Nachdem am 9. November 1989 die Mauer fiel, liefen im Ministerium für Staatssicherheit der DDR die Schredder auf Hochtouren. 40 Jahre lang wurden eigene Bürger bespitzelt, verhaftet und manipuliert, um die Macht der Kommunistischen Partei zu sichern. Erst nach Auflösung der Behörde am 30. Juni 1990 wurde der Weg frei für eine Aufarbeitung: Sie wird Jahre und Jahrzehnte brauchen. In der Dokumentation kommen sowohl Opfer als auch Täter des Überwachungssystems zu Wort und schildern ihre Erlebnisse.

Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant Anton Grubitz den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland, ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem „operativen Vorgang“. Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Spitzel. Das Eintauchen in „das Leben der Anderen“ – in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann. Doch das System ist nicht mehr zu stoppen – ein gefährliches Spiel beginnt.

Auf dem Konzeptalbum „The Wall“ von Pink Floyd basierender britischer Musikfilm aus dem Jahr 1982. Es handelt sich um einen Realfilm, der auch Zeichentrick-Sequenzen umfasst. Pink-Floyd-Sänger und Bassist Roger Waters hat das Drehbuch geschrieben, die Handlung wird jedoch auf ein Minimum beschränkt. Im Mittelpunkt des Films steht die Musik.

Die Engel Damiel und Cassiel treten als Beobachter der Welt auf, insbesondere in Berlin. Sie können nicht in das Leben der Menschen eingreifen und sich ihnen nicht zu erkennen geben. Sie können ihnen jedoch neuen Lebensmut einflößen. Der Wunsch, am Leben der Sterblichen teilzuhaben, wird bei Damiel so groß, dass er dafür bereit ist, auf seine Unsterblichkeit zu verzichten. Mit einer antiken Ritterrüstung als Startkapital wird er in die Welt hineingeworfen. In einer Trapezkünstlerin, die sich scheinbar von der Erdschwere löst, findet er seinen Gegenpart.

Am 13. August 1961 beginnt im Auftrag der DDR-Regierung der Bau der Berliner Mauer. Harry Melchior, ein bekannter Schwimm-Meister, kann im Herbst 1961 noch in den Westsektor Berlins fliehen. Seiner Schwester Lotte verspricht er, sie so schnell als möglich nachzuholen. Doch alle Fluchtwege sind bereits versperrt. Harrys Freund Matthis Hiller fungiert mit einer Reihe anderer Leute als Fluchthelfer. Ihnen schließt sich Harry an, denn mittlerweile ist ihm die Idee gekommen, einen Tunnel zu bauen. Das scheint ihm noch die einzige Möglichkeit zu sein, Lotte und anderen Ausreisewilligen zur Flucht zu verhelfen. Vom Keller einer alten Fabrik an der Bernauer Straße aus graben die Fluchthelfer los. Der Tunnel soll in einem leerstehenden Haus direkt an der Ostseite der Mauer enden. Die Männer haben sich hier eine strapaziöse und überaus gefährliche Arbeit aufgeladen. Denn Stasi-Oberst Krüger, der auf der Jagd nach Harry ist, bekommt Wind von der Sache...

Daniel Brenner ist Ende Dreißig. Der engagierte Architekt projektiert Busstationen und Trafohäuschen, beteiligt sich erfolgreich an Wettbewerben – aber selbst gebaut hat er noch nichts. Fürsprache auf höchster Ebene verhilft ihm zu einem lukrativen Auftrag: Daniel soll für eine riesige Berliner Trabantenstadt ein kulturelles Zentrum entwerfen. Er nimmt das 80-Millionen-Projekt ohne Bedenkzeit an. Dies ist seine Chance! Nur eine Bedingung stellt er: Die Mitarbeiter will er selbst bestimmen. So macht sich Daniel auf die Suche nach ehemaligen Studienfreunden. Nicht alle kann er überreden.

Nach einer zweijährigen Haftstrafe wegen versuchter Republikflucht wird Sara Bender in den 80er Jahren von der BRD freigekauft. Sie darf in den Westen ausreisen, allerdings ohne ihre beiden Töchter. Damit beginnt ein langer Kampf um die Kinder.

Berlin 1989. Die 15-jährige Elfie und ihre Mutter kommen nach der Flucht über Ungarn in ein Containerlager im Westteil der Stadt. Während sich ihre Mutter mit der Lage abfindet, setzt Elfie alles daran aus der kalten Randstadtwelt auszubrechen. Bei ihren Versuchen Geld aufzutreiben, lernt sie den jungen Polen Darius kennen und wird in seine Schwarzmarktgeschäfte verstrickt. Auf ihren Streifzügen trifft Elfie auf den gleichaltrigen Edmund, der von seinen Eltern bei ihrer Flucht in Ostberlin zurückgelassen wurde. Zögernd nähern sich die beiden an.

Er ist nicht wirklich kriminell, aber smart. Ray Elwood versteht es, die lähmende Langeweile in einer amerikanischen Kaserne in Deutschland gewinnbringend zu umgehen. Zu seiner Überraschung lauert die Korruption überall, und der Ärger ist vorprogrammiert, als er damit sich und seine große Liebe Robyn– die Tochter des Commanders – in Lebensgefahr bringt.

Mit dem Fall der Berliner Mauer bricht für Hanna Flanders eine Welt zusammen. Die einst gefeierte Schriftstellerin hatte sich ein idealisiertes Traumbild der DDR geschaffen, das sich nun nicht mehr aufrecht halten lässt. Spontan zieht sie nach Berlin, um einen Neuanfang zu wagen, doch die Kluft zwischen der Realität und ihrem Weltbild ist zu groß. Verbittert erkennt sie, dass die gesellschaftlichen Veränderungen unbemerkt an ihr vorüber gezogen sind. Unfähig, ihre Umwelt zu verstehen oder sich anderen zu öffnen, sieht sie nur einen Ausweg...

Tunnel 28 ist ein in deutsch-US-amerikanischer Coproduktion entstandenes Fluchtdrama von Robert Siodmak

Nach elf Jahren Haft wegen Totschlags wird der ehemalige DDR-Bürger Martin Schulz 2000 aus dem Gefängnis entlassen und findet sich nicht mehr zurecht

Die semidokumentarische Machart, die alltäglichen Eindrücke von den Straßen des Ostberlin der 1960er Jahre machen …und deine Liebe auch als Zeitdokument sehenswert. Interessant sind aber auch seine subtilen Propagandamechanismen. Den Mauerbau etwa rechtfertigt er mithilfe der Figur der Kati, die die meiste Zeit über schwach und leicht beeinflussbar erscheint.

1989 flüchtet die 18-jährige Unternehmertochter Jenny Ecker aus Hildesheim in den Osten - der Liebe wegen. Der Teenager hat sich unsterblich in einen Ostberliner verknallt. Jennys Eltern schäumen vor Wut und setzen eine Belohnung aus: Hunderttausend, später sogar eine Million DM erhält der, der ihre Tochter wieder zurückbringt. Die Aussicht auf so viel Geld bringt Ost und West gehörig durcheinander - und am Ende fällt tatsächlich die Mauer.

August 1961, Strausberg bei Berlin. Bei einem Ausflug nach West-Berlin kommen der 17-jährige Lutz Lenarth und seine Clique nicht weit: An der Grenze werden sie von bewaffneten Soldaten zurück gewiesen. In Berlin hat der Mauerbau begonnen. Voller Zorn und Entrüstung lassen die vier Jungs in der darauf folgenden Nacht ihrem Protest freien Lauf, beschmieren Wände und Schaufenster mit antikommunistischen Parolen und zünden auf dem Festplatz in Strausberg ein leer stehendes Zelt an. Am nächsten Morgen reißt die Staatssicherheit Lutz und seine Freunde unsanft aus dem Schlaf und zwingt sie in zermürbenden Verhören zu Geständnissen, die ihre angeblich organisierte staatsfeindliche Tätigkeit belegen. In einem Schauprozess werden die Jugendlichen zu Höchststrafen verurteilt...