Joosep ist der Prügelknabe der ganzen Klasse. Seine Mitschüler hänseln ihn nicht nur, sie bedrohen ihn auch physisch. Beim Sport, auf dem Schulhof und sogar im Klassenraum ist er Ziel ihrer tätlichen Angriffe, die bis zur körperlichen Misshandlung gehen. Der einzige, der sich von Anders, dem Anführer des Schülermobs, nicht aufwiegeln lässt, ist Kaspar. "Das ist eine Frage der Ehre", erklärt er seiner Freundin Thea, die wie die anderen Mädchen der Klasse vor dem Mobbing, dem Joosep ausgesetzt ist, die Augen verschließt. Doch Kaspars Parteinahme für den Außenseiter wiegelt die Mitschüler nur noch mehr auf. Mit einer gefälschten E-Mail arrangieren sie ein Treffen am Strand, bei dem Joosep und Kaspar schwere Körperverletzungen zugefügt werden. Nach dieser Entwürdigung sieht Joosep keinen anderen Ausweg: Er besorgt sich den Schlüssel zum Waffenschrank seines Vaters …

Ein junger Mann stürmt schwer bewaffnet die Technische Hochschule von Montreal. Er dringt in einen Seminarraum ein und trennt die fassungslosen Studenten nach ihrem Geschlecht. Während alle Männer den Saal verlassen müssen, bleiben die zu Tode verängstigten Frauen mit dem Amokschützen zurück. Es ist eine erbarmungslos kalte Szene – und da sie auf wahren Ereignissen beruht, ist ihr Ausgang kein Geheimnis: Viele Menschen sterben an diesem Tag. Dass diese Tragödie schon lange zurück liegt, nämlich Ende der 80er-Jahre geschah, mildert weder ihre Heftigkeit noch ihre Aktualität. Zu regelmäßig wiederholt sich dieser Wahnsinn, in den letzten Jahren auch in Deutschland.

In einer Highschool in einer US-Kleinstadt geht alles seinen normalen Gang. Die Gesprächsthemen sind wie immer, der Unterricht ist wie immer und Schüler und Lehrer sind wie immer. Nichts deutet darauf hin, dass die Normalität dieses Tages schon bald Geschichte sein wird. Denn an diesem Tag wird für die Schüler und Lehrer der Highschool das Gefühl der Sicherheit zusammenbrechen, das ihnen die ständige Routine vermittelt. Die Banalität des Alltags weicht einer grausamen Tat, die von den Tätern aber mit der gleichen ruhigen Routine durchgeführt wird, wie der Tag begonnen hat. Die beiden Schüler Alex und Eric dringen mit einem Arsenal aus unterschiedlichen Waffen, das sie in einer Sporttasche mit sich führen, in die Schule ein. Sie verüben ein blutiges Massaker und erschießen alle, die ihnen über den Weg laufen...

Mick Travis besucht eine englische private Schule und gilt als unangepasst. Die jüngeren Schüler dieser Schule werden von ihren älteren Kollegen beaufsichtigt und oft erniedrigt. Körperliche Strafen sind an der Tagesordnung.Am Ende – in einer Traumszene – finden die Schüler in einer Kammer automatische Waffen. Mit diesen Waffen schießen sie während eines Tags der offenen Tür auf ihre Peiniger sowie die Eltern und die anderen Besucher. Der Schuldirektor ruft zum Aufhören auf, worauf die Freundin von Travis dem Mann in die Stirn schießt. In der letzten Kameraeinstellung wird das Gesicht des feuernden Travis gezeigt.

Um ihre vier Kinder ernähren zu können, sucht die allein erziehende Mutter Dawn Anna eine Lehrerstelle. Als sie endlich einen Job als Lehrerin und Trainerin gefunden hat und sich sogar verliebt, wird bei ihr eine schwere Krankheit, die sie körperlich stark einzuschränken droht, diagnostiziert. Nach einer komplizierten Operation muss sie noch einmal sprechen und laufen lernen. Als ihre nächste Krise jedoch gleichzeitig eine nationale Katastrophe ist, braucht Dawn ihre gesamte innere Kraft und die Liebe der Familie, die sie groß gezogen hat, um die unglaubliche Tragödie durchzustehen und ihr Leben mutig weiterzuführen.

Der 16-jährige Trevor Adams zählt zu den Außenseitern an seiner High School und wird häufig von den Sportlern gepeinigt. Aus diesem Grund hat er vor einem jahr eine Bombendrohung an die Schule gerichtet, die sich jedoch als Falschmeldung entpuppte. Den Hänseleien tat dies kein Abbruch und Trevor hält sein "Tagebuch der Gewalt" mittlerweile mit seiner Videokamera fest. Um sich gemeinsam mit seinen unterdrückten Freunden zu rächen, plant er die Schule mit Waffen zu stürmen und die verhassten Peiniger zu erschießen. Doch als sich plötzlich die gleichaltrige Jenny (Jane McGregor) für ihn einsetzt, kommen ihm Bedenken sein Vorhaben durchzuführen. Schlussendlich erkennt er, dass sich mit dem Einsatz von Gewalt nichts ändern kann, doch seine bewaffneten Freunde marschieren bereits auf die Schule los...

Verfilmung des Romans Father Sky von Devery Freeman. Das Drama dreht sich um die Kadettenanstalt Bunker Hill, wo Jugendliche eine streng militärische Ausbildung erhalten. Als die Schule geschlossen werden soll, beschließen die Kadetten ihre Anstalt mit allen Mitteln zu verteidigen.

Ein Morgen wie jeder andere in einem idyllischen Ort in den Rocky Mountains. Plötzlich geschieht, was niemand jemals für möglich hielt. Russische Fallschirmjäger landen und besetzen im Handstreich die Stadt. Der dritte Weltkrieg hat begonnen. Über Mexico, die Behringstrasse und per Luftlandungsoperationen dringen die roten Invasoren tief in die USA ein. Eine Gruppe Jugendlicher kann gerade noch rechtzeitig in die Berge flüchten und führt fortan einen blutigen Partisanenkrieg.

Als sich die Jugendlichen Malik Williams, Kristen Connor und Remy an der kalifornischen Columbus University einschreiben, ahnen sie noch nicht, welche Probleme abseits des gewöhnlichen Lernstresses auf sie zukommen. Trotz ihrer unterschiedlichen Ethnien und sozialen Hintergründe haben sie eines gemein: fast täglich erfahren sie Rassismus auf oder abseits des Campusses.

Als Teenager erlebt Diana eine Tragödie: Ihre beste Freundin Maureen wird in an ihrer High School während einer Schießerei getötet. 15 Jahre später findet sich Diana in einem scheinbar perfekten Leben wieder: Sie ist mit einem Professor verheiratet, den sie während ihrer Schulzeit kennen lernte, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat. Doch mehr und mehr wird ihre Psyche von den schrecklichen Ereignissen von damals geplagt und sie beginnt zu zweifeln, ob ihr Leben wirklich so perfekt ist.

Überall in Amerika ist sie zu spüren, die verhängnisvolle Macht der Waffen. Ob in Ellisburgh, Oregon, wo ein Schüler vor drei Jahren an der Rigdeline High sieben Mitschüler erschoss. Seine Mutter und sein jüngerer Bruder leiden bis heute unter der schrecklichen Tat und werden gemobbt. Oder in Chicago, Illinois, wo ein engagierter Direktor einen nahezu aussichtslosen Kampf gegen die Gewalt an seiner Schule führt und darüber seine eigene Familie vernachlässigt. Oder in Charlottesville, Virginia, wo sich der Besitzer eines alteingesessenen Waffengeschäfts um seine Enkelin sorgt, die anfangs nur widerwillig bei ihm jobbt. American Gun bündelt ihre Geschichten, die eins gemeinsam haben: die Bedrohung durch zunehmende Bewaffnung und steigende Gewaltbereitschaft.

Der aus einfachen Verhältnissen stammende chinesische Physikstudent Liu Xing ist der Stolz seiner Eltern und kommt 1991 nach Salt Lake City, wo ihm der renommierte Astrophysiker Reiser, Gönnerin Mrs. Silver und Kommilitonen einen herzlichen Empfang bereiten. Das Mathegenie träumt davon, das Problem der Dunklen Materie zu lösen. Dafür kritisiert er seinen Doktorvater, einen arroganten Pinsel, der ihm den Abschluss verweigert. Für den Revolutionär bricht eine Welt zusammen. Als ihn seine Eltern verstoßen, läuft er Amok.