Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. Sie ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt Frohes Schaffen diesen „heiligen“ Lebenssinn der Arbeit.

Die beiden Clochards Pierre und Jean pilgern von Paris aus auf dem Jakobsweg, der auch „Milchstraße“ genannt wird, in den spanischen Walfahrtsort Santiago de Compostela. Losgelöst von Zeit und Raum begegnen ihnen auf ihrem Pilgerweg historische Figuren, die verschiedene Lehren innerhalb des Christentums verkörpern. Sogar Jesus, der Marquis de Sade und der Leibhaftige zählen zu ihren Begleitern.

In dieser Musicalkomödie machen zwei rebellische Teenager mit einer Vorliebe für Elektromusik in einem von Nonnen geleiteten Camp eine etwas andere göttliche Erfahrung.

Juliette lebt mit Mann und Sohn in einem Pariser Vorort. Um ihr Haushaltsgeld aufzubessern und an den Annehmlichkeiten der modernen Konsumgesellschaft teilhaben zu können, geht sie gelegentlich auf den Strich. Gemäß seiner Auffassung „Jeder, der heutzutage in Paris leben will, egal in welcher sozialen Schicht, muss sich in gewisser Weise prostituieren“, zeigt Regisseur Jean-Luc Godard fragmentarisch Paris, kommentiert es flüsternd, bedauert die Lage Frankreichs, den Verlust von Identität und Moral sowie die zunehmende Amerikanisierung und Kapitalisierung. Dieses Filmessay gilt als Hauptwerk von Godards „soziologischer Periode“.

Trevor, die Ratte, Drogenhändler, Pornofilmer und Zyniker. Wynyard, der Frosch, aufgrund seiner Vietnam-Erfahrung drogenabhängig und Trevors bester Kunde. Sid, der Elefant, manisch-depressiv und außerdem noch mit einer Vaterschaftsklage eines Huhnes gestraft. Sebastian, der Fuchs, homosexueller Päderast, ist auch gleichzeitig Regisseur der Show. Harry, das Karnickel, vögelt sich durch das ganze Ballett, und da er dabei nicht der einzige ist, zieht er sich schon bald gewisse Krankheiten zu. Heidi, das 400 Pfund schwere Nilpferd, wird von ihrem Mann betrogen und nutzt daraufhin aus, dass er großkalibrige Waffen schmuggelt. Und dann wäre da noch Robert, der Igel, Held dieses Films und unsterblich in die Robbe Lucille verknallt. Trotz allem versuchen diese Charaktere eine Varieté-Show auf die Bühne zu stellen. Doch bei Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll hinter, auf und unter der Bühne kann doch jeder Versuch nur zum Scheitern verurteilt sein, oder …?

Die Studenten Alex und Roger arbeiten in L.A. als Pool-Reiniger. Als ob das nicht schon hart genug wäre, müssen sich die beiden sogar heimlich im Anwesen eines Kunden einnisten. Gemeinsam mit Eskortdame Laura wollen sie einen professionellen Prostituiertenservice aufbauen. Das Unternehmen wächst, aber Alex und Roger bleiben weiter Unglücksraben, die allerhand missliche Situationen erleben.

Marie liebt es, eine Hure zu sein. Als sie eines Tages den Penner Jeannot vor ihrer Haustür findet, nimmt sie ihn auf, pflegt ihn - und verliebt sich in ihn. Die beiden beginnen ein Verhältnis und Jeannot wird Maries Zuhälter. Ihr Glück wird jedoch empfindlich gestört, als Jeannot anfängt, auch die beiden Nachbarsmädchen Sanguine und Melissa unter seine Obhut zu nehmen. Von der Liebe enttäuscht, nimmt Marie Jeannots Verhaftung schließlich kaum noch wahr. Doch nach fünf Jahren steht ihr Ex-Liebhaber plötzlich wieder vor der Tür.

Das Wunder des Malachias ist ein Schwarz-Weiß-Film des deutschen Regisseurs Bernhard Wicki

In seinem früheren Leben war Carl (Greg Kinnear) ein sogenannter Deadhead – ein glühender Greatful-Dead-Anhänger und dauerbekifft. Das war, bevor ihn seine Frau Gwen (Jennifer Connelly) zu Gott brachte und er wiedergeboren wurde in Christus. Doch Carl beginnt seine Entscheidung ernsthaft zu bereuen, als er Zeuge einer ungewollten Ermordung des Kritikers Peter Blaylock (Ed Harris) durch den Hirten seiner Gemeinde, dem charismatischen Pastor und Bestseller-Autoren Dan Day (Pierce Brosnan) wird. Dieser Saubermann schiebt den Tod Carl in die Schuhe, was bei dessen Vergangenheit auch glaubwürdig durchaus leicht fällt. Für Carl beginnt nun eine ganz eigene Passionsgeschichte…