Als wild gewordenes Andachtsbuch auf der Grundlage von Interviews gestaltet, erzählt der Film die Passionsgeschichte eines ostthüringischen EU-Rentners, der sich seit einem 1989 erlittenen Gedächtnisverlust in einer Haftanstalt der DDR in eine Reihe unglückseliger Ereignisse verstrickt hat. Der Titel des Films von Susann Maria Hempel lehnt sich an den Psalm des katholischen Stundengebets an: Sieben Mal am Tag singen wir Dein Lob und nachts stehen wir auf, um Dich zu preisen. Der Film erzählt mit Elementen eines monströsen Puppentheaters eine Geschichte von Misshandlung und Missbrauch - immer auf dem Grat zwischen Niedlichkeit und Grauen.
Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, erfindet man sich eben einen. Die kleine Maus ist allein im Wald unterwegs und trifft den Fuchs, der sie zur Götterspeise einlädt, die Eule, die sie zum Tee bittet und die Schlange, die sie zu Gast beim Schlangen-Mäuse-Fest lädt. Die kleine Maus aber droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Den hat sie sich nur ausgedacht, denn Grüffelos gibt es doch gar nicht ..., oder?