Der Klimawandel hat die indigene Volksgruppe der Nenzen im Norden von Sibirien erreicht. Die Rentierherden der Nomaden bewegen sich auf dünnem Eis. Die Erwärmung in der russischen Arktis wird dramatisch sichtbar. Riesige Krater öffnen sich im tauenden Permafrostboden und legen gefährliche Viren und Bakterien frei. Waldböden trocknen aus und die Taiga gerät in Flammen. Das Packeis vor den Küsten schmilzt und nimmt Eisbären den Lebensraum, die sich in ihrer Verzweiflung menschlichen Siedlungen nähern. Die Veränderungen in der Natur des Polarkreisgebietes fügen sich mit den Messungen von Forschern und Beobachtungen der Ureinwohner zu einem beunruhigenden Gesamtbild: In der russischen Arktis wurde die Büchse der Pandora geöffnet! Das Filmteam hatte die Chance in Gebieten zu drehen, die jahrzehntelang Sperrzonen waren. Der Dokumentarfilm zeigt in beeindruckenden und bedrückenden Bildern bereits real existierende Auswirkungen, Phänomene und unheilvolle Verkettungen der Erderwärmung.

Das 8-jährige Mädchen Zin-mi lebt mit ihren Eltern in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang. Das Filmteam begleitet sie ein Jahr lang in ihrem Alltag – auf ihrem Weg zur Schule, beim gemeinsamen Abendessen mit den Eltern oder einer wichtigen Schulaufführung – und dokumentiert die beruflichen Hintergründe von Vater und Mutter. Eifrig arbeitet Zin-mi auf ihre bevorstehende Aufnahme in den Sozialistischen Jugendverband hin, mit der sie am Tag des strahlenden Sterns (dem Geburtstag des ehemaligen Diktators Kim Jong-il) zum vollwertigen Mitglied des sozialistischen Staates wird.

Der rätselhafte Mord an Kim Jong Uns Halbbruder auf dem Flughafen von Kuala Lumpur löst eine fesselnde Untersuchung aus. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen, die vor Gericht stehen. Wer sind sie? Heftige Mörderinnen oder Schachfiguren in einem verdrehten Spiel? Die Geschichte geht weit über die Schlagzeilen hinaus und geht näher auf die Erziehung der beiden Frauen ein. ASSASSINS hinterfragt jeden Aspekt dieses Falles, vom Menschenhandel über politische Spionage auf höchster Ebene bis hin zur inneren Dynamik der nordkoreanischen Dynastie.

Die Demokratische Volksrepublik Korea, besser bekannt als Nordkorea, steht wegen schwerer Verletzungen der Menschenrechte international in der Kritik. Nur wenige Nachrichten dringen nach außen, und wenn doch spärliche Informationen bekannt werden, kann man sich nie sicher sein, wie viel Wahrheit dahintersteckt. Einen einzigartigen Blick hinter den Eisernen Vorhang wirft nun der spanische Filmemacher Álvaro Longoria. Ihm ist es gelungen, in Kontakt mit dem einzigen ausländischen politischen Angestellten Nordkoreas zu treten.

Hongkong, 1978. Die südkoreanische Schauspielerin Choi Eun-hee wird von nordkoreanischen Agenten auf Befehl des Diktators Kim Jong-il entführt.