Ein japanisches Familienschicksal im 11. Jahrhundert: Ein idealistischer Provinzgouverneur wird ins Exil verbannt, weil er sich gegen den Rat eines hohen Militärs auf die Seite der Bauern geschlagen hat. Seine Frau und seine Kinder bleiben allein in seinem Heimatdorf zurück. Einige Jahre später, bei dem Versuch zum Vater zu gelangen, werden seine Frau Tamaki und die Kinder Anju und Zushio von Wegelagerern entführt. Tamaki wird auf eine Insel deportiert, wo sie als Kurtisane dienen muss; die Kinder werden in die Leibeigenschaft verkauft. Sie gelangen in das Sklavenheer des gnadenlosen Landvogtes Sansho, wo sie ihre Kindheit in Unterdrückung und Leid erleben. Jahre später, die beiden sind erwachsen geworden, hat Zushio verbittert die Ideale seines Vaters vergessen, aber Anju drängt ihn, nicht wie Sansho zu werden.

Obwohl die Straßenprostituierte Cabiria immer wieder auf die falschen Männer reinfällt, von ihnen belogen und betrogen wird, verliert sie nicht ihren unerschütterlichen Glauben an die wahre Liebe. Immer wieder vertraut sie in neue Männer, nur um wieder ausgenutzt zu werden. Nachdem sie ein weiteres enttäuschendes Erlebnis mit dem Filmstar Alberto Lazarri hatte, verschlägt es die gutherzige Cabiria in eine Varieteshow. Dort lässt sie sich von einem Hypnotiseur in Trance versetzten und erzählt dem Publikum von ihren romantischen Hoffnungen und ihrer gutgläubigen Offenheit. Im Publikum beobachtet sie unter anderem der charmante Oscar, der Cabiria becircen kann. Trotz ihrer negativen Erfahrungen wagt sie mit Giorgio einen weiteren Versuch…

1995 reist Langston Whitfield nach Südafrika, um für die 'Washington Post' über die Wahrheitskommissionen zu berichten. Aufgabe dieser Kommissionen ist die Offenlegung der Verbrechen des Apartheidregimes. Dabei geht es nicht nur um die Aufklärung von zum Teil brutalen Verbrechen, sondern vor allem auch um die Gegenüberstellung der Täter mit ihren Opfern. In den Sitzungen treffen die Peiniger von einst auf Frauen und Männer, die durch sie kaum Vorstellbares erdulden mussten. Auge in Auge stehen sich Opfer und Täter gegenüber. Whitfield erfährt Geständnisse aus einem Sumpf aus Verbrechen, Verblendung, Dummheit und brutaler Berechnung. Die Art, wie Opfer und Täter miteinander umgehen, übersteigt die Vorstellungskraft des amerikanischen Journalisten. Am Rande freundet er sich mit der weißen südafrikanischen Schriftstellerin Anna Malan an, die als Radioreporterin an den Hearings teilnimmt. Und die Gräueltaten verschmelzen sich mit einer klassischen Liebesgeschichte...

Während der Teilung von Indien und Pakistan weigern sich elf Prostituierte, sich von ihrem Bordell zu verabschieden.

Valerie, eine junge Französin in Barcelona, erhält von ihrer einzigen Vertrauten, der Oma, den Ratschlag, die wichtigen Dinge in ihrem Leben einem Tagebuch anzuvertrauen. Valerie erinnert sich an ihre erste Beziehung, und wie sie den Sex schätzen und lieben lernte. An Jaime, ihre große Liebe, der sie mit Luxus überschüttete, und dem sie doch nicht treu bleiben konnte, weil er im Bett versagte. Und an Madame Christina, in deren edlem Escort-Service Valerie ihr Hobby zum Beruf machte.