In der "Cantina" von Don Ru spiegelt sich der Alltag von El Callejon de los Milagros, dem traditionellen Geschäftsviertel der kleinen Leute von Mexiko City. Don Ru, Besitzer der Bar, ist mit seinem Leben unzufrieden und beginnt sich zum Entsetzen seiner Familie nach jungen Männern umzusehen. Sohn Chava türmt nach einem Mordanschlag auf Vatis Lover in die USA und nimmt seinen schwer verliebten Kumpel Abel mit. Dessen Freundin, die schöne Juanita, jobbt daraufhin als Luxushure.
Mike Milo, ein ehemaliger Rodeo-Star und gescheiterter Pferdezüchter, reist 1979 im Auftrag seines Ex-Bosses nach Mexiko, um dessen jungen Sohn nach Hause zu bringen. Weil das ungleiche Paar den Heimweg nach Texas über Nebenstraßen zurücklegen muss, entpuppt sich die Reise als überraschend beschwerlich. Und doch gelingt es dem desillusionierten Pferdefreund, unterwegs unerwartete Verbindungen zu knüpfen – und seinen eigenen Seelenfrieden zu finden.
Das Grenzland zwischen den USA und Mexiko, je nach Landessprache „The Frontier“ oder „La Frontera“ genannt, galt lange Zeit als Inbegriff der Freiheit, doch war auch oft Schauplatz von Territorialkämpfen. Heute ist der Landstrich brandgefährlich: Zahllose Flüchtlinge wollen sich hier jedes Jahr aus Süd- und Mittelamerika in die Vereinigten Staaten durchschlagen und viele verunglücken bei dem Versuch, wie die hunderten Leichen bezeugen können, die jedes Jahr geborgen werden. In ihrer Dokumentation „Borderland Blues“ begleitet Regisseurin Gudrun Guber Einheimische, NGOs und die paramilitärischen Grenzwächter, lässt alle Beteiligten zu Wort kommen. Stets geht es dabei auch um die Frage, ob mehr Grenzschutz oder mehr humanitäre Hilfe die Lösung des Problems sind. Wie lassen sich die zahlreichen Todesopfer vermeiden?
Der deutsche Backpacker Chris handelt sich in Afrika mächtig Ärger ein: Ohnehin schon völlig abgebrannt, behalten die Behörden auch noch seinen Pass ein. Um das Land dennoch schleunigst verlassen zu können, schleicht er sich als blinder Passagier auf ein Containerschiff mit Ziel Marseille. Doch eine lockere Urlaubsreise wird die Überfahrt für den jungen Abenteurer ganz gewiss nicht. Auf der rostigen "The Gull" herrscht ein rauer Ton und Captain Brookes führt seine verkommene Mannschaft aus menschlichem Abschaum mit starker Hand.
Als Kind hat Nachtclubtänzerin Margo ihren Vater zuletzt gesehen. Nachdem ihre Mutter verstorben ist, bekommt Margo von ihrem Papa eine Nachricht, woraufhin sie nach Mexiko reist, um ihn zu treffen. Sie findet ihn auf dem Sterbebett vor. Er erzählt seiner Tochter von vergrabener Beute aus einem vor Jahren begangenen Banküberfall. Margo begibt sich auf die Suche...