Der Samurai Sanjuro gerät in einem japanischen Bergdorf in einen Krieg zwischen zwei Familien. Das macht er sich zu Nutze, indem er mal hier und mal dort Partei ergreift und so die beiden Familien intrigant gegeneinander ausspielt. Inspiriert durch Westernfilme, ins Besondere die von John Ford.

Neun junge Samurai, die der Korruption in den eigenen Reihen überdrüssig sind, fragen genau den falschen um Rat. Zum Glück ist Sanjuro zur Stelle und durchschaut den vermeintlichen Helfer. Der Film basiert auf dem Buch Peaceful Days von Shugoro Yamamoto.

Ramons Lage scheint aussichtslos. Er weigert sich, Mitglied einer der örtlichen Drogenbanden und damit kriminell zu werden, braucht aber dringend Geld. Seine alleinerziehende Mutter, die sich außerdem noch um die kranke Großmutter kümmert, drängt ihn, in die Vereinigten Staaten auszuwandern, um dort zu arbeiten. Doch Ramon scheitert auch beim fünften Versuch, stattdessen muss er grausige Dinge mitansehen. Als ihm ein Freund von einer Tante in Deutschland erzählt, entschließt er sich, dort sein Glück zu versuchen. Einmal angekommen, schafft er es nicht, in sein eigenes Land zurückzukehren – und von der gesuchten Verwandten keine Spur. Im Winter, ohne ein Wort Deutsch oder Englisch zu können, schlägt sich Ramon auf der Straße durch, bis er eines Tages die Rentnerin Ruth kennenlernt. Sie hilft ihm aus der misslichen Lage und es entsteht eine Freundschaft, die über die Verständigung mit bloßen Worten hinausgeht.

Der Film basiert auf zwei historischen Ereignissen, die die Freundschaft zwischen Japan und der Türkei gefestigt haben: In der Nacht des 16. September 1890 gerät die türkische Fregatte Ertuğrul in einen Taifun und sinkt vor der japanischen Küste. Unter Einsatz ihres Lebens schaffen es die Bewohner eines naheliegenden Fischerdorfes, 69 türkische Seeleute zu retten. Obwohl sie so arm sind, dass sie kaum zu essen haben, teilen sie das Wenige, das sie besitzen, mit den Fremden aus einem über 9.000 km entfernten Land. 95 Jahre später, während des Iran-Irak Kriegs, sitzen mehr als 300 japanische Staatsangehörige in Teheran fest. Am Morgen des 19. März 1985 startet eine Maschine der Turkish Airlines ihren Flug in Richtung Teheran, um die Japaner zu evakuieren. Doch nicht nur ist Teheran bereits unter starkem Raketenbeschuss. Die türkischen Staatsangehörigen im Flughafen Teheran-Mehrabad müssen noch davon überzeugt werden, dass sie den Rettungsflug ihres eigenen Landes nicht besteigen können.

Marilyn Manson, der die Zusammenstellung von Guns, God And Government World Tour eigenhändig überwacht hat, versucht gar nicht erst, den 80-minütigen Live-Teil als authentischen Konzertmitschnitt zu verkaufen. Fast im Sekundentakt wird von einem Auftritt zum nächsten geblendet, ein Track manchmal aus zehn unterschiedlichen Bildquellen zusammengebastelt. Dadurch kommt die spektakuläre Bühnenshow der Band allerdings noch besser zur Geltung, denn man wird pausenlos mit neuen optischen Gimmicks konfrontiert. Egal, ob Manson sich von zwei kaum bekleideten Girls als Endzeitgladiator auf die Bühne ziehen lässt, auf überdimensionalen Stelzen über die Bretter stakst oder sich in Kunstblut und Schlamm suhlt -- das apokalyptische Horrorschauspiel wird konsequent bis zum Ende durchgezogen und überzeugt mit düsterer Ästhetik und beeindruckender Power. Die Schnitte werden schnell und hart gesetzt, was perfekt zum gut abgemischten Gothic/Industrial-Sound passt.

Japanischer Horrorfilm, das der Experimentalfilmer Sono äußerst unkonventionell inszeniert. Die Bestsellerautorin Taeko schreibt über ein 12jähriges Mädchen namens Mitsuko, die von ihrem Vater vergewaltigt wird und dabei von ihrer perversen Mutter als Rivalin angesehen wird.

Tokio, Shinjuku U-Bahn-Station: 54 junge Mädchen begehen kollektiven Selbstmord, indem sie sich vor die Bahn werfen. Die Polizei muss hilflos mit ansehen, wie infolge dessen eine wahre Welle von Selbstmorden junger Menschen das ganze Land schockiert. Inspektor Kuroda stößt bei seinen Ermittlungen auf eine mysteriöse Website, die die Wurzel allen Übels zu sein scheint. Als dann ein sadistischer Psychopath festgenommen wird, der sich selbst als Anführer des "Suicide Clubs" bezeichnet, scheint der Fall gelöst. Doch die Selbstmorde gehen weiter ...

Eine Kampfepisode aus dem Zweiten Weltkrieg zu Ehren amerikanischen Soldatentums. In einer bisher ruhigen Stellung am Westwall muß eine den Urlaub erwartende Gruppe zum Fronteinsatz. Sie täuscht erfindungsreich eine starke Besetzung vor; dazu gehört unter anderem ein wahnwitziger Angriff auf ein deutsches MG-Nest in einem Bunker. Hierbei tut sich ein eigenbrötlerischer Draufgänger hervor, der als Offiziersanwärter wegen Totschlags in Trunkenheit degradiert wurde. Um diesen zwielichtigen Ex-Mastersergeanten und die Doppelbödigkeit seines "Heldentums" geht es Don Siegels Film im wesentlichen.

Marc Schrader hat mit Ach und Krach die Polizeischule bestanden und gerät sofort mit in einen brutalen Fall. Zusammen mit Hauptkommissar Minks jagt er den Mörder einer Frau, deren Leiche völlig verstümmelt aufgefunden wurde. Es folgen weitere Leichenfunde, die immer dieselben Merkmale aufweisen: die Opfer wurden gehäutet, um deren Tattoos schließlich für riesige Summen zu verkaufen. Schrader und Minks geraten auf ihrer Suche nach dem grausamen Tattoo-Sammler immer weiter in einen Strudel aus Besessenheit, Gewalt und finsteren Leidenschaften