Billy Elliot lernt seinem Vater Jackie zuliebe boxen, damit er sich auch im wahren Leben durchschlagen kann. Doch eines Tages entdeckt Billy seine Liebe zum klassischen Tanz und gibt den Boxunterricht auf, um in die Ballettschule gehen zu können. Wie man sich denken kann, sehr zum Leidwesen seines Vaters. Der verbietet Billy nämlich, das aus seiner Sicht unmännliche Tanzen fortzusetzen. Aber Billy ist nicht allein. Unterstützung für seine Leidenschaft erfährt er von der Ballettlehrerin Georgia Wilkinson und seinem Freund Michael. So gelingt es Billy, gegen die Widerstände aus der Familie, dem Tanzen treu zu bleiben. Als sein Vater ihn zufällig dabei beobachtet wie er mit eleganten Bewegungen durch die Halle tanzt, hat der Augenblick eine magische Kraft, die ihr Verhältnis verändern wird.

Diego ist ein systemkritscher Künster, David ein linientreuer Student, der zunächst hofft, Diego als Staatsfeind zu enttarnen. Auf der Berlinale 1994 ausgezeichnet mit den Silbernen Bär.

Die Palästinenser Khaled (A. Suliman) und Saïd (K. Nashef) sind seit ihrer Kindheit gute Freunde. Jetzt hat man sie dazu bestimmt, sich als Selbstmordattentäter in Tel Aviv in die Luft zu sprengen. Die voraussichtlich letzte Nacht ihres Lebens dürfen sie noch einmal im Kreise ihrer Familien in Nablus im Westjordanland (Westbank) verbringen. Selbstverständlich aber muss ihr Vorhaben streng geheim bleiben, so dass ihnen ein wirklicher Abschied von ihren Angehörigen verwehrt ist. Am nächsten Morgen werden sie an die israelisch-palästinensische Grenze gebracht. Die Bomben sind von außen unsichtbar an ihren Körpern befestigt. Doch dann verläuft die Operation nicht wie geplant: Die beiden Freunde verlieren sich aus den Augen. Getrennt und auf sich allein gestellt müssen sie ihr jeweils eigenes Schicksal meistern und am Ende eine erneute Entscheidung über Leben oder Tod fällen ...

Eyal ist Auftragskiller des israelischen Geheimdienstes Mossad. Nur widerwillig akzeptiert er seinen neuesten Auftrag: Um den untergetauchten ehemaligen Nazi-Offizier Alfred Himmelman aufzuspüren, wird er auf dessen Enkel Axel angesetzt, der seine Schwester Pia in Israel besucht. Pia hat ihrer Familie in Deutschland den Rücken gekehrt und lebt nun in einem Kibbuz. Eyal gibt sich als persönlicher Fremdenführer aus und führt Pias Bruder Axel zu den historischen Stätten Jerusalems und an die Strände des Toten Meeres. Trotz ihrer gegensätzlichen Persönlichkeiten beginnt sich der verhärtete Eyal für Axels liberale Sichtweise und seinen intelligenten Enthusiasmus zu interessieren. Doch Eyals machohafter Konservatismus wird von Axels offenem Umgang mit seiner Homosexualität herausgefordert. Eine unangenehme Spannung entsteht zwischen den beiden jungen Männern.

Das Leben des alternden Englisch-Professors Grady Tripp ist ins Stocken geraten. Wie sein Roman, nicht fertig werden will. Und das obwohl Grady vor Jahren für sein Debütwerk als Wunderknabe gefeiert wurde. Da verlässt ihn mitten in seiner Lethargie die dritte Frau, die Gattin seines Chefs erwartet ein Kind von ihm, und sein Verleger will sein Manuskript.

Deutschland im Jahre 1970: Sie sitzen in der Enge einer spießigen Zweizimmerwohnung und reden miteinander. Der neunzehnjährige Franz und der fünfzigjährige Leopold, der Franz auf der Straße angesprochen und zu sich eingeladen hat. Obwohl Franz mit seiner Verlobten verabredet ist, kann er der Neugier und Faszination dem älteren Mann gegenüber nicht widerstehen. Ihr Thema sind die erotischen Erfahrungen mit ihren Freundinnen. Doch Leopold leitet das Gespräch in eine andere Richtung, und führt Franz in das Innere seiner geheimsten Träume. Danach ist Franz sicher - er wird bleiben, für immer! Es entwickelt sich ein schwules, sadomasochistisches Liebesdrama.

Der 20-jährige Loïc arbeitet tagsüber in einem stupiden Fliessbandjob und sucht abends den schnellen Sex im Internet. Doch seine beste Freundin Marie und die Zufallsbekanntschaft Lionel stellen sein ziel- und verantwortungsloses Leben in Frage. Er will nicht mehr der "dumme Junge" sein.