Richard O'Barry war in den Sechzigerjahren Trainer des berühmten TV-Darlings Flipper. Seit 38 Jahren engagiert er sich gegen den Fang von Delfinen, die weltweit für bis zu 150.000 Dollar an Vergnügungsparks verkauft werden. Denn die Fangmethoden gleichen eher einem Massaker. Im japanischen Küstenort Taiji etwa werden die Meeressäuger zusammengetrieben und brutal abgestochen. Viele verenden einfach in den Fangnetzen. Nur die stärksten und schönsten Delfine werden für den Verkauf an Zoos am Leben gelassen.
Herbst 2018: Der Hambacher Forst wird zum unübersichtlichen Schauplatz des Klimakonflikts. Mitten in diesem Chaos verunglückt der Filmstudent Steffen Meyn tödlich. Ausgehend vom Filmmaterial, das er über zwei Jahre gesammelt hat, folgen wir Steffens Weg auf die Bäume und in einen Aktivismus voller Widersprüche.
Ich bin Greta! Mit diesen drei Worten beginnt nahezu jede Rede der mittlerweile weltweit berühmten Teenagerin und Umweltaktivistin. Im August 2018 begann Greta Thunberg, eine 15-jährige Schülerin aus Schweden, einen Schulstreik für das Klima. Zunächst ganz allein und nur mit einem Pappschild ausgestattet, von Politikern, Eltern und der Presse belächelt und teilweise harsch kritisiert, ja sogar böswillig verunglimpft, entstand um sie herum dennoch in kürzester Zeit die Welt umspannende Jugendbewegung "Fridays for Future". Doch wie sah eigentlich das Leben des ruhigen Mädchens mit Asperger-Syndrom seither aus? Der Dokumentarfilm gewehrt intime Einblicke und porträtiert die engagierte Schwedin aus unmittelbarer Nähe mit einzigartigem Material, eingefangen von Regisseur Nathan Grossman, der die Jugendikone vom ersten Tag ihres Protests bis zu ihrer spektakulären Segelbootreise über den Atlantik zum UN-Klimagipfel nach New York begleitete.