Obwohl der Film von Tomasz und Marek Sekielski zwei Stunden dauert, gibt es keine unnötige Minute. Die Sekielskis entlarven gnadenlos die Heuchelei der polnischen Kirche und versuchen zu beantworten, wie es dazu kommt, dass Pädophile in Soutanen nicht bestraft werden.
Ukraine 1636. Unter mysteriösen Umständen wird das Kosaken-Bataillon überfallen, welches das Gold des polnischen Königs transportiert. Ein Werwolf soll hinter dem grausamen Massaker stecken. Maksym Osa – ein kosakischer Krieger, dem sein Ruf weit vorauseilt – macht sich daran, das verschwundene Gold zu finden, wird aber bald selbst zu einem der Hauptverdächtigen. Während sich die Schlinge von Unheil und Intrigen zunehmend um Osa zuzieht, entwickelt sich dessen Suche auch immer mehr zum Kampf ums eigene Überleben.
In der Doku beginnt alles mit ein paar Glas-Negativen. Sie gehörten einst Chaim Berman, der 1890 in der zentralpolnischen Kleinstadt Kozienice das Licht der Welt erblickte. Der zum Fotografen und Gemeindepolitiker heranwachsende Mann schoss Porträts von den Einwohnern seiner Heimatstadt, die als Deutsche, Polen und Juden einträchtig nebeneinander lebten. Selbst als sich in den 1930er Jahren die Dinge für Berman zum Schlechteren zu wenden begannen, wollte der Mann jüdischer Herkunft seine Heimat Polen nicht verlassen. Doch Freunde wurden zu Feinden und die Bedrohung lauerte bald hinter jeder Ecke.
Nach der Rückkehr einer Frau mit gebrochenem Herzen in ihren Heimatort engagiert ihr Bruder einen attraktiven Fremden, um sie dazu zu bringen, ihr Land zu verkaufen.
Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die jährlich auftretende Vereisung der Oder im 160 Kilometer langen Grenzbereich zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen. Eisbrecher aus beiden Ländern mit erfahrenen Schiffern vereinen sich, um gemeinsam die internationale Wasserstraße zwischen Frankfurt und Szczecin wieder fahrbar zu machen. Schwerstarbeit wird von allen in Teamarbeit geleistet und auch ein defektes Schiff kann das angestrebte Ziel nicht stoppen. Ein Rückblick auf den Winter 1947 mit seinen Überschwemmungen zeigt, was eine Vereisung des Flusses und das folgende Tauwetter anrichten können wenn nicht frühzeitig für den Abfluss der Eisschollen über den Dammscher See in die Ostsee gesorgt wird. Die Schiffer beider Staaten kennen sich seit Jahren und vertrauen einander, die so entstandene Kameradschaft auf der Oder verbindet die Menschen, sie beherrschen im Winter den Strom, zum gemeinsamen Nutzen aller.
Im 19. Jahrhundert wurde der Wolf in großen Teilen Europas ausgerottet. Man betrachtete ihn als gefährliches Raubtier, das großen Schaden anrichtet. Nun ist der Wolf wieder da und bringt erneut Unordnung in unser System. Ist ein Zusammenleben mit Raubtieren möglich?