In einer kargen Winterlandschaft brennt lichterloh ein altes Bauernhaus. Sein Besitzer hat es angezündet, weil neue Fertighäuser billiger kommen als eine Renovierung. Ein junges Mädchen versucht vergeblich, seinen Vater mit einem Klavierstück zu beeindrucken. Ein Junkie wird geduldig von zwei Sozialarbeiterinnen versorgt und mit einem Weihnachtsgeschenk bedacht. Ein Hund versteckt sich ängstlich vor dem Neujahrsfeuerwerk unter dem Sofa. Aus 56 solcher Minidramen und Alltagsszenen erschafft der Isländer Runár Rúnarsson ein ebenso intelligentes wie unterhaltsames Gesellschaftsporträt von atemberaubender visueller Schönheit. In jeder dieser meisterhaft durchkomponierten filmischen Vignetten wirft er einen mal sarkastischen, mal melancholischen, doch stets zutiefst humanen Blick auf unsere moderne Welt. Ein Weihnachtsfilm der etwas anderen Art, der noch lange nachwirkt.
Christopher Boyce ist Amerikaner. Er bewacht streng vertrauliche Dokumente mit hochbrisantem Inhalt.Was er dabei erfährt, zerstört sein Vertrauen in das bestehende System seiner Heimat. Voll Wut beginnt er einen gefährlichen Kampf gegen die amerikanische Rüstungsindustrie.Mit seinem Freund Daulton Lee zusammen verkauft er die Top-Secret-Papiere an die Sowjets. Gut bezahlt, jedoch auch ziemlich naiv, geraten die beiden Weltverbesserer zwischen die Fronten der beiden mächtigsten Geheimdienste der Welt...
Eine Reise durch 24 Stunden in der kleinsten Hauptstadt der Welt: Tórshavn auf den Färöern. Der Film ist als eine Art Staffellauf strukturiert, in dem eine Person, eine Sache oder etwas anderes den Zuschauer in die nächste Szene mit neuen Personen und Handlungen führt. Daraus entsteht eine kaleidoskopische Erzählung aus alltäglichen und dramatischen Situationen, die auf unterhaltsame und ironische Weise sowohl die Färinger und Ausländer als auch die färöische Gesellschaft im Allgemeinen kommentiert. “Atlantic Rhapsody” ist der erste Spielfilm überhaupt, der auf den Färöern produziert wurde. Der No-Budget-Streifen wurde 1989 bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck mit dem Preis der nordischen Filminstitute ausgezeichnet.