Th. Hierneis oder: wie man ehem. Hofkoch wird ist ein Film von Hans-Jürgen Syberberg mit nur einem Darsteller dem Schauspieler Walter Sedlmayr.

Aretha Franklin, die Tochter eines Predigers, gewann 18 Grammys und verkaufte 75 Millionen Alben. Damit zählt sie zu den Künstlerinnen mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit. Zeitlebens setzte sich die „Queen of Soul“ für die Gleichberechtigung von Frauen ein, auch ihr Song „Respect“ handelt davon. Als erste Frau wurde sie 1987 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Jane Fonda wurde 1937 in eine Schauspielerdynastie geboren. Bereits als 17-Jährige stand sie auf der Theaterbühne. Danach folgten Filmrollen, die Fonda berühmt machten. Erst nach einer längeren Abstinenz von Hollywood konnte die engagierte Künstlerin ihr wahres Talent zeigen. Ein Blick auf das Leben von Jane Fonda, die sich vom Mädchen von nebenan zur Oscar-Preisträgerin und Aktivistin mauserte. (Text: arte)

Als Harvey Milk 1972 mit Lover Scott Smith nach Kalifornien zieht, hat sein Leben noch keine Spuren hinterlassen. Das ändert sich, als er gegen die Diskriminierung der Schwulen kämpft und als erster offen Männer liebender Mann ein politisches Amt erobert. Als Stadtrat von San Francisco wird er zur populären Ikone, für seinen konservativen Kollegen Dan White aber zur Reizfigur, auf die sich Wut und Frustration entlädt.

1967 ließ Dian Fossey ihr Leben voller Bequemlichkeit zurück, um in Afrika die letzten vom Aussterben bedrohten Berggorillas zu studieren. In einem Land voller Schönheit und Gefahren setzte sie alles aufs Spiel - um die Gorillas um Nebel zu retten. Doch jemand wollte das verhindern...

Dokumentarfilm über den Journalisten und Schriftsteller Hunter S. Thompson, der u.a. die Romanvorlage zu “Fear and Loathing in Las Vegas” lieferte.

Berlin, Ende der 1920er Jahre. Sechs junge Männer gründen die erfolgreichste A-cappella-Gruppe der Welt: Die Comedian Harmonists. Aus dem Nichts heraus erreichten die Freunde mit ihrer Musik gemeinsam das, was sie sich ein Leben lang erträumten. Wer kennt nicht „Mein kleiner grüner Kaktus“? Auch wenn das Ensemble nur ein paar Jahre lang bestand, gelang es ihm, eine einzigartige Musik zu schaffen, die sich bis heute größter Popularität erfreut. Eine Legende kehrt zurück …

Behütet und harmonisch wächst das Mädchen Johanna auf dem Land auf. Dann geschieht das Unfassbare: Vor Johannas Augen wird ihre Schwester von durchziehenden Truppen geschändet und getötet. Die Momente des Schreckens lassen sie nie mehr los, denn fortan spricht Gott zu ihr, dem einfachen Bauernmädchen. Als Frankreich von der größten Armee der Welt bedroht wird, erscheint Johanna wie aus dem Nichts und erklärt, dass sie – unterstützt von Gottes Willen – ihre Heimat befreien will. Die Schlachten sind bestialisch, blutig, brutal, aber Johanna bleibt Siegerin und erreicht die Krönung von Karl VII zum König. Damit aber zieht sie sich den Unwillen von Kirche und anderen einflussreichen Kreisen zu. Ohne ihr Wissen plant man Johannas Sturz …

USA, Herbst 1942. Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor wächst in den USA die Angst, dass die Nazis in Europa eine deutsche Superwaffe, eine Atombombe, konstruieren könnten. Führende Atomwissenschaftler in den USA, unter anderem Leó Szilárd, haben theoretisch nachgewiesen, dass die Konstruktion einer derartigen Waffe, die auf der Spaltung von Atomen beruht, physikalisch möglich ist. Präsident Roosevelt trifft die Entscheidung, den Bau einer Atombombe zu forcieren, um den Deutschen zuvorzukommen. Brigadegeneral Groves erhält den militärischen Auftrag, dieses Projekt durchzuführen. Er gibt ihm den Namen „Manhattan-Projekt“ und nimmt Kontakt zu Atomphysiker J. Robert Oppenheimer auf, Professor an der Universität von Berkeley. Groves überzeugt Oppenheimer, die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts zu übernehmen.

1903 befindet sich die Wissenschaftlerin Marie Curie auf dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Laufbahn, als ihr gemeinsam mit ihrem Mann Pierre der Nobelpreis für Physik verliehen wird. Doch nur wenig später wird ihr Leben auf den Kopf gestellt, als Pierre bei einem Unfall ums Leben kommt. Marie lässt sich davon nicht aus der Bahn werfen, setzt ihre Forschungen alleine fort und lehrt kurze Zeit später sogar an der renommierten Pariser Sorbonne. Und auch privat öffnet sie sich wieder, als sie den verheirateten Wissenschaftler Paul Langevin kennenlernt und sich auf eine Affäre einlässt. Doch genau das löst einen Skandal aus: Gerade als ihr der zweite Nobelpreis zugesprochen werden soll, wird Marie Curie von der Pariser Presse als Ehebrecherin angeklagt und ihr Ruf heftig angegriffen. Sie muss auf bittere Weise erfahren, dass Kopf und Herz nicht immer miteinander vereinbar sind …

Andreas Goldstein hat einen essayistischen Dokumentarfilm über seinen Vater gemacht: den DDR-Kulturfunktionär Klaus Gysi (1912 - 1999). Im Alter von zwei Jahren erlebte Klaus Gysi den Beginn des Ersten Weltkrieges. Wenige Jahre später, als er sechs war, brach das Kaiserreich zusammen. Mit nur 15 Jahren sah er einen erschossenen Arbeiter auf der Straße liegen. Kurz danach trat er dem kommunistischen Jugendverband bei und später der kommunistischen Partei. Bis 1945 lebte er als illegaler Einwohner in Berlin. Danach machte er im sozialistischen Deutschland Karriere. So wurde er Verlagsleiter, Kulturminister, Botschafter und Staatssekretär für Kirchenfragen. Kurz vor dem Ende der DDR, 1988, wurde er aus dem Staatsdienst entlassen...