DEbütfilm von José Padilha (Tropa de Elite, der 2008 die Berlinale gewann). Rio de Janeiro im Juni 2000: Ein junger Mann aus den Favellas nimmt die Passagiere des Busses 174 als Geiseln. Über 4 Stunden versuchte die Polizei ihn zu stoppen. Padilhas Dokumentation zeigt den sozialen Hintergrund dieses Mannes parallel zum Polizeieinsatz.

Mitten in der Wüste Tunesiens an der Grenze zu Algerien stoßen zwei fußballverrückte Brüder auf einen Esel. Dieser trägt Kopfhörer. Preisgekrönter Wohlfühl-Kurzfilm mit starken, jungen Darstellern und ein paar grandiosen Überraschungen. `Nefta Football Club' basiert auf eigenen Kindheitserinnerungen des Regisseurs Yves Piat. Dieser erzählt in einem Interview, auch er habe auf seinen unzähligen Abenteuerreisen an verbotene Orte viele Dinge gefunden.

Wie eine Armee der Toten belagern sie nachts die Straßen von New York: Junkies, Verrückte, Heimatlose, Selbstmordkandidaten oder schwangere Prostituierte, die selbst noch Kinder sind. Mittendrin: der von Selbstzweifeln geplagte Unfallsanitäter Frank. Manchmal rettet er ihnen das Leben und fühlt sich wie Gott. Manchmal aber kommt er zu spät oder trifft eine falsche Entscheidung. Dann zeigt die Hölle ihre Fratze, wachsen Hilfe suchende Körper aus dem Asphalt, spuken Geister in Franks Kopf herum und lassen ihn nicht zur Ruhe kommen...

Im Tokio der nahen Zukunft herrschen 23 Clans über die Stadt: manche von ihnen friedliebend und mehr oder weniger aufrecht, andere machthungrig und gewalttätig. Unter ihnen auch die Bukuro Wu-Ronz, die sich unter der Führung des wahnsinnigen Yakuza Buppa anstellen, die Alleinherrschaft über den rotlichtgetränkten Moloch zu übernehmen. Als sein Günstling Mera (Ryohei SUZUKI) im Streit den von allen Clans geschätzten Tera tötet, geht ein Beben durch die Stadt: Die Gira Gira Girls, die Shibuya-Saru, die Shinjuku-Hands und allen voran die Musashino-Saru rotten sich unter der Führung des energischen Kai zusammen, um den Wu-Ronz ein blutiges Ende zu bereiten. Die Battles können beginnen.

Brasilianischer Debütfilm von Sérgio Machado mit Wagner Moura in einer Hautprolle über die beiden Freunde und Kleinganoven Naldinho und Deco, die sich beide in die Stripperin Karinna verlieben. Lief in Cannes 2005, gewann den Prix de La Jeunesse und begeisterte die Filmkritiker.

Die Herstellung und der Vertrieb von Opium und dem daraus gewonnen Heroin liegen in den Händen einer verzweigten internationalen Gangsterorganisation. Joseph Coppola, Topagent der US-Anti-Drogenbehörde, kämpft mit äußerstem Einsatz für die Ausrottung des mächtigen Syndikats. Sein Auftrag führt ihn von Afyon in der Türkei, wo das Opium hergestellt wird, über Sizilien, wo die Mafia die Heroinherstellung und den Weitertransport in die USA kontrolliert, bis zurück nach New York. Coppola übernimmt zur Tarnung einen Nachtclub und gibt vor, selbst 500kg Rohopium kaufen zu wollen. Wird ihm der Trick gelingen, so an die Hintermänner heranzukommen?

Der siebenjährige Jeremiah wird von seiner Mutter Sarah (Asia Argento) von seinen geliebten Pflegeeltern weggeholt, um mit ihr zu leben. Sarah ist reinster "white trash", ständig hat sie neue Liebschaften, teilt mit ihm ihre Aufputschmittel und läßt zu, daß ihr Liebhaber den Jungen mit einem Gürtel schlägt, ein Vorgang, den das Kind bald zu genießen beginnt. Nach einer erneuten Hochzeit verschwindet Sarah und Jeremiah landet bei seinen übergläubigen Großeltern, die den Jungen halb in einen Bibelfanatiker verwandeln. Drei Jahre später taucht Sarah, die sich inzwischen durch Strippen und Prostitution finanziert wieder auf und fängt dann ein inzestuöses Verhältnis mit dem Kind an, kleidet es in Mädchenkleider und putzt Jeremiah auch so heraus. Und die Kette von Liebhabern, darunter der perverse Jackson (Marylin Manson) reißt nicht ab...