Zu Beginn des Films ist lediglich der Schauspieler Leonardo DiCaprio als Erzähler zu hören, der detailliert Hieronymus Boschs Triptychon Der Garten der Lüste beschreibt, das für den Film von großer Bedeutung ist. Der Film wirft im weiteren Verlauf einen Blick darauf, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Umwelt hat und was die Gesellschaft tun kann, vom Aussterben bedrohte Tierarten zu erhalten…
Nach den Ereignissen der Präsidentschaftswahl im Jahr 2000 hat sich Al Gore noch stärker dem Kampf gegen die globale Erwärmung gewidmet. Der Film zeigt Mitschnitte seiner in vielen Städten vorgestellten Präsentationen, in denen er seine Sicht auf wissenschaftliche und politische Aspekte der globalen Erwärmung vermittelt.
Die Lausitz - das ehemalige Energiegewinnungszentrum der DDR, heute eine vom Braunkohleabbau ausgelaugte Landschaft. Große Seen sind entstanden, in denen man beim Baden "rostet", und Landschaftsformationen, die an den Grand Canyon des Wilden Westens erinnern. Unaufhaltsam erobern sich heimische Wölfe und viele Exoten der internationalen Fauna und Flora neue Lebensräume. Die Menschen, die geblieben sind, harren aus wie Siedler. Sie tauchen im Film als Erzähler ihrer teils skurrilen Geschichten auf. Wir sehen, wie sie mit Phantasie und Engagement versuchen, ihrer geschundenen Landschaft ein wiederbewohnbares Stück Erde abzutrotzen. Denn die Lausitz birgt den alten Traum des Fürst Pückler: den Traum von einer Landschaft für Menschen. In der Lausitz passiert mehr, als wir zu träumen wagen.