Ein Schloss als Zeichen der Macht. Frankreichs König Franz I. beauftragt beim damaligen Meister Leonardo da Vinci ein Schloss an der Loire: Chambord. Visionäre Ideen, technische Höchstleistungen und enorme Anstrengung waren nötig, um dieses architektonische Meisterwerk im 16. Jahrhundert zu realisieren. Bis heute faszinieren die monumentale Doppelwendeltreppe, prächtige Aufbauten und der riesige Park. Offiziell hat das Renaissance-Schloss keinen Architekten: Doch Leonardo da Vinci, den Franz I. als "ersten Maler, Ingenieur und Architekten des Königs" an den Hof geholt hat, gilt als Ideengeber. Fertiggestellt wurde es unter dem späteren französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. Spezialisten enthüllen nun Geheimnisse über das einzigartige Bauvorhaben, dessen Ursprünge und Entwicklung im Laufe der Zeit - von der ersten Vision des Königs Franz I. über die Vollendung im Barockzeitalter bis hin zur Rolle des Schlosses im Zweiten Weltkrieg.

Sönke Wortmanns Sommermärchen wirkt wie ein deutsches Remake des französischen Orginals. Regisseur Meunier begleitet in diesem Dokumentarfilm die französische Fußball-Nationalmannschaft auf deren Weg zum Weltmeister-Titel 1998.

Im Auftrag von Ludwig XIV. errichtete der bekannteste Militärarchitekt der Welt zwischen 1653 und 1707 in ganz Frankreich Festungsbauten. Bei jedem seiner Projekte passte sich Sébastien Le Prestre, Marquis de Vauban, perfekt an die topografischen Gegebenheiten, die zur Verfügung stehenden Materialien und den Stand der Waffentechnik an. Zwölf dieser Anlagen gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. (Text: ZDF)