Rom, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg: Der Waisenjunge Pasquale und sein jüngerer Freund Giuseppe versuchen sich mit Schuhputzen über Wasser zu halten. Um ihren Traum von einem eigenen Pferd verwirklichen zu können, mischen sie in einem Schwarzmarkt-Handel mit, bei dem unter anderem Giuseppes großer Bruder die Fäden zieht. Kaum aber ist der Pferdekauf getan, werden die beiden Freunde von der Polizei gestellt, in ein Jugendgefängnis eingeliefert und getrennt voneinander eingesperrt. Durch eine List bringt die Polizei Pasquale dazu, Giuseppes großen Bruder zu verraten. Daran zerbricht die Freundschaft der beiden Jungen. Als er mit ein paar anderen Jungen aus dem Gefängnis ausbricht, versucht der enttäuschte und verbitterte Pasquale die Polizei auf Giuseppes Spur zu bringen. Es kommt zu einer letzten, tragischen Begegnung zwischen den beiden Kindern.

Der junge Napoleon erweist sich schon als Kind als geschickter Stratege, indem er eine Schneeballschlacht wie einen militärischen Feldzug organisiert. Wenig überraschend landet er beim Militär, wo er sich langsam nach oben arbeiten kann. Nachdem sich seine Hoffnungen, im Rahmen der Französischen Revolution die Unabhängigkeit seiner Heimat Korsika erreichen zu können, zerschlagen haben, trägt Napoleon mit zur Eroberung der aufständischen Hafenstadt Toulon bei, die sich mit den Engländern verbündet hatte. In den Wirren der Nachrevolutionszeit landet er vorrübergehend im Gefängnis, macht sich dann aber 1796 als Oberbefehlshaber der Armee auf, Italien zu erobern.

Jetzt wird's Zeit für die Ehe, findet Filumena Marturano (Sophia Loren). Zu Recht, ist sie doch seit einer Ewigkeit die Mätresse des Kaufmanns Domenico Soriano (Marcello Mastroianni) und Mutter dreier Söhne. Und der reiche Spießer kann es einfach nicht lassen, sich nach blutjungen Dingern umzuschauen. Also muss er wohl zur Heirat gezwungen werden: Kurzerhand gaukelt Filumena ihrem Domenico vor, im Sterben zu liegen. Statt der angeblich Dahinschwindenden die letzte Ölung zu geben, erteilt der anwesende Priester dem Paar tatsächlich seinen Segen. Doch der Schwindel fliegt rasch auf. Domenico ist außer sich und will die Ehe "pronto" annullieren lassen...

Ort der Handlung ist das von den Österreichern besetzte Venedig. Die verheiratete Contessa Livia Serpieri verliebt sich in den österreichischen Offizier Franz Mahler. Als Franz Livia nach Hause begleitet, gestehen sie sich gegenseitig ihre Liebe und treffen sich von nun an heimlich in einer Pension. Livia verfällt ihrem wesentlich jüngeren Geliebten, der es jedoch nur auf ihr Geld abgesehen hat. Als Franz eines Tages nicht zu ihrem Treffen erscheint, wird Livia schmerzlich bewusst, dass sie betrogen wird. Als der Krieg ausbricht, ziehen sich die Serpieris auf ihr Landgut in Aldeno (Nähe Verona) zurück.

Eine Patrouille texanischer Soldaten landet 1943 in Italien und erobert einen von Deutschen besetzten Bauernhof. Nicht die militärische Operation selber, sondern die innere Verfassung der Soldaten und das Verhalten von Menschen im Krieg ist das Thema des Films. Wegen seiner Ernsthaftigkeit, Wahrhaftigkeit und seinem unpathetischen Realismus ist der mit bescheidenen Mitteln handwerklich perfekt gemachte Kriegsfilm dem Durchschnitt des Genres weit überlegen - trotz Kürzung des amerikanischen Originals um 30 Minuten und Ersetzung der Originalmusik durch eine teils stilwidrige musikalische Untermalung.