Das italienische Drama war ursprünglich als Fernsehserie konzipiert, gelangte aber dann doch in einer über sechstündigen Fassung in die Kinos. Es erzählt aus dem Leben einer römischen Familie zwischen den Jahren 1966 und 2000. Das Schicksal der Familienmitglieder wird dabei immer in Verbindung mit den historischen Vorgängen in Italien gezeigt.
„Why We Fight“ ist ein mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm von Eugene Jarecki aus dem Jahre 2005. Der Titel des Films wurde gewählt in Anlehnung an die mehrteilige propagandistische Wochenschau-Serie „Why We Fight“ des Pentagons aus dem Jahr 1942.
ProSieben zeigt die investigative Doku "ProSieben Spezial: Rechts. Deutsch. Radikal." von und mit Thilo Mischke: Für ProSieben hat Journalist Thilo Mischke in den vergangenen 18 Monaten innerhalb rechter Netzwerke recherchiert und Anhänger verschiedener rechter und rechtsextremer Gruppierungen getroffen. Im "ProSieben Spezial: Rechts. Deutsch. Radikal." geht er der Frage nach: "Ist unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung in Gefahr?"
Die Handlung ist 1942 in einem japanischen Gefangenenlager auf Java angesiedelt, in dem vor allem britische Soldaten untergebracht sind. Die Japaner blicken mit Verachtung auf die alliierten Soldaten herab, welche die Gefangenschaft ertragen, anstatt Selbstmord zu begehen, wie es die Japaner in ihrer Auffassung von Ehre für richtig halten. Das Lager wird von Hauptmann Yonoi geleitet, der eine strenge Disziplin walten lässt. Leutnant Lawrence, mit Sprache und Denken der Japaner vertraut, versucht zwischen den Kulturen zu vermitteln und verbringt viel Zeit mit dem Aufseher Hara, manchmal auch mit Yonoi. Als dieser nach Batavia beordert wird, um an der Verhandlung gegen den Briten Celliers mitzuwirken, entwickelt er eine starke Faszination für den stoischen, selbstbewussten Angeklagten. Celliers ist mit dem Fallschirm abgesprungen, hat mit wenigen Kameraden einen japanischen Konvoi angegriffen und wird beschuldigt, einheimische Guerilla-Kämpfer anzuführen.
Der Film folgt YouTuber Max "Adlersson" Herzberg und seiner Clique einen Sommer lang und hinterlässt ein dystopisches Bild der ersten Generation junger Erwachsener, die ein Leben ohne Internet nicht kennen. Eine Geschichte über den Westen im Allgemeinen und den deutschen Osten im Speziellen.
Russland, 16. November 1941: Die deutsche Wehrmacht rückt auf Moskau vor - die schiere Wucht ihrer gepanzerten Armee scheint unaufhaltsam. Doch in der klirrenden Kälte des osteuropäischen Winters liegt die vierte Kompanie der 316. Infanteriedivision unter General Panfilov in der Deckung der mühsam ausgehobenen Schützengräben. An jenem schicksalhaften Tag wird eine der herausragendsten Heldentaten des zweiten Weltkriegs zur unsterblichen Legende: Nur ungenügend ausgerüstet und ganz auf sich allein gestellt, werfen sich 28 mutige Männer der feindlichen Übermacht entgegen, um eine ganze deutsche Panzerdvision zu zerstören. Inmitten des infernalischen Kugelhagels kämpfen sie für ihre Heimat, doch ihre Chancen, diesen Hexenkessel zu überleben, sind mehr als gering ...
Ein kleiner Flughafen in Mecklenburg und ein chinesischer Investor mit großen Visionen. Provinzposse und Culture-Clash-Komödie mit Tiefgang zwischen Parchim und Peking. Ein Provinzflughafen als Brennpunkt der Globalisierung? Der Dokumentarfilm entdeckt in dem kleinen Flughafen einen faszinierenden Ort, eine Art Zeitmaschine, in der sich Geschichten aus der großen weiten Welt und aus der tiefsten Provinz begegnen, aus den Tiefen der europäischen Geschichte und der globalen Zukunft. Die einen hoffen auf fette Gewinne, die anderen auf einen festen Arbeitsplatz. Das Aufeinandertreffen der Lebenswelten und Glaubenssysteme erzählt der Film als Tragikomödie mit bitteren Einblicken in die skurrile Realität des Kapitalismus.
Dezember 1944 in den Ardennen. 12 US-Soldaten wurden aufgrund ihres hohen Intelligenzquotienten ausgewählt, um als besonders effektiver Aufklärungstrupp zu arbeiten. Tatsächlich aber sind bereits einige Kameraden getötet worden, als man auf eine Einheit deutscher Soldaten trifft. Die Männer fürchten sich vor der bevorstehenden Ardennenoffensive und wollen sich ergeben, haben aber Angst davor, dass ihre Familien in der Heimat deshalb sanktioniert werden. Man hat die Idee, einen Kampf vorzutäuschen, damit die Soldaten würdevoll kapitulieren können. Nach einer gemeinsamen Weihnachtsfeier wird der Plan in die Tat umgesetzt, doch dabei kommt es zur Katastrophe.
Deutschland im Herbst 1977 – Während dokumentarische Aufnahmen das Staatsbegräbnis für den von der RAF entführten und später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer zeigen, erklingt dessen letzter an seinen Sohn gerichteter Brief vom 8. September 1977 aus dem Off. Die Bilder fangen auch die Schaulustigen am Rande, die aufgeregten Journalisten, die schwer bewaffneten Sicherheitsleute und die von einflussreichen Politikern und Geschäftsleuten niedergelegten Kränze ein. Einblendung einer Texttafel mit der Aufschrift: „An einem bestimmten Punkt der Grausamkeit angekommen, ist es schon gleich, wer sie begangen hat: sie soll nur aufhören.“
Es war die wohl mörderischste Konferenz in der Geschichte der Menschheit. Das Thema: Planungen zur Ermordung von 11 Millionen Juden in Europa. Die Teilnehmer waren keine Psychopathen, sondern gebildete Männer, aus SS, Polizei, Verwaltung und Ministerien. Die Einladung zur Besprechung am Wannsee kam von Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamtes. Die Eroberungsfeldzüge der Wehrmacht in Osteuropa bildeten den Auftakt für die systematische Ermordung der Juden in Polen und der Sowjetunion. Mitte September 1941 traf Hitler die Entscheidung, alle Juden aus Deutschland in Richtung Osten zu deportieren. Zwar hatte es zuvor bereits Transporte gegeben, doch stellte Hitlers Befehl eine weitere Eskalationsstufe im mörderischen Entscheidungsprozess dar. Verfolgung und Diskrimierung waren seit 1933 Alltag. Doch dadurch verschärften sich für die Juden im Dritten Reich die Lebensbedingungen weiter, unter ihnen die 1921 geborenen Berliner Jüdin Margot Friedländer und die Familie Chotzen.
1944: Der polnische Offizier Jan Nowak-Jezioranski, der als Abgesandter im Londoner Exil lebt, wird mit einer wichtigen Mission beauftragt und begibt sich auf die gefährliche Reise nach Polen. Verfolgt von feindlichen Geheimdiensten, riskiert er sein Leben, um eine wichtige Nachricht zu überbringen, die über das Schicksal seines Vaterlandes und den Ausgang des Zweiten Weltkrieges entscheiden soll.
Aufstieg und Fall des Hellsehers Eric Jan Hanussen alias Klaus Schneider, der nach einer Kopfverletzung, die er sich im Ersten Weltkrieg zugezogen hat, über telepathische Kräfte verfügt und im Berlin der 20er Karriere machte. Nachdem er den Wahlsieg Hitlers vorausgesehen hatte, wird er vom Nazi-Regime für seine Zwecke beansprucht. Der erklärtermaßen unpolitische Hanussen gerät immer mehr in die politischen Machtkämpfe und wird sich der Gefahren und Verantwortung, die von seiner Begabung ausgehen, erst langsam bewusst. Als er dann den Reichstagsbrand von 1933 vorhersagt, ist es schon zu spät.
Karl Adolf Eichmann wurde im Jahre 1906 in Solingen, NRW geboren. Während des Zweiten Weltkriegs stieg er zum SS-Obersturmbannführer auf und zeichnete sich zentral für die Ermordung von mehr als 6 Millionen Juden in den Konzentrationslagern mitverantwortlich. 15 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs, im Jahre 1960, entführt ihn der israelische Geheimdienst aus seinem argentinischen Exil und macht ihm letztendlich in Tel Aviv den Prozess. Weitere zwei Jahre später wurde Eichmann zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der Film basiert auf dem Geständnis von Eichmann und den Untersuchungen während des ihm gemachten Prozesses. Dabei kommen erschreckende und menschenverachtende Details zutage, die nicht nur Captain Avner Less und seine Frau zutiefst schockieren...
„Haymatloz“ erzählt die Geschichten von fünf deutsch-jüdischen Akademikern, die in den 1930er Jahren in die Türkei auswanderten, wo sie mit offenen Armen empfangen wurden. Nach 1933 emigrierte eine beträchtliche Zahl deutscher Intellektueller auf Einladung Atatürks in die Türkei und prägte maßgeblich die Lehre und Lehre an türkischen Universitäten. Der in der Türkei geborene Filmemacher Önsöz begleitet die Nachkommen dieser deutschen Exilanten und beleuchtet ein denkwürdiges Stück Geschichte, dessen Bedeutung bis heute spürbar ist, da diese berühmten Deutschen eine wesentliche Rolle bei der Europäisierung der Türkei spielten.
Im Namen von Freiheit und Demokratie ziehen die USA 1944 gegen Nazideutschland in den Zweiten Weltkrieg - mit einer Armee, in der immer noch strikte Rassentrennung herrscht. Als Befreier werden die afroamerikanischen Soldaten Zeugen unfassbarer Gräueltaten.