Atlantischer Ozean, 1912: Auf der Jungfernfahrt der Titanic trifft der mittellose Maler Jack Dawson auf die schöne, aber unglückliche Erste-Klasse-Passagierin Rose DeWitt Bukater. Rose reist gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem versnobten Verlobten Cal, den sie aus finanziellen Gründen heiraten soll, aber nicht liebt. Als Jack beobachtet, wie Rose über die Reling klettert, um sich ins Meer zu stürzen, und ihren sicheren Tod abwenden kann, beginnt für beide eine Liebesgeschichte über Klassengrenzen hinweg. Gemeinsam mit Jack entdeckt Rose das ausgelassene Leben der einfachen Passagiere unter Deck der Titanic und das wahre Wesen der Liebe. Währenddessen steuert die als unsinkbar geltende Titanic geradewegs auf einen Eisberg zu.

Erika Kohut gibt Klavierunterricht am Konservatorium in Wien. Sie ist Anfang vierzig und lebt mit ihrer streng kontrollierenden Mutter zusammen. Manchmal flieht sie aus diesem Umfeld. Dann besucht sie Pornokinos oder Peepshows. Sexualität erlebt sie als Voyeuristin. Ihr Leben spielt sich nicht in der Welt der anderen ab. Bis eines Tages einer ihrer Studenten sich in den Kopf setzt, sie zu verführen. Zwischen Anziehung und Abstoßung wächst die Lust. Nach einem ersten missglückten Versuch der Annäherung versuchen beide, das Spiel weiterzuführen und zwar jeder nach den jeweils eigenen Regeln. Ein Kampf entsteht ...

Eine menschenleere Wüste. Majestätisch galoppiert ein Pferd einen kleinen Hügel hinauf. Die Zeit scheint still zu stehen in dieser in monochromem Schwarz-Weiß gehaltenen Welt. Als der Traum verblasst, wird der Blick frei auf ein junges Mädchen von 14 Jahren. Gelassen macht sich Grace bereit auf ihr Hobby, das Reiten, das so maßgeblich ihr Leben bestimmt. Draußen trifft sie sich mit ihrer besten Freundin Judith. Beide reden über einen Jungen, den sie süß finden, und satteln ihre Pferde. Sie reiten über weite Felder hin in die Wälder, durch die auch eine Verkehrsstraße verläuft. Bald darauf verliert Judith die Kontrolle über ihr Pferd, verhakt sich im Steigbügel und rutscht einen Abhang hinunter, der zur Straße führt. Grace will ihrer Freundin helfen, doch die Situation eskaliert, als ein Lastwagen auf dem Weg auftaucht. Grace wird von ihm erfasst, ihr Pferd Pilgrim, das sie retten wollte, überschlägt sich.

Der New Yorker Geschäftsmann David Aames stand bislang auf der Sonnenseite des Lebens. Eines Abends jedoch verliebt er sich in die bezaubernde Sofia. Doch seine langjährige Affäre Julie hat etwas dagegen. Nach einem heftigen Streit kommt es zu einem Autounfall, bei dem Julie stirbt und Davids Gesicht aufs Grausamste entstellt wird. Etliche Operationen später scheint Aames genesen, da läuft ihm Sofia erneut über den Weg, nur um kurz darauf spurlos zu verschwinden. Stattdessen taucht Julie wieder auf und behauptet felsenfest, sie sei Sofia...

Adèle H., damit ist die Tochter des Schriftstellers Victor Hugo gemeint: 1863 folgt Adèle dem englischen Husarenleutnant Pinson nach Kanada. Aber die Liebe ist einseitig, Adèle ist für Pinson nur eine Affäre. Immer mehr entfremdet sich die junge Frau von ihrer Umwelt.

Selbstmordkandidaten sind für den Polizeipsychiater Jan Mickler nichts Ungewöhnliches. Doch etwas ist anders bei diesem jungen Mann, der damit droht von einem Hochhaus in den Tod zu stürzen. Er trägt eine Zorro-Maske, ein weites schwarzes Cape und behauptet, er sei Don Juan, der größte Liebhaber der Welt. Mickler übernimmt den Fall, obwohl er nur zehn Tage vor seiner Pensionierung steht. Er ist fasziniert von Don Juans Überzeugungskraft, seinen erotischen Erzählungen und seiner Leidenschaft für die Liebe und die Frauen. Diese letzten zehn Tage werden das Leben des Psychiaters grundlegend verändern, füllen es mit neuer Lebensfreude, mit Romantik und lassen seine Liebe zu seiner Frau wieder neu erwachen. Und irgendwann spielt es keine Rolle mehr, wer Don Juan wirklich ist...