Alles beginnt 1926, als der Mexikaner Jose Sanchez nach Kalifornien kommt und sich in Maria verliebt. Sie heiraten und gründen eine Familie. Während der Weltwirtschaftskrise, als Maria zum dritten Mal schwanger ist, wird sie von den Behörden aufgegriffen und nach Mexiko abgeschoben. Jose muss die Kinder von nun an alleine versorgen. Die Kinder wachsen in den USA der 50er und 60er auf und sammeln Erfahrungen mit der Jugendkultur in Los Angeles. Der kleine Jimmy bewundert seinen älteren Bruder Chucho, der Anführer einer Gang ist. Es kommt zu Zusammenstößen mit anderen Banden und Chucho wird getötet. Durch den Verlust des Bruders gerät Jimmys Leben aus der Bahn. In den 1980ern heiratet er die aus El Salvador geflüchtete Isabel, um sie vor der Abschiebung zu schützen. Aber nach mehreren Delikten muss Jimmy für fünf Jahren ins Gefängnis. Als er freikommt versucht er sich ein neues Leben und eine Beziehung zu seinem Sohn aufzubauen.
In allen Krisen, die eine norwegische, in San Francisco untergekommene Familie zu bestehen hat, bewährt sich die fleißige und erfindungsreiche Mutter als Seele des Hauses. Droht das Geld knapp zu werden, weist sie auf das Bankkonto hin, das nur in alleräußerster Not angegriffen werden soll. Als sich endlich die Finanzlage bessert - die älteste Tochter hat mit ihrer Erzählung "I Remember Mama" Erfolg -, enthüllt Mama ihr Geheimnis: Es hat nie ein Bankkonto gegeben.
„Die Schweizermacher“ nimmt die schweizerische Einbürgerungspraxis aufs Korn. Ausländer müssen beweisen, dass sie „schweizerischer“ als Schweizer sind; Einbürgerungsbeamte zeigen sich als gnadenlose Bürokraten.
New York 1934: Der Lastwagenfahrer Danny Kenny will der Armut seines Viertels entfliehen und trainiert nach Feierabend als Boxer. Er ist begeistert vom musikalischen Talent seines Bruders Eddie und will ihn finanziell unterstützen. Seine Freundin Peggy Nash, eine passionierte Tänzerin, ist nicht bereit, auf ihre Show-Karriere zu verzichten. Danny trennt sich von ihr. Der Box-Promoter Scotty MacPherson baut Danny als Mittelgewichtler auf. Unbeirrt lässt sich Danny auf einen Meisterschaftskampf mit einem weit überlegenen Gegner ein. Obwohl bereits schwer angeschlagen, steht er den Kampf über die volle Distanz durch. Peggy muss im Radio mitanhören, wie Danny nach einer schweren Augenverletzung k.o. geht. Der halberblindete Danny zieht bei seinem Bruder ein und erlebt, wie Eddie schließlich die Chance zur Aufführung seiner Sinfonie erhält. Als Zeitungsverkäufer findet Danny eine bescheidene neue Aufgabe. Da sieht er eines Tages vor sich ein verschwommenes, aber vertrautes Gesicht - Peggy.
Ausgehend von einer Begegnung auf einem Pariser Boulevard, versammelt der Film eine Hand voll Menschen und Geschichten, die lose miteinander verbunden sind. Aus scheinbar willkürlichen Fragmenten wird ein vielfach gebrochenes, distanziertes und zugleich hoch codiertes Gegenwartsbild montiert, in dem viele aktuelle Diskurse aufgegriffen werden, u.a. über Migration und Rassismus, das Verhältnis von Wahrheit und medialer Inszenierung, Zivilcourage und Schuld. Der ebenso dichte wie spannende Film erweist sich als Michael Hanekes neuerliches Lob des Fragmentarischen und als Einspruch gegen die beständige Tendenz des menschlichen Geistes zur Sinnstiftung.
Der Fabrikmechaniker Frank Taylor glaubt, dass ihm der frei werdende Posten des Werkmeisters zusteht, doch die Firmenleitung hat stattdessen den begabten Einwanderer Joe Dumbrowski befördert. In der Fabrik wird Frank jedoch hellhörig, als sein als Querulant bekannter Kollege Cliff Moore gegen die Ausländer als Ursache aller Probleme polemisiert. Moore führt ihn in den rassistischen Geheimbund "Schwarze Legion" ein. Weil er allerdings seine Pflicht vernachlässigt und in der Arbeitszeit lieber neue Mitglieder für die "Legion" anwirbt, ist Taylor den Posten rasch wieder los. Verbittert zieht er sich zurück. Von seiner Frau wegen seiner Herumtreiberei verlassen, verfällt Taylor dem Alkohol und gerät an die lebenslustige Pearl Davis. Als ihn sein Nachbar Ed zur Rede stellen will, prahlt der angetrunkene Taylor mit seinen Schandtaten. Ed will ihn und die Legion anzeigen. Taylors Gesinnungsgenossen fordern ihn auf, seinen Freund Ed als Mitwisser zu ermorden...
Die Lebensgeschichte des amerikanischen Komponisten George Gershwin (1898-1937), eines Autodidakten, der die amerikanische Musikszene durch Filmschlager, Musicals, symphonischen Jazz und die Oper "Porgy and Bess" nachhaltig beeinflußte und jung an einem Hirntumor starb.
Schon in jungen Jahren fühlt sich Cole Porter zur Musik und zum Theater hingezogen. Professor Monty Woolley, dessen Theaterkurs er besucht, unterstützt ihn in seinem Entschluss, das begonnene Jura-Studium an der Yale University abzubrechen. Als Cole sein erstes Musical schreibt, verschafft ihm Monty eine Chance zur Aufführung. Doch das Stück fällt bei der Premiere durch. Enttäuscht über diesen Misserfolg zieht Cole 1914 als Freiwilliger der französischen Armee in den Ersten Weltkrieg und wird verletzt. In einem Lazarett trifft er seine Freundin Linda Lee wieder, die dort als Krankenschwester arbeitet. Um Cole wieder schnell auf die Beine zu bringen, besorgt sie ein Klavier, an dem Cole daraufhin einen seiner größten Hits schreibt: Night and Day. Linda schlägt ihm schließlich vor, mit ihr in ihrer Villa an der Riviera zu leben. Doch obwohl sich Cole inzwischen in Linda verliebt hat, will er sich nicht von ihr aushalten lassen, sondern in Amerika sein eigenes Geld verdienen.
Conrad, Chef einer Werbeagentur, trauert seiner zerbrochenen Beziehung hinterher. Zur Ablenkung will er sich ein paar schöne Stunden mit dem Callboy Tyler machen. Doch Conrad merkt schnell, dass er drauf und dran ist, sich in den süßen Stricher zu verlieben. Um Tyler nahe zu sein, das ganze aber weiterhin auf einer geschäftlichen Ebene zu halten, bietet Conrad Tyler einen Job in der Agentur an - Gegenleistung: zwei mal die Woche Sex. Doch Tylers Eintritt in Conrads Arbeitswelt bringt einige unvorhergesehene Turbulenzen mit sich...