2001 schrieb die winzige pazifische Insel Amerikanisch-Samoa Fußball-Geschichte – mit einer demütigenden 31:0-Niederlage, die ihr den Titel „schlechteste Mannschaft der Welt“ einbrachte. Auch über ein Jahrzehnt später bleibt das Amateurteam das Schlusslicht der FIFA-Weltrangliste. Mit einer Ausbeute von zwei Toren und Null Siegen in 17 Jahren sehen sich die trotz allem passionierten Spieler nun mit einer beängstigenden Aufgabe konfrontiert: der Qualifikationsrunde zur WM 2014. Doch Hilfe naht: Der eigenwillige niederländische Trainer Thomas Rongen, der einst neben Legenden wie George Best und Johan Cruyff spielte, nimmt die Herausforderung an, das Unmögliche möglich zu machen …
Zur Zeit des Kalten Krieges war die "Red Army", das Eishockey-Team der Sowjetunion, das weltbeste. Auf Sieg gedrillt und nur als Kollektiv erfolgreich, trug es die sozialistische Idee auch im Sport nach außen. Nach der Auflösung der UdSSR war der Trainer der Mannschaft, Slava Fetisov, einer der ersten, die von amerikanischen Vereinen abgeworben wurden, mit dem Versprechen auf ein Leben in Wohlstand. Doch die Realität war ernüchternd, denn die sowjetische Strategie scheiterte in den USA
Das filmische Portrait Frei:Gespielt ist eine Mischung aus Würdigung einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die sich immer wieder durch Ehrlichkeit und Individualität ausgezeichnet hat, und Hommage an einen der letzten großen Straßenkicker. Die Filmemacher Ferdinand Neumayr und Eduard Augustin begleiten Mehmet Scholl in den letzten 48 Stunden als Fußballprofi und beleuchten alle Stationen seiner Karriere. Zu Wort kommen zahlreiche Freunde und Bekannte Scholls sowie Prominente aus Politik und Kultur, u.a. Harald Schmidt, Herbert Grönemeyer, Uli Hoeneß, Sportfreunde Stiller, Lukas Podolski, MTV-Moderator Markus Kavka und Joschka Fischer - vor allem aber Mehmet Scholl selbst.
Scheiße, wir steigen auf!“ hieß es 2019 noch augenzwinkernd auf einem Banner im Stadion des damaligen Zweitligisten 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei. Vier Bundesliga-Jahre später qualifiziert sich der ostdeutsche Traditionsverein für die Champions League und vollbringt damit etwas, das ihm wohl die wenigsten zugetraut hätten. Bei all der Euphorie über den Erfolg der letzten Jahre steigt aber auch der Druck, sportlich und wirtschaftlich leistungsstark zu bleiben, und die Befürchtung zwischen Tradition und Wandel in einen Identitätskonflikt zu geraten. Dass es der Fußball-Underdog aus Köpenick dennoch schafft, sich seinen Zauber zu bewahren, liegt vor allem an den Menschen, die hinter den Kulissen unaufhörlich und voller Begeisterung den Betrieb am Laufen halten. Immer an ihrer Seite: Eine treue Fangemeinschaft, die bereit ist, den Weg ihres Clubs tatkräftig mitzugestalten.