Das italienische Drama war ursprünglich als Fernsehserie konzipiert, gelangte aber dann doch in einer über sechstündigen Fassung in die Kinos. Es erzählt aus dem Leben einer römischen Familie zwischen den Jahren 1966 und 2000. Das Schicksal der Familienmitglieder wird dabei immer in Verbindung mit den historischen Vorgängen in Italien gezeigt.

Bess lebt in einem kleinen, streng gläubigen schottischen Dorf Mitte der 70er Jahre. Die unschuldige, naive junge Frau heiratet den weltoffenen, lockeren Bohrinselarbeiter Jan. Dieser weckt ihre Sexualität und Bess verfällt ihm bedingungslos. Als Jan bei einem Unfall schwer verletzt wird, kehrt er zurück. Jedoch querschnittsgelähmt ans Bett gefesselt. Er bittet seine Frau, sich einen Geliebten zu suchen und mit anderen Männern zu schlafen und ihm davon zu berichten. Die unschuldige, gottesfürchtige Bess ist einerseits überfordert, will aber andererseits alles für ihren Mann tun.

Ein Film über Liebe, Freundschaften, Kulturverständnis und Chancen in der Gesellschaft. Die Intension ist, dass wir den Freundschaften und Begegnungen Chancen geben sollten, statt den Vorurteilen. Es geht auch darum, die Welt oder auch nur Prozesse in der Gesellschaft ein Stück aus eigenen Versuchen heraus zu verbessern. Es ist eine Liebesgeschichte und ein Gesellschaftsdramolett in einem und plädiert auf politisch überkorrekte Art und Weise für eine "zweite Chance" im Leben, im privaten wie im gesellschaftspolitischen Bereich.