Die alleinerziehende Gabbie zieht mit ihrem neunjährigen Sohn Travis in eine Villa in New Orleans, die sie für einen erstaunlich niedrigen Preis erworben haben. Sie wollen dort die Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen, doch bereits nach kurzer Zeit merken sie, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt: Es spukt. Gabbie holt sich also Hilfe beim örtlichen Priester Kent. Dieser bezieht seinerseits mit Ben einen verwitweten Wissenschaftler und wenig erfolgreichen Experten fürs Übersinnliche, das Medium Harriet aus dem französischen Viertel sowie den mürrischen Historiker Bruche mit ein. Gemeinsam wollen sie das Haus von den bösen Geistern befreien. Doch das ist einfacher gesagt als getan und das Vorhaben der bunt zusammengewürfelten Truppe läuft nicht unbedingt sofort sauber nach Plan.
Papa kommt nach Hause, zieht ein Pistole aus seiner Aktentasche und ballert seine zum Geburtstagsständchen versammelte Familie nieder.Wie es zu dieser Tragödie kommen konnte (und ob es wirklich dazu kommt) offenbart Bilderstürmer Francois Ozan (‘Tropfen auf heiße Steine’) in seiner schrillen Familiensaga, in der so viel Gift, Galle und Sperma verspritzt wird, das die Bitches von ‘Dallas’ und ‘Denver’ dagegen wie Klosterschülerinnen wirken. Mit schier unglaublicher Verve und Wonne hat Ozan einen wilden Reigen aus Sodomie, Sadomasochismus, Homosexualität, Doktor-Spielchen mit Riesenzucchinis un dem ganz alltäglichen Inzest gesponnen. Als hätte Marquis de Sade das Drehbuch zu "Mäusejagd" verfaßt. Genial!