Samadhi ist ein altes Wort aus dem Sanskrit, für das es keine moderne Entsprechung gibt. Einen Film über Samadhi zu machen, stellt jedoch vor eine fundamentale Herausforderung: Wir behandeln hier etwas, das auf Ebene des Geistes nicht vermittelt werden kann.
Die Laddakhis, hoch oben im West-Himalaja, haben mit ihrem Glauben an den tantrischen Buddhismus eine starke Verbindung zu den psychischen Energien der Götter und Dämonen. Vom Geshe (einem methaphysischen Professor) sagen die Leute im Tal, daß er fliegen könne, wenn er wolle. Aber Magie anzuwenden ist für den Buddhisten unmoralisch. Dennoch verführt ein junger Mann die Frau seiner Begierde mit magischen Kräften. In atemberaubender Landschaft unter kristallklarem blauen Himmel entfaltet sich ein Leben im Einklang mit dem Universum, getragen von einem uralten Bewußtsein. Der Film wurde zu einem der erfolgreichsten Dokumentarfilme im deutschen Kino. Wir lernen Laddakhis kennen, die noch keinen Kontakt zur Zivilisation haben. Der Film zeigt die buddhistische Kultur, wie sie in Tibet, vor der chinesischen Invasion bestanden hat. Das alte Laddakh wurde zum Kultfilm, weil er das Herz öffnet und den Geist staunen läßt. Gewinner des Deutschen Filmpreises 1987
Dieser Film wurde von Kuby illegal in zwei Monaten mit einem Viertage-Visum gedreht. Es ist der einzige unzensierte Film, der das Wüten der Chinesen in Tibet zeigt. Der Glaube der Tibeter an die Unsterblichkeit des Geistes, offenbart sich in atemberaubenden Bildern ihrer Todesrituale. Man versteht, warum materielle und körperliche Zerstörung den buddhistischen Geist nicht besiegen können.