Im Jahr 1993 wurden 3 Teenager für die Morde an drei 8-jährige Jungs eingesperrt. Der Älteste von den Mördern bekam ein Todesurteil und wurde mit der Giftspritze bestraft. Die anderen beiden bekamen eine Haftstrafe. Doch 18 Jahre später gibt es Beweise für einen Justizirrtum...

Die Grenzen zwischen Recht und Rache verschwimmen, als eine verzweifelte Familie mithilfe sozialer Medien versucht, die Mörder der 24-jährigen Crystal Theobald zu finden.

Noch heute sagen die Leute, dass in der Sturmnacht vom 31. März zum 1. April 1922 der Teufel nach Hinterkaifeck gekommen ist. Auf dem Einödhof bei Schrobenhausen werden alle 6 Bewohner – 4 Erwachsene und zwei Kinder – bestialisch erschlagen. Der Polizei gelingt es nicht, den oder die Mörder ausfindig zu machen. Weil der Fall bis heute ungeklärt ist, geistert die Geschichte noch immer in durch die Köpfen der Menschen. Kinofilme, Theaterstücke und der Bestseller „Tannöd“, hinter allen steht Hinterkaifeck. Angehende Kriminalkommissare und eine selbsternannte Internet-SOKO „Hinterkaifeck“ haben sich jetzt noch einmal auf die Spuren des Falls begeben. Diese spannende Spurensuche begleitet der Film und deren Erkenntnisse stellt er in aufwändigen Spielszenen nach. Dabei entsteht das Bild einer vergangen geglaubten Zeit und eine Ahnung, was damals wirklich passiert ist. Präziser als jede Fiktion gelingt es dem Dokudrama, der Wahrheit ein Stück näher zu kommen

„Ich bin nur ein Dorfnarr, mir werden sie nichts tun.“ Diesen Satz äußert der niederländische Filmemacher Theo van Gogh ein paar Tage bevor er am 2. November 2004 auf offener Straße ermordet wird. Karin Jurschick beschäftigt sich mit den Fragen und Debatten, die der Mord an dem Filmemacher in Holland und letztendlich auch in Europa ausgelöst hat…