Der globale Finanzcrash, der über $20 Billionen verschlang, führte dazu, dass Millionen von Menschen ihr Zuhause und ihren Job verloren. Auf der Grundlage von umfassenden Recherchen und Interviews mit einflussreichen Branchenkennern, Politikern und Journalisten zeichnet INSIDE JOB den Aufstieg einer skrupellosen Branche nach und enthüllt die korrosiven Beziehungen zwischen korrupten Politikern, Regulierungsbehörden und der akademischen Welt.

"Ein Film über einen Mann, der versucht hat, einen Film über mich zu drehen", so beschreibt Banksy seinen ersten Spielfilm. Der britische Graffitikünstler ist für seine längst zu Ikonen gewordene Straßenkunst berühmt und streng darauf bedacht, seine Identität geheim zu halten, um einer möglichen Strafverfolgung zu entgehen. Darum überrascht es auch nicht, dass er nicht bereit war, sich von einem exzentrischen französischen Ladenbesitzer namens Thierry Guetta filmen zu lassen.

Die Welt ist ungerecht!“ ist eine längst bekannte Tatsache. Aber warum genau dem so ist, muss noch näher geklärt werden. Dieses Problem beleuchtet die österreichische Dokumentation „Let‘s Make Money“. Der Regisseur Erwin Wagenhofer (Feed The World) nimmt seine Zuschauer mit auf eine Reise durch die globalisierte Welt. Er deckt im Detail auf, wie die westliche Elite ihr Geld auf Kosten der Wehrlosen in den Entwicklungsländern vermehrt. Dabei liefert er eine messerscharfe Analyse des heutigen Finanzsystems, das bekanntermaßen gerade eine schwere Krise durchläuft. Durch die aktuellen Bankenpleiten erlangt der Film eine ungeahnte Brisanz.

Viele Tinder-Nutzer versprechen sich, auf der Dating-Plattform ihre große Liebe zu finden. Doch manchmal erwartet sie dort der ganz große Schwindel, wie im Fall von Cecilie, die es kaum glauben kann, als sie auf Tinder mit einem gutaussehenden Milliardär matcht. Erst viel zu spät erkennt sie, dass der angebliche internationale Geschäftsmann sie ganz charmant um den Finger gewickelt – und völlig ausgenommen hat. Doch Cecilie ist nicht das einzige Opfer dieses Schwindlers. Die Dokumentation „Der Tinder-Schwindler“ zeichnet nach, wie sich Cecilie mit anderen Frauen zusammengetan und die Identität des Betrügers aufgedeckt hat.

Durch seine Niedrigpreise gelang es dem Wal Mart Konzern, unzählige kleinere Läden aus dem Geschäft zu drängen. Ehemalige Besitzer und Mitarbeiter dieser Läden kommen ebenso zu Wort wie Ex-Mitarbeiter des Konzerns, die u.a. von Ausbeutung, unbezahlten Überstunden, Diskriminierung sowie massiven anti-gewerkschaftlichen Aktivitäten berichten. Neben anderen Problemen wird auch die Situation in den asiatischen Fabriken gezeigt, in denen Arbeiter sieben Tage die Woche für Hungerlöhne dafür sorgen, dass Wal Mart seine Waren zu Billigpreisen anbieten kann.

Auf Grundlage des gleichnamigen Bestseller-Buchs von Steven Levitt, einem erfolgreichen Professor der Wirtschaftswissenschaften, und dem Journalisten Stephen Dubner, erkundet der Film unsere Gesellschaft mit rationalen Werkzeugen aus der Wissenschaft. Nicht selten lassen uns die Antworten schmunzeln, decken Irrtümer auf oder bieten verblüffende Aha-Momente. Unter anderem von den Machern von "Super Size Me" und "Jesus Camp", sorgt der Dokumentarfilm für einen wahrhaft skurrilen, unterhalsamen Kinoabend.