Myrtle Gordon ist ein großer Schauspielstar in den USA. Sie ist Anfang 40 und wird durch Theaterregisseur Manny Victor in eine Rolle gedrängt, die die Theaterautorin Sarah Goode über eine Frau geschrieben hat, die Probleme mit dem Älterwerden hat. In Out-of-Town-Try-Outs wird das Stück außerhalb von New York in der amerikanischen Provinz Tag für Tag geprobt und gespielt. Myrtle kann sich jedoch nicht damit abfinden, eine ältere Frau zu spielen. Sie befürchtet nach dieser Rolle nur noch ältere Frauenrollen zu bekommen, und die Rolle vermischt sich mit den tatsächlichen Sorgen von Myrtle.

Jahre nach ihrem Abitur treffen sich vier Freunde auf dem Flur eines Krankenhauses wieder, um der Frau eines unlängst verstorbenen Freundes bei der Entbindung beizustehen. Sie tauschen Erinnerungen aus und lassen die Ereignisse der letzten Schuljahre Revue passieren. Da jeder die Geschichte aus seiner eigenen Perspektive erzählt, entsteht ein komplexes Bild der 70er-Jahre, die von Revolte, Gammeln und der Vorbereitung auf den 'Ernst des Lebens' geprägt waren. Der Film ist Beitrag einer dreiteiligen Reihe, die sich um zeitgeschichtliche Detailtreue bemüht und nicht auf Nostalgie abzielt, sondern junge Menschen in einer Umbruchphase zu zeigen versucht. ...

Ausgehend von einer Begegnung auf einem Pariser Boulevard, versammelt der Film eine Hand voll Menschen und Geschichten, die lose miteinander verbunden sind. Aus scheinbar willkürlichen Fragmenten wird ein vielfach gebrochenes, distanziertes und zugleich hoch codiertes Gegenwartsbild montiert, in dem viele aktuelle Diskurse aufgegriffen werden, u.a. über Migration und Rassismus, das Verhältnis von Wahrheit und medialer Inszenierung, Zivilcourage und Schuld. Der ebenso dichte wie spannende Film erweist sich als Michael Hanekes neuerliches Lob des Fragmentarischen und als Einspruch gegen die beständige Tendenz des menschlichen Geistes zur Sinnstiftung.

Die letzten Monate waren die Hölle für Becca und Howie Corbett: Seitdem ihr kleiner Sohn bei einem Autounfall aus ihrer Mitte gerissen wurde, gibt es keinen Alltag mehr für das Ehepaar. Der Schmerz lähmt sie, macht sie sprachlos und tatenlos, nimmt ihnen jeden Mut. Becca lässt keine Gelegenheit ungenutzt, Howie und ihre Mutter verbal vor die Wand laufen zu lassen. In der Selbsthilfegruppe legt sie sich mit anderen Elternpaaren an. Längst dringt Howie nicht mehr zu seiner Frau durch.Urplötzlich bricht Becca aus ihrer Isolation aus: Regelmäßig trifft sie sich auf einer Parkbank mit einem jungen Mann, fasst Vertrauen zu ihm – obwohl er das Auto gelenkt hat, das ihrem Sohn den Tod gebracht hat ...

Paul Conroy erwacht aus einer Bewusstlosigkeit und findet sich in einem Sarg begraben wieder. Das Letzte, an das er sich erinnert: Er war als LKW-Fahrer im Irak unterwegs um Hilfsgüter auszuliefern. Mit einem Handy und einem Feuerzeug ausgestattet bleiben ihm nun nur 90 Minuten, um den Wünschen seiner Entführer zu entsprechen und das Lösegeld für ihn rechtzeitig besorgen zu lassen.

Als der geliebte Begleiter seiner kleinen Tochter, ein Androide namens Yang, eine Fehlfunktion hat, sucht Jake nach einer Möglichkeit, ihn zu reparieren. Dabei entdeckt Jake das Leben, das vor ihm vorbeigezogen ist, und verbindet sich über eine Entfernung, von der er nichts wusste, wieder mit seiner Frau und seiner Tochter.

Von Krankheit gezeichnet muss die Witwe Berthe ihr Leben in einem französischen Farmhaus aufgeben, um zu ihrer Tochter Emilie und ihrem Mann Bruno nach Blagnac zu ziehen. Obwohl Emilie sich alle Mühe gibt, der Mutter eine angenehme Umgebung zu schaffen, gelingt es Berthe nicht, sich in der fremden Gegend einzuleben. Emilie beschließt, ihren Bruder Antoine zu Weihnachten einzuladen, um die Stimmung aufzulockern. Nach Jahren der Trennung trifft das ungleiche Geschwisterpaar am Krankenbett der Mutter wieder zusammen. Es kommt zu einem emotionalen Wiedersehen, bei dem zahlreiche Erinnerungen aus längst vergangenen Zeiten wieder aufleben. Quelle: Blickpunkt- Film Zitat: In seinem sensiblen Geschwisterporträt setzt sich André Téchiné mit dem Auseinanderdriften der Generationen auseinander. Mit Catherine Deneuve und Daniel Auteuil steht ihm dabei die Creme de la Creme der französischen Schauspielstars mit perfekten Leistungen zur Seite. Ein edles Kinoerlebnis.

Eine Frau und drei Männer: Nina (Juliette Binoche), die nach Paris gekommen ist, um sich als Schauspielerin zu versuchen und keine Gelegenheit für eine Affäre auslässt, trifft Paulot (Wadek Stanszak), einen schüchternen Immobilienmakler. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Freundschaft, die Paulot jedoch nicht genug ist.