Die New Yorker Operndiva Caterina zieht mit ihrem 15-jährigen Sohn Joe nach Rom. Dort muss sie inmitten des hektischen Probenbetriebes erkennen, dass ihr einsamer Junge heroinabhängig ist. Mit allen Mitteln, versucht sie ihn aus dem gefährlichen Teufelskreis herauszureißen. Um ihren Sohn vom Rauschgift fern zu halten, verführt sie ihn...

Die 15jährige Lulú lernt den 12 Jahre älteren Pablo kennen und lieben. Der sexbesessene Pablo entführt sie in eine Welt tabuloser Ausschweifungen und extremer Spiele. Unter seiner Anleitung wird aus dem unschuldigen Mädchen eine Frau mit eigenen sexuellen Begierden. Eines Tages trennt sich Lulú von ihrem Meister und begibt sich auf die Straße der Lust.

Nach einigen Jahren der Spannung beginnt Richard eine sexuelle Beziehung mit seiner Schwester Natalie. Da die inzwischen verheiratet ist, erweist sich die obsessive Beziehung als sehr gefährlich.

Zusammen mit ihrem Freund Andreas hat Emilie nach dem Tod ihrer Eltern deren finanziell angeschlagenes Geschäft übernommen. Zur Tilgung der Schulden möchten sie das elterliche Ferienhaus verkaufen. Als ihr Bruder und Mit-Erbe Jakob auftaucht, bricht jedoch die Vergangenheit in Emilies Leben ein.

Bald nach der Geburt ihrer Tochter Piera widmet sich Eugenia wieder ihrer Hauptbeschäftigung: Tagräumen und Männern, mit denen sie stets vor den Augen ihrer Tochter Sex hat. Die gegenseitige Abhängigkeit und der dauernde Konkurrenzkampf zwischen Mutter und Tochter endet schließlich für Eugenia in einer Nervenheilanstalt, während Piera ihrer hemmungslosen Lebenslust erst dann nachgehen kann. Italiens Skandal-Regisseur Marco Ferreri, der unter anderem mit "Das große Fressen" bekannt wurde, inszenierte mit "Die Geschichte der Piera" einen weiteren höchst seltsamen Film: Die Geschichte verlorener, tagträumender Charaktere gibt dem Zuschauer seit der Uraufführung 1982 Rätsel auf. Hanna Schygulla in der Rolle der Mutter wurde in Cannes mit dem Preis für die Beste Darstellerin ausgezeichnet.

Der Mittfünfziger Hugo, mit „Exzellenz“ angeredet und somit offenbar eine politische Autorität, besichtigt die prachtvolle Villa, die er geerbt hat und einer kulturellen Organisation überschreiben will. Mit dem Gebäude verbinden ihn unvergessliche Jugenderinnerungen, die als Rückblende an ihm vorüberziehen. – In den 1930er-Jahren ist Hugos Mutter Anna die Geliebte des Politikers Dr. Osmar, dem die Villa gehört. Das Haus beherbergt ein nobles Bordell, in dem die einflussreichsten Männer des Landes verkehren. Anna kümmert sich als rechte Hand der resoluten Bordellchefin Laura um organisatorische Dinge.

Ein frisch verheiratetes Paar sucht einen Sextherapeuten auf, um herauszufinden, warum der Mann seine Frau nicht zum Orgasmus bringen kann. Dies triggert bei ihr entsetzliche, unterdrückte Erinnerungen, die sie noch mehr von ihm distanziert...