In Hollywood herrscht das Prinzip: Alles oder Nichts. Clint Eastwood kam an diesen Punkt, als die Studiobosse einwilligten, ihn bei "Sadistico - Wunschkonzert für einen Toten" zum ersten Mal Regie führen zu lassen - unter der Voraussetzung, daß er dies ohne Bezahlung täte. Eastwood zögerte keinen Moment und sagte zu. Dieses Portrait der berühmten Hollywood-Ikone, erzählt von Morgan Freeman, beinhaltet diese und viele weitere Geschichten. Von der kleinsten Rolle bis hin zum Gewinn des Oscars, vom 16-jährigen Bar-Pianisten bis hin zum anerkannten Jazz-Musiker, von der umstrittenen Dirty Harry-Reihe über die Western Klassiker bis hin zu Space Cowboys - Eastwoods Karriere wird u.a. durch eine Reihe fesselnder Filmclips und Interviews lebendig.
Die Dokumentation beleuchtet das Schaffen von Bill Finger, dem größtenteils unbekannten Co-Schöpfer von Batman. In den späten Dreißigerjahren war Finger maßgeblich daran beteiligt, das Bild des heute allseits bekannten Superhelden mitzugestalten: Von den spitzen Ohren und dem gezackten Cape, bis hin zu Batmobile und -cave hatte er Einfluss auf viele Markenzeichen des Fledermausmanns. Finger gab außerdem an, an der Schöpfung der Bösewichte Pinguin und Joker eine wichtige Rolle gespielt zu haben – trotz gegenteiliger Behauptungen von Bob Kane und Comic-Künstler Jerry Robinson. Erst viele Jahre nach seiner eigentlichen Arbeit wird Finger allmählich der Ruhm zuteil, der ihm gebührt.
Er zählte zu Hollywoods erster Garde: Cary Grant. Mark Kidel lässt ihn in seinem Porträt zum Teil selbst seine Lebensgeschichte erzählen und enthüllt eine wenig bekannte Seite des smarten Superstars: Um seine Kindheitstraumata zu überwinden, nahm Cary Grant unter Aufsicht seines Psychiaters lange Jahre LSD, da er unter Ängsten und mangelndem Selbstvertrauen litt. Die Dokumentation zeichnet den Werdegang des Schauspielers anhand seiner bisher noch nicht veröffentlichten Autobiografie nach.
Der jüdische Fußballfunktionär Kurt Landauer war zwischen 1913 und 1951 viermal Präsident des FC Bayern München. Mit ihm an der Spitze erlangt der Verein die Siegestrophäe der ersten gesamtdeutschen Meisterschaft im Jahre 1932. Trotz seiner Verdienste für den heimischen Sport muss der Sohn eines jüdischen Kaufmanns ein Jahr später, nach der Machtergreifung Hitlers, sein Amt als Vereinspräsident niederlegen. Im November 1938, kurz nach der „Reichskristallnacht“, wird er verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau gebracht, aus dem er nach zwei Monaten frei kommt. Nun sieht er seine letzte Chance und flüchtet in die Schweiz. Zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs kommt Landauer aus dem Exil nach München zurück und hat erneut bis 1951 die Funktion des Präsidenten des FC Bayern inne. Zehn Jahre später stirbt der frühere Vereinschef im Alter von 77 Jahren in München und findet auf dem Neuen Israelitischen Friedhof seine letzte Ruhe.
Die eigene Familiengeschichte aus weiblicher Perspektive, erzählt als ein fragmentarischer, persönlicher Strom von Erinnerungen. Uroma, Oma und Mutter müssen sich mit den Verhältnissen ihrer Zeit arrangieren, den schwierigen Aussichten für ein selbstbestimmtes Leben in der Arbeiterklasse. Manche Träume platzen, doch die Liebe zueinander fängt alle auf. Muscheln sammeln, Sommer im Garten, gemeinsam kuscheln. Das Große steckt im Kleinen.