Ein halbes Jahr Auszeit wollen sich Ulli und Lena nehmen und von Hamburg nach Südafrika fahren. Doch dort kommen sie nie an. Stattdessen rollen sie in ihrem alten Land Rover Terés und dem knapp 40 Jahre alten Dachzelt, das sie von Ullis Patentante geschenkt bekommen haben, knapp zwei Jahre durch Westafrika. Dabei geht es um Einiges: Darum, sich selbst wieder zu finden, sich wieder zu spüren. Und nicht eher umzudrehen, bis sich an der eigenen Einstellung zum Leben etwas grundlegend verändert hat. Auf 46.000 Kilometern, mehr als einmal um die Welt, erleben die zwei tagtäglich Abenteuer. Von denen manche nur schwer zu verdauen sind - und nicht zuletzt auch ihre Partnerschaft auf harte Proben stellt...

Das Land der sanften Hügel, mit einem Stein zum Küssen, Piratenköniginnen und Rocklegenden - aus luftigen Höhen!

Das Grenzland zwischen den USA und Mexiko, je nach Landessprache „The Frontier“ oder „La Frontera“ genannt, galt lange Zeit als Inbegriff der Freiheit, doch war auch oft Schauplatz von Territorialkämpfen. Heute ist der Landstrich brandgefährlich: Zahllose Flüchtlinge wollen sich hier jedes Jahr aus Süd- und Mittelamerika in die Vereinigten Staaten durchschlagen und viele verunglücken bei dem Versuch, wie die hunderten Leichen bezeugen können, die jedes Jahr geborgen werden. In ihrer Dokumentation „Borderland Blues“ begleitet Regisseurin Gudrun Guber Einheimische, NGOs und die paramilitärischen Grenzwächter, lässt alle Beteiligten zu Wort kommen. Stets geht es dabei auch um die Frage, ob mehr Grenzschutz oder mehr humanitäre Hilfe die Lösung des Problems sind. Wie lassen sich die zahlreichen Todesopfer vermeiden?