Im Anblick seines Todes schaut ein Poet zurück auf seine Arbeit - fernab von Zeit und Wirklichkeit. Er lässt sein Leben vorbeiziehen und entsinnt sich auf seine Inspirationen und Obsessionen. Jean Cocteaus letzter Langfilm ist ein starbesetztes, avantgardistisches Kunstdrama.

Papillon ist zwar kriminell, aber kein Mörder. Trotzdem wird der gewiefte Safeknacker fälschlicherweise im Jahr 1933 wegen Mordes verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Damals verschifft Frankreich einen Großteil seiner Straftäter in die Strafkolonie auf den Teufelsinseln vor der Küste von Französisch-Guayana. Hier trifft das Schlitzohr Papillon auf den Fälscher Louis Dega. Gemeinsam hecken sie einen spektakulären Plan aus, um von der Teufelsinsel zu fliehen.

Im Jahr 1508 beauftragt Papst Julius II. das gefeierte künstlerische Genie Michelangelo, die Decke der Sixtinischen Kapelle im Vatikan auszumalen. Der weigert sich zunächst den Auftrag anzunehmen, wird jedoch vom machtbesessenen Julius, der sich damit ein Denkmal setzen will, gezwungen. Michelangelo beginnt mit der mühevollen Arbeit, die ihn bald an den Rand der nervlichen und körperlichen Erschöpfung bringt. Zwischen ihm und seinem Auftraggeber entbrennt in der heiligen Stätte ein gnadenloser Machtkampf, an dessen Ende er nur noch einen verzweifelten Ausweg sieht...

Gemeinsam mit seinem Freund Neal Nicol und seiner Schwester Margo Janus hilft der Arzt Jack Kevorkian seit den 80er-Jahren über 100 seiner schwerkranken Patienten dabei, sich selbst zu töten. Kevorkian sorgt damit landesweit für großes Aufsehen und spaltet die Öffentlichkeit. Von vielen angefeindet, findet er Unterstützung durch Janet Good, die sich als Aktivistin der Hemlock Society ebenfalls für Sterbehilfe stark macht, sowie durch Anwalt Geoffrey Fieger, der ihn in diversen Gerichtsverfahren verteidigt. Um einen Präzedenzfall zu schaffen, veröffentlicht Kevorkian 1999 ein Video, in dem er einem Patienten auf dessen Wunsch erstmals eigenhändig eine tödliche Spritze verabreicht. Daraufhin wird Jack Kevorkian wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von 10 bis 25 Jahren verurteilt. 2007 wird er, inzwischen selbst unheilbar krank, frühzeitig aus der Haft entlassen.

Im Vorfeld hat eigentlich alles gegen die chinesische Hauptstadt als Gastgeber der XXIV. Olympischen Winterspiele gesprochen: Peking ist weder eine Wintersportregion, noch werden in China die Menschenrechte geachtet. Dem IOC war das offenkundig egal. Auch Themen wie Nachhaltigkeit, Meinungsfreiheit oder Klimaschutz wurden beiseitegeschoben. Es geht um Macht und Profit statt um die olympische Idee und deren Werte. Doch immer mehr Athletinnen und Athleten melden sich zu Wort und fordern eine Reform der Olympischen Spiele. Ein Vorreiter dabei ist ARD-Olympia-Experte Felix Neureuther, der den olympischen Geist mit der Muttermilch aufgesogen hat, denn seine Eltern sind Rosi Mittermaier, Goldmedaillengewinnerin bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck, und Vater Christian, der als Skifahrer drei Mal an Olympia teilnahm. Anhand von Interviews mit Sportlern, Experten, IOC-Verantwortlichen und verfolgten Uiguren verschafft sich Felix einen Einblick hinter die Kulissen des Systems Olympia.

Ein amerikanischer Low-Budget-Actionfilm feierte 1988 einen unerwarteten weltweiten Erfolg: "Bloodsport". Mit ihm entdeckte die Welt der Filmfans und das Martial-Arts-Kino ein neues Idol: Jean-Claude Van Damme. In den 1970ern gab es Bruce Lee, doch Ende der 1980er trägt ein Belgier den Sieg davon. Van Damme war ein Karate-Meister und verfügte über beispiellose Kraft und Flexibilität. Zehn Jahre lang gehörte er zu den am heißesten gehandelten Actionstars Hollywoods. Aber maßlose Selbstüberschätzung und Drogen bringen ihn wieder zu Fall. Zu Hause in Europa wird er zum Gespött in Talkshows. Erst mit "JCVD" schafft er es erneut auf die Beine, indem er seine Figur mit Perspektive und Selbstironie spielt, aber ohne jemals den Ruf aufzugeben, den ihm seine Actionfilme einbrachten und der seit mehreren Generationen Kult ist. Höhen und Tiefen seines ereignisreichen Lebens werden anhand von Archivmaterial und Beiträgen von Personen erzählt, die dem beliebten belgischen Schauspieler nahe stehen.

Paul Verlaine ist bereits ein recht angesehener Dichter, als er 1871 von dem jungen Arthur Rimbaud einige Verse geschickt bekommt. Als Verlaine Rimbaud nach Paris einlädt, gibt der sich provozierend flegelhaft. Doch gerade Rimbauds Arroganz angesichts der Konventionen seiner Zeit imponieren Verlaine. Schon am ersten Abend verliebt er sich Hals über Kopf in den jungen Poeten. Mathilde Rimbauds hochschwangere Frau, sieht den wachsenden Einfluss Rimbauds auf ihren Gatten mit Besorgnis. Tatsächlich dauert die Liaison der ungleichen Dichter, die gemeinsam durch Europa reisen, über zwei Jahre. Als sich Rimbaud, geschwächt von Alkoholexzessen und Hasch, der grundlegenden Verschiedenheit endlich bewußt wird und Verlaine zu verlassen droht, kommt es zum Drama...

Leo Tolstois Frau Sofia, seit 48 Jahren mit dem weltberühmten Autor verheiratet, ist außer sich. Tolstois engster Vertrauter Chertkov hat ihren geliebten Mann hinter ihrem Rücken dazu überredet, die wertvollen Rechte an seinen Werken nicht ihr und den gemeinsamen Kindern, sondern dem russischen Volk zu vermachen. Dies führt zu einem Konflikt zwischen Tolstoi und Sofia der epische Ausmaße annimmt und eine wunderbare, lebenslange Liebe nach Jahren des Glücks zum Scheitern zu bringen scheint.

Kurz vor der Erfüllung seines größten Traums, dem Liga-Aufstieg, stirbt der Basketball-Star Antoine. Nun lastet die ganze Verantwortung für das Abschneiden des College-Teams auf seinem jüngeren Bruder Kenny, mit dem er die Stütze der Washington Huskies bildete. Doch Antoine kehrt als frecher Geist zurück und mischt die lahme Truppe mächtig auf. Mit überirdischen Basketball-Würfen bringt er das Team ins Finale und geizt nicht mit bösen Scherzen, die nur Kenny sehen kann. Der Aufstieg scheint unaufhaltsam, wären da nicht die mißtrauische Sportreporterin R.C., in die Kenny sich verliebt, und der neue Siegeswille der Washington Huskies.

Nach drei vergeblichen Anläufen bei Olympia will die bereits 30-jährige Aljona Savchenko mit neuem Partner in vier Jahren endlich auch eine Goldmedaille erringen. Ein ziemlich kühner Plan, zumal der von der deutsch-ukrainischen Eisprinzessin auserwählte Franzose Bruno Massot keine internationalen Erfolge im Eiskunstlauf aufweisen kann. Er hat keine Ahnung, auf welch manische Perfektionistin er sich einlässt. Aljonas Training ist eisenhart. An permanenten Streitigkeiten drohen das Projekt zu scheitern. Zwei völlig unterschiedlicher Charaktere prallen aufeinander. Allerdings gelingt es dem Trainerteam, die Wogen zu glätten. Februar 2018: Der Wettkampf bei der Winterolympiade in Südkorea beginnt mit dem Kurzprogramm. Unerklärlicherweise patzt Bruno und das Paar liegt mit weitem Abstand an vierter Stelle. Gold ist kaum mehr möglich. Es bleibt ihnen nur noch der Welt ihre einzigartige Kür zu zeigen. Ihr mitreißend-perfekter Lauf wird in die Geschichte eingehen. Es ist die Kür ihres Lebens!