Als Leutnant Pradelle im November 1918, wenige Tage vor dem Waffenstillstand, einen sinnlosen Angriff befiehlt, löst er eine sinnlose Katastrophe aus; doch seine ungeheuerliche Tat bindet auch das Leben zweier Soldaten, die nichts mehr gemeinsam haben als das Schlachtfeld: Édouard rettet Albert, wenn auch zu einem hohen Preis. Sie werden zu Gefährten im Unglück, die versuchen werden, in einer sich verändernden Welt zu überleben. Pradelle tut auf seine Weise das Gleiche.

Eine Familie freut sich auf den bevorstehenden Urlaub. Auf dem Weg zum Flughafen passiert ein Unfall, und das Leben wird abrupt auf den Kopf gestellt. „Gemeinsam“ erzählt davon, was mit einem Vater und einem Kind geschieht, wenn sie den Menschen verlieren, den sie am meisten lieben. Wie gehen sie mit der Trauer um und fügen sich in den neuen Alltag ein? Vater Roger und Sohn Pål versuchen jeder auf seine Weise weiterzuleben, aber der Verlust und Schuldgefühle drohen sie zu spalten. Da sie früher nie viel zusammen unternommen hatten, geraten sie in einige dramatische, aber auch unfreiwillig komische Situationen.

Der ehemalige Gangster und leidenschaftliche Glücksspieler Bob Montagné ist eine bekannte und beliebte Größe in der Unterwelt des Pariser Montmartre, hat jedoch beim Spielen zurzeit kein Glück. Er lernt das Mädchen Anne kennen, überlässt sie aber seinem jungen Freund Paulo, der sich in sie verliebt. In seiner finanziellen Not kommt Bob die Idee, das Casino von Deauville zu überfallen und plant gemeinsam mit seinem Partner den spektakulärsten Coup seines Lebens. Doch der Plan wird verraten.

Ausgehend von einer Begegnung auf einem Pariser Boulevard, versammelt der Film eine Hand voll Menschen und Geschichten, die lose miteinander verbunden sind. Aus scheinbar willkürlichen Fragmenten wird ein vielfach gebrochenes, distanziertes und zugleich hoch codiertes Gegenwartsbild montiert, in dem viele aktuelle Diskurse aufgegriffen werden, u.a. über Migration und Rassismus, das Verhältnis von Wahrheit und medialer Inszenierung, Zivilcourage und Schuld. Der ebenso dichte wie spannende Film erweist sich als Michael Hanekes neuerliches Lob des Fragmentarischen und als Einspruch gegen die beständige Tendenz des menschlichen Geistes zur Sinnstiftung.

Drei frivole Mädels reisen im Zuge eines Schüleraustauschs nach Paris und stürzen sich in jedes erdenkliche erotische Abenteuer.

Die siebzehnjährige Greta soll den Sommer bei den Großeltern am Meer verbringen, dieweil die Mutter daheim die x-te Ehe seit dem Freitod des Vaters zu kitten sucht. Greta hat nicht viel Sinn für die Schönheiten des Küstenstädtchens, stattdessen fühlt sie sich abgeschoben und unverstanden, provoziert mit ihrem Auftreten, wirft sich in depressive Pose, glorifiziert Suizid. Ein junger Koch aus dem Restaurant, in dem sie kellnert, bringt sie auf andere Gedanken, doch der gefällt plötzlich der Oma nicht. Höchste Zeit also, dass sich drei Damengenerationen unverblümt aussprechen.

Als einer von seinen Klassenkameraden erzählt, dass sich daheim alles nur noch um das Neugeborene dreht und er bald nicht mehr zum Unterricht erscheint, glauben alle, ihr Kumpel sei von seinen Eltern im Wald ausgesetzt worden. Der kleine Nick ist ganz besonders aufgeschreckt, denn in einem Gespräch seiner Eltern hat er gehört, dass seine Mama schwanger ist. Um dem Schicksal, im Wald ausgesetzt zu werden, zu entgehen, will er sich als perfektes Kind bewähren. Gemeinsam mit seinen Freunden bringt er die Wohnung auf Vordermann und will sogar einen Gangster anheuern, der den zukünftigen kleinen Rivalen entführen soll.

Geldprobleme haben ihre Ehe in eine Krise gestürzt. Doch nach einem Lotterie-Gewinn entschließen sich Demet und Okan zusammenzubleiben – bis dass der Tod sie scheidet.

Deine Zärtlichkeiten ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1969. Der Film entstand nach dem Roman Wie Bruder und Schwester und andere bittere Sachen von Esteban López