In “Erlöse uns von dem Bösen” interviewt die Regisseurin Amy Berg Pater Oliver O’Grady, den notorischsten Pädophilen in der Geschichte der modernen katholischen Kirche. Ohne Scham- oder Schuldgefühl nutzte O’Grady seinen Charme und seine Autorität, um dutzende Opfer aus katholischen Familien in ganz Nordkalifornien zu missbrauchen. Über mehr als zwei Jahrzehnte hinterging O’Grady Mütter und Väter, damit er an ihre Kinder gelangen konnte. Interne Kirchendokumente beweisen, dass die Kirche seit 1973 über O’Gradys Vergewaltigungen und Sodomie Bescheid wusste. Trotzdem unternahm man nichts, außer den Pater von Gemeinde zu Gemeinde zu versetzen. Gemeindemitglieder und die kommunale Polizei wurden systematisch belogen. Die wahre Geschichte eines Verbrechers im Mantel der Religion. In der ergreifenden Dokumentation erhalten die Opfer ein Forum und wird eine Debatte über den erschreckenden Umfang der Krise der modernen Kirche geführt.
Die beiden 20-Jährigen Kaleil Isaza Tuzman und Tom Herman sind seit der High School befreundet und haben eine Idee: eine Website, über die man Geschäfte mit Kommunalverwaltungen tätigen kann. Dieser Dokumentarfilm verfolgt den Aufstieg und Fall von govWorks.com von Mai 1999 bis Dezember 2000 und die Prüfungen, die das Geschäft für die Beziehung der beiden besten Freunde mit sich bringt. Kaleil bringt das Geld auf, Tom ist der technische Leiter. Ein dritter Partner will sich einkaufen; Freundinnen kommen und gehen; Toms Tochter braucht Aufmerksamkeit. Und immer brauchen sie Geld und müssen die Website verbessern. Risikokapital fließt in Millionenhöhe. Kaleil ist auf C-SPAN, CNN und den Titelseiten von Zeitschriften zu sehen. Wird das Geschäft oder die Freundschaft zuerst abstürzen?
Anton Spielmann (18) und seine beiden jüngeren Freunde Basti Muxfeldt und Jonas Hinnerkort leben mit ihren Eltern in einem idyllischen Dorf in der Nähe von Hamburg. Die drei haben die Band 1000 Robota gegründet. Die Band hat ein ehrgeiziges Ziel: „Wir wollen Schöpfung bewirken, nicht an sie erinnern“, und sie wollen ihren Idealen gerecht werden. In einer Gesellschaft, die von wirtschaftlichem Druck geprägt ist, hinterfragen 1000 Robota sich selbst und andere und wollen nicht den Erwartungen anderer entsprechen. In einer Welt des Überangebots sind sie auf der Suche nach Bedeutung und wollen sich mit anderen zusammentun, um eine neue Art von Jugendkultur zu schaffen. Doch schon bald müssen sie sich ernsthaften Schwierigkeiten stellen.