Jimmy und Tommy können machen, was sie wollen. Sie sind Mitglieder der New Yorker Quartier-Mafia, brauchen auf niemanden Rücksicht zu nehmen und verdienen eine Menge Geld. Henry Hill ist von diesem Leben fasziniert und arbeitet daran, es ebenfalls führen zu können. Er wird in die Mafia aufgenommen und macht Karriere - schon bald organisiert er selbst Banküberfälle. Wer dabei im Weg steht, wird "weggeräumt", umgebracht. Dabei sind Jimmy und vor allem Tommy nicht zimperlich. Sie verstehen ihr Handwerk, einschließlich Mord, und kennen weder Pardon noch Gewissen...

Die Abenteuer des scharfzüngigen Stand-up-Comedian und überzeugten New Yorkers Alvy Singer mit der gutbürgerlichen Studentin Annie Hall. Annie kommt aus gänzlich anderen Verhältnissen als der schüchterne Intellektuelle und überfordert den vergeistigten Freund gerne mit ihrer furchteinflößenden WASP-Familie oder befreundeten Trendhedonisten, die Alvy mit Alpträumen wie Kokain und Konservengelächter konfrontieren. Die Leichtigkeit, die Annie in sein Leben trägt, ist jedoch durch nichts zu ersetzten. So entschließt sich Alvy zu allerlei Kompromissen, als Annie ihn zu verlassen droht.

Monumentalfilm über das Leben des letzten Kaisers der chinesischen Qin-Dynastie. Bertolucci zeichnet das Leben von Pu-Yi nach, der mit nur zwei Jahren zum letzten chinesischen Kaiser gekrönt, mit fünf Jahren entmachtet und später verstoßen wurde. Der Film wurde 1987 mit insgesamt neun Oscars ausgezeichnet.

Der Gymnasialprofessor Rath entdeckt, dass seine Schüler das moralisch anrüchige Lokal „Der blaue Engel“ besuchen. Voller Empörung stellt er dort die Sängerin Lola zur Rede. Doch schon bei der ersten Begegnung erliegt er ihren Reizen. Nach einem zweiten Besuch verbringt er die Nacht in ihrem Bett – nicht ohne Folgen. Am Morgen danach wird er von den Schülern als „Unrat“ verhöhnt. Dem Schuldirektor gegenüber verteidigt er sein Liebesverhältnis und wird entlassen. Erst viel zu spät merkt der Professor, dass ihn seine Liebe zu Lola zielsicher ins Verderben führt …

Im November 1959 ist Truman Capote dank des Erfolgs von „Frühstück bei Tiffany“ ein gefeierter Schriftsteller und der Liebling des New Yorker Jetsets. Beim Lesen der New York Times wird er auf einen Aufsehen erregenden Mordfall aufmerksam: Eine vierköpfige Familie aus Kansas wurde förmlich hingerichtet. Kaltblütig. Spontan beschließt Capote, dass eine Untersuchung des Falls vor Ort sein nächster Artikel für den New Yorker werden soll. Begleitet von seiner Freundin und Muse, der Schriftstellerin Harper Lee, reist Capote ins amerikanische Hinterland, wo man dem flamboyanten Großstädter mit den auffälligen Manierismen mit großer Skepsis begegnet.

Der junge Karl Marx hat sein deutsches Heimatland im Jahr 1844 bereits verlassen und ist mit seiner Frau Jenny von Westphalen nach Paris ins Exil gegangen. Hier begegnet der 26-Jährige schließlich dem jungen Fabrikantensohn Friedrich Engels der Marx' Ansichten zum Proletariat teilt und sich sehr für die in England gerade massiv voranschreitende industrielle Revolution interessiert. Gemeinsam entgehen die zwei neuen Freunde immer wieder Polizei-Durchsuchungen, setzen sich über Verbote und Zensur hinweg und halten ihr Idealbild vom politischen Wandel der Machtverhältnisse im Grundbaustein ihrer kommunistischen Lehre fest.

Die beiden High-School-Abgänger Troy und Gabriella sehen dem Ende ihres Abschlussjahres mit wenig Freude entgegen, da sie auf verschiedene Colleges gehen werden und somit zum ersten Mal seit langem von einander getrennt sein werden. Bevor es aber soweit ist stellen sie gemeinsam mit ihren Freunden von den Wild Cats ein weiteres Musical auf die Beine, in dem sie auch ihre Ängste vor einer ungewissen Zukunft verarbeiten.

Mit spitzer Feder und spitzer Zunge steigt Walter Winchell in den 50er-Jahren zum bekanntesten Klatschreporter und Radiomoderator der USA auf. Schonungslos zerrt er das Privatleben von Prominenten an die Öffentlichkeit. Bald holen seine Feinde zum Gegenschlag aus, denn auch Winchells Leben ist reichlich schillernd. Besonders die Freundschaft mit der Hure Dallas bringt ihn in Schwierigkeiten. - Starkes Porträt des legendären amerikanischen Skandaljournalisten Walter Winchell. Golden Globe für Stanley Tucci.

Rekonstruktion der "Affäre Dreyfus", jenes Justizskandals der Dritten Republik Frankreichs, bei dem ein Offizier jüdischer Abstammung zu Unrecht der Spionage bezichtigt wurde. Der Film nutzt den Fall von Rechtsbeugung aus Staatsräson zum Helden-Porträt des aufrechten Chefs der Spionageabwehr, der sich für eine Wiederaufnahme des Verfahrens einsetzt. Zuverlässig recherchiert, gibt er nur einen Ausschnitt der "Affäre" wieder, ist dabei in seiner satirischen, manchmal grimmigen Erzählweise aber nicht ohne Reiz

„Niemand kann meinen Sohn oder sonst jemanden zwingen, zu beten“ – mit diesen Worten sprengt Madalyn Murray O‘Hair erst eine Schulstunde und zieht dann, den ersten Zusatzartikel der Verfassung als Stütze, vor den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. O’Hair, vom Life Magazine zur „meistgehassten Frau Amerikas“ erklärt, setzt vor Gericht durch, dass an öffentlichen Schulen nicht mehr täglich gebetet wird. Später gründet sie die Organisation American Atheists, die für Interessen von Atheisten eintritt und dafür, Staat und Kirche zu trennen. Im teils strenggläubigen Amerika macht sich O’Hair damit viele Feinde. 1995 werden O’Hair, ihr Sohn Jon (Michael Chernus) und ihre Ekeltochter Robin (Juno Temple) von David Roland Waters entführt. Der Kidnapper glaubt nicht, dass die Polizei großes Interesse daran hat, sie zu finden…