassen, scheint alles verloren. Doch als Weihnachten vor der Tür steht, ist Kate trotz aller Eitelkeiten und Verletzungen fest dazu entschlossen die Familie wieder zusammen zu bringen. Gemeinsam mit ihrer Schwester möchte sie an alte Familientraditionen anknüpfen und plant eine Weihnachtsfeier im Haus ihrer Kindheit. Doch leider wird dieses nun von einer anderen Familie bewohnt… Können die beiden Schwestern auch diese Hürde nehmen und ihren Lieben wieder die wahre Bedeutung von Familie und Weihnachten nahebringen?

Eigentlich sollte Die Erfindung der Liebe ein ganz anderer Film werden. Maria Kwiatkowsky sollte darin eine durchtriebene Schauspielstudentin spielen, die eine Millionärin um ihr Vermögen erleichtern will. Doch dann starb Kwiatkowsky überraschend, und Regisseurin Lola Randl wollte sich nicht damit abfinden, so viel Arbeit in einen Film investiert zu haben, der nie das Licht der Welt erblickt. Sie verarbeitete das ursprüngliche Material und baute darum eine neue Handlung, die auch den Entstehungsprozess ihres Films thematisiert. Herausgekommen ist eine selbstreflexive Tragikomödie, in der ein Filmteam vergeblich auf die Hauptdarstellerin wartet. Damit das Projekt nicht scheitert, muss die unbedarfte Praktikantin ihre Rolle übernehmen. Die Erfindung der Liebe hebt dabei die Grenzen zwischen Fiktion und Realität auf. So äußern sich die Schauspieler etwa in Interviewszenen, in denen sie als sie selbst auftreten. Oder spielen sie doch wieder nur eine Rolle?

Nach dem Tod der Schwiegermutter, die sie lange gepflegt hat, freut sich Hedi auf die neu gewonnene Freiheit. Doch nur kurz: Die einzige Tochter Leonie steht plötzlich vor der Tür. Schwanger, von ihrem Ehemann getrennt, verwöhnt und völlig unselbstständig